Der National Geographic nominiert Kilian Jornet:
Wird der Skyrunning-Superstar „Abenteurer des Jahres 2014“?
TransVulcania-Sieger und Skyrunning-Gesamtweltmeister 2013 Kilian Jornet sorgt wieder einmal für Schlagzeilen: Der National Geographic hat den Trailrunning-Superstar aus Nordspanien jetzt für seine Publikums-Wahl zum „Adventurer of the Year 2014“ nominiert. Mitklicken!„Kilian ist unser Botschafter“, freut sich die International Skyrunning Federation (ISF), dass der National Geographic mit seiner weltweiten Auflage von 8,3 Millionen Exemplaren in 36 Sprachen den Trailrunning-Superstar in seine Nominierungs-Liste für die Abenteurer des Jahres 2014 aufgenommen hat. Seit neun Jahren durchkämmt das renommierte Weltkultur-Magazin den Globus nach den außergewöhnlichsten Aktivisten – zum ersten Mal ist mit Kilian ein „Himmelstürmer“ im Rennen. Der 26jährige Ultraläufer muss sich bei dieser Wahl gegen knallharte Gegner durchsetzen. Mitnominiert sind die Abenteuer-Ausbilder Amy und Dave Freeman, die Alpinisten Raphael Slawinski und Ian Welsted, der Big-Wave-Surfer Greg Long, der Climber Adam Ondra, die Comunity-Builders Bare und Nick Watson, die Entdeckerin Sarah Marquis, die Langstrecken-Schwimmerin Diana Nyad, Ski-Extremist JP Auclair und der Snowboarder Kevin Pearce. Das wird nicht leicht für Kilian – seine Fans können bis Februar 2014 hier täglich einen Klick abgeben. Kilian Jornet hat das Skyrunning allerdings nicht erfunden. Der Sportmix aus Bergsteigen und Trailrunning geht auf die alpinen Geschwindigkeitsrekorde des italienischen Bergsteigers Marino Giacometti in den frühen 1990er-Jahren zurück. Aber der Katalane hat dem „Himmelstürmen“ durch seine unglaubliche Erfolgs- und Rekordserie vor allem in diesem Jahr einen enormen internationalen Bekanntheitsschub verpasst. Trailrunning ist zu einer Trendsportart geworden. Die Kanareninsel La Palma ist das beste Beispiel dafür – seitdem die weltbesten Athleten des ISF-Pools hier Jahr für Jahr zur TransVulcania antreten, ist auf der ganzen Insel das Lauffieber ausgebrochen. Kilian rät dennoch allen, die es anpacken wollen, zur Vorsicht: „Immer mehr Menschen gehen in die Berge, denn die können uns eine Menge geben. Aber wir müssen immer berücksichtigen, dass wir verletztliche Lebewesen sind. Verglichen mit anderen, sind wir wirklich nichts. Menschen sind stark im Denken, aber was den Körper anbelangt, sind wir sehr anfällig. Denkt immer daran!“Von La Palma 24