+++ La Palma ist die Insel mit der niedrigsten Covid-19-Rate pro 100.000 Einwohner +++ Kanaren entscheiden am 10. September über Schulbeginn +++ Cabildo bedankt sich für Einsatz beim Brand in Garafía +++ Fuencaliente mit 'Weintourismus-Projekt' +++ Straße zwischen La-Galga-Tunnel und Los-Tilos-Kreisverkehr wird saniert +++ Puntagorda: Cabildo will Izcagua-Brunnen reaktivieren +++ Breña Alta: Cabildo verbessert Hauptverkehrsadern der Gemeinde +++ Santa Cruz: Sport am Strand +++
La Palma ist die Insel mit der niedrigsten Covid-19-Rate pro 100.000 Einwohnern
Die Insel La Palma hat derzeit die wenigsten aktiven Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohnern auf dem gesamten Archipel. Das hat die Kanarische Regierung mitgeteilt. La Palma ist demnach die Insel mit dem niedrigsten Prozentsatz mit 10,89, gefolgt von La Gomera mit 23,25. Es folgen Teneriffa mit 29,63, Fuerteventura mit 37,64, El Hierro mit 82,06, Lanzarote mit 103,75 und Gran Canaria mit 143,32. Die Kanarische Regierung bezieht sich bei diesen Zahlen auf die kumulierte Inzidenz von Covid-19-Fällen in einem Zeitraum der vergangenen sieben Tagen bis zum 27.08.2020 auf den Kanarischen Inseln.
Wegen dieser Zahlen dürfen derzeit auf Gran Canaria und Lanzarote keine Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen stattfinden. Auf diesen beiden Inseln liegen die Fallzahlen bei mehr als 100 pro 100.000 Einwohnern. Außerdem müssen dort Hotels, Restaurants und Strandbars spätestens um 0 Uhr schließen. Und ab 23 Uhr dürfen keine neuen Gäste mehr Platz nehmen. In der entsprechenden aktualisierten Verordnung wird außerdem empfohlen, sich nur in Gruppen von maximal zehn Leuten zu treffen. Auch die obligatorische Verwendung von Masken im gesamten Arbeits- und Schulumfeld ist darin ausdrücklich vorgesehen. Um die Situation zu überwachen, werden die Informationen über die epidemiologischen Indikatoren jeder Insel wöchentlich auf der Webseite des kanarischen Gesundheitsdienstes aktualisiert.
Wer auf La Palma gegen eine Gebühr einen Covid-19-Schnelltest machen möchte, kann einen solchen Test im Allgemeinen Krankenhaus von Breña Alta durchführen lassen. Vorher muss man sich unter der Telefonnummer +34 922 185 000 anmelden und sich mit 'Centinela' verbinden lassen.
Kanaren entscheiden am 10. September über Schulbeginn
Die Kanarischen Inseln entscheiden am 10. September darüber, ob und wie die Schule auf den Inseln beginnt. Das schreibt die Internetzeitung El Time. „Am 10. September werden wir die Situation beurteilen“, sagte Ángel Víctor Torres, Präsident der Kanarischen Inseln. „Wenn die Schule beginnt, dann mit maximaler Sicherheit“. Er hielt es für „verfrüht“, 16 Tage im Voraus und angesichts der aktuellen Situation zu entscheiden, wie die Schule beginnen wird. Er hoffe darauf, dass die Ansteckungszahlen in zwei Wochen besser sein werden als jetzt, so dass die Schulen geöffnet werden können.
Darüber hinaus wies der Kanarische Präsident darauf hin, dass die Schule auch nicht in privaten Zentren vor dem 15. September beginnen kann. „Wir müssen uns auf dieses Datum einstellen. Und am 10. werden wir analysieren. Jede Entscheidung ist möglich. Wir werden die Entscheidung treffen und wir hoffen, dass die Daten besser sind als heute“, sagte er.
Cabildo bedankt sich für Einsatz beim Brand in Garafía
Bei einem Besuch von Juan Pablo Sánchez de Lara, dem Generaldirektor des kanarischen Luftfahrtkommandos und des Oberstleutnants des Luftsektors von Teneriffa, Francisco Rafael de Paz Solís hat sich Inselpräsident Mariano H. Zapata für den Einsatz der Luftwaffe beim Brand in Garafía bedankt. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. „Wir haben den Besuch von Juan Pablo Sánchez de Lara und Francisco Rafael de Paz-Solís erhalten, um aus erster Hand ihre Arbeit kennenzulernen“, sagte Zapata. „Aber wir wollten bei diesem Treffen auch unsere Dankbarkeit für die Intervention der Luftwaffe bei dem Brand in Garafía bekräftigen“.
„Ihr Einsatz war wesentlich, um den Brand zu stabilisieren und ihn schließlich unter Kontrolle zu bringen, ohne persönliche Schäden zu bedauern“. Der Waldbrand in Garafía ereignete sich am 21.8. Ab 25.8. hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Das Feuer hat den Angaben zufolge 1.200 Hektar zerstört.
Fuencaliente mit 'Weintourismus-Projekt'
Das Rathaus von Fuencaliente entwickelt über den Bereich der Tourismusförderung sein Projekt 'Weintourismus' weiter. Im Vordergrund steht dabei die Tradition und der Erhalt der Weinberge sowie die Nutzung dieser landwirtschaftlichen Ressource. Das hat die Gemeinde Fuencaliente bekanntgegeben. Die Stadträtin des Gebiets, Celia Santos, betont, dass diese Initiative darauf abzielt, den Tourismus in Fuencaliente zu fördern. Zu den Aktionen zählt u.a. die Zusammenarbeit mit dem auf diesem Sektor spezialisierten Journalisten Darren Smith.
Mit seinem Projekt 'The Finest Wines Available to Humanity' möchte er nicht nur große Weine für britische Weinliebhaber herstellen, sondern auch die harte Arbeit der Winzer, mit denen er zusammenarbeitet fördern und die Regionen und Rebsorten, mit denen sie verbunden sind, bekannt machen. Smith ist in diesen Tagen zu Besuch in Fuencaliente. Hier arbeitet er nicht nur regelmäßig in einer Bodega, sondern verfasst auch verschiedene Artikel über die Geschichte und die Weinbautradition der Gemeinde. Sie sollen international veröffentlicht werden, u.a. in den Fachzeitschriften 'Decanter' und 'The World of Fine Wine'. Darren Smith hebt La Palma als „einen außergewöhnlichen Ort hervor und ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich hier Wein herstellen kann“ und weist darauf hin, dass er „aufrichtig“ hoffe, dass die Winzer und Önologen „die Unterstützung erhalten, die sie zum Überleben und Gedeihen brauchen“.
Straße zwischen La-Galga-Tunnel und Los-Tilos-Kreisverkehr wird saniert
Das Cabildo hat erneut die Sanierungsarbeiten des Abschnitts zwischen dem La Galga-Tunnel (Puntallana) und dem nördlichen Kreisverkehr von Los Tilos in San Andrés y Sauces ausgeschrieben. Ebenso wie den Bereich der Barlovento-Kreuzung. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Demnach musste die Inselregierung den Auftrag neu ausschreiben, weil das Unternehmen, das den Auftrag erhalten hatte, die Ausführung aufgegeben hat. Die Strecke auf der LP-1 zwischen dem La-Galga-Tunnel und dem Kreisverkehr von Los Tilos hat eine Länge von 5,2 Kilometern.
Das Budget für die Arbeiten liegt bei 1.115.000 Euro und die Arbeiten haben eine Ausführungsdauer von zweieinhalb Monaten. Die Verbesserungsmaßnahmen an der Barlovento-Kreuzung haben eine Länge von 1,5 Kilometern. Bei diesen Arbeiten liegt das Budget bei 353.737 Euro und sie sollen innerhalb von 15 Tagen fertig sein. Laut Infrastrukturminister Borja Perdomo wird der Zustand der Straße LP-1 durch diese Maßnahmen erheblich verbessert. Ebenso wie die Verkehrssicherheit der Benutzer.
Puntagorda: Cabildo will Izcagua-Brunnen reaktivieren
Der Inselrat von La Palma hat die Arbeiten zur Reaktivierung des Izcagua-Brunnens in Puntagorda vergeben. Damit soll die Dürre auf der Insel weiter gelindert werden. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Demnach müssen u.a. verschiedene Bohrungen vorgenommen werden. „Diese Art von Maßnahmen sind für die Versorgung des Wassersystems und die sozioökonomische Entwicklung der Insel unerlässlich“, sagte Wasserminister Carlos Cabrera. Die Kosten für dieses Projekt liegen den Angaben zufolge bei 2.105.000 Euro. Innerhalb von vier Monaten soll das Projekt ausgearbeitet werden.
Und die eigentlichen Arbeiten sollen dann innerhalb von 20 Monaten abgeschlossen sein. Das Cabildo arbeitet nach eigenen Angaben weiter daran, die hydraulische Infrastruktur auf La Palma zu verbessern. Am Kanal LP-1 soll zum Beispiel der Wasserverlust weiter verringert werden. Außerdem arbeitet die Inselregierung an Projekten, die eine bessere Nutzung des Grundwassers der Gemeinde El Paso ermöglichen.
Breña Alta: Cabildo verbessert Hauptverkehrsadern der Gemeinde
Der Regierungsrat des Cabildos hat grünes Licht für das Projekt der Offenen Handelszone in den Straßen Esteban Pérez und Venezuela im Zentrum von San Pedro in Breña Alta gegeben. Die Maßnahmen sind Teil des Programms des Kanarischen Entwicklungsfonds (Fdcan) und haben ein Budget von 2.181.466 Euro. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Laut Infrastrukturminister Borja Perdomo wird durch das Projekt die kommerzielle Aktivität in der Gemeinde Breña Alta weiter angekurbelt und die Lebensqualität der Einwohner verbessert.
Von den Arbeiten betroffen sind zwei der Hauptverkehrsadern der Gemeinde, die Straßen Esteban Pérez und Venezuela, sowie drei weitere Straßen, die diese beiden Straßen kreuzen. Konkret werden hier die Gehsteige und Fahrbahnen auf die gleiche Höhe gebracht. Außerdem gibt es eine neue Kanalisation und eine verbesserte öffentliche Beleuchtung.
Santa Cruz: Sport am Strand
'Sport ist Gesundheit' – so heißt das Projekt, das die Stadtverwaltung von Santa Cruz ab heute (1.9.) startet. Die Aktionen richten sich an verschiedene Altersgruppen, von Kindern bis hin zu älteren Menschen. Das hat die Stadt Santa Cruz bekanntgegeben. 'Sport ist Gesundheit' umfasst ein umfangreiches Übungsprogramm: von Yoga über hochintensives Herz-Kreislauf-Training bis hin zu Karate und Zumba. Die Aktionen finden in der ersten Septemberhälfte jeden Tag von neun bis elf Uhr morgens statt, jeweils eine Stunde und werden von entsprechendem Fachpersonal geleitet.
Die Stadträtin für Sport, Yurena Perez, sagte, dass „das Ziel der Regierungsgruppe von der ersten Minute an war, dass der Strand zu einer Referenz für unsere Bürger wird“. Aber nicht nur als Badegebiet, sondern auch für andere Aktionen. Wer mit machen möchte, soll sich per E-Mail an info@dinamicaeventos.es anmelden.
Von Dörthe
Kann mir jemand sagen, was der Test im Krankenhaus Breña Alta kostet ?
Danke schön
Beste Grüße
Diese Frage von @Ariane interessiert uns auch, zumal gerade die Reisewarnung für die Kanaren ausgesprochen wurde.
Viele Grüße
Hallo Ariane, wir haben vergeblich versucht bei dem Krankenhaus die Kosten zu erfragen. Man hat uns weder telefonisch noch schriftlich eine Auskunft gegeben. Nach Rücksprache mit dem Laboratorio Análisis Clínicos Esteban Brito in der Avenida Dr. Fleming 29 in Los Llanos besteht dort die Möglichkeit gegen vorherige Vereinbarung eines Termines einen PCR und auch einen Schnelltest machen zu lassen. Der PCR Test kostet dort 110 Euro und man erhält das Ergebnis nach 4 Tagen. Für den Schnelltest werden 50 Euro berechnet und man erhält das Ergebnis am gleichen Tag, sofern am Morgen der Test durchgeführt wurde. Die Telefonnummer des Labors lautet +34 922 46 32 47.
Der Irrsinn nimmt kein Ende – mir tun einfach Alle, die hier auf den Kanaren hart im Tourismus arbeiten, nur mehr leid und die potentiellen Urlauber sowieso: https://www.sueddeutsche.de/leben/tourismus-bund-erklaert-kanaren-und-damit-ganz-spanien-zum-corona-risikogebiet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200902-99-407632
Reisewarnung Ist deutscher Blödsinn.
Da műßte La Palma eine Reisewarnung fűr Deutschland aussprechen. Da sind Die Zahlen höher als hier auf der Insel.
Für mich sind die Reisewarnungen auch nicht nachvollziebar. Frankreich 7000 neue Fälle und es gibt keine Reisewarnung für das ganze Land und für La Palma gibt es eine?????
Es geht hier um die Inselgruppe – nicht eine einzige Insel!
Und es geht hier nicht um die reine Zahl der Infektionen – ist schon etwas komplizierter und nicht mit einfachen Aussagen zu umschreiben. Daher auch kein deutscher Blödsinn, sondern Vorsorge.
Ich finde es gut und hoffe, dass wir trotzdem im Februar wieder hin können.
@Franz. Wenn man nicht vom Tourismus lebt kann man leicht solche Kommentare ablassen.
Dann hoffen sie mal das es im Februar noch Vermieter gibt die das wirtschaftlich überlebt haben, wo sie dann wohnen dürfen.
La Palma ist die Insel mit den geringsten Neuinfizierten in den letzten 7 Tagen…nämlich 16 Stand 02.09. Bei 40 hätten wir den Schwellenwert von “50” erst erreicht.
Also zum Franz fällt einem nun wirklich nichts mehr ein. Ich kann nur hoffen, dass Sie bitte direkt ihre Reise im Februar stornieren. Ich glaube, dass das Wetter dann auch nicht so gut ist zum verreisen. Wie wäre es denn mit Rosenheim? Ist dort die Quarantäne schon wieder aufgehoben?
Wer auch nur im Ansatz meint auf den Kanaren (wenn man nicht irgendwo blöde Feiern geht) ist man schlechter aufgehoben als in Deutschland hat er diese Meinung sicherlich relativ exklusiv. Gestern in Berlin nach der Arbeit wieder 1 Stunde Öffis gefahren und viele Menschen und noch mehr, die eine Maske sehr unnütz finden. Ich benutze auch nur ein Schal-Tuch, aber immerhin.
Auf La Palma hat man frische Luft, wenig Menschen. Abgase, Menschenmassen und Rücksichtslosigkeiten in Deutschland scheinen eben doch seine Anhänger zu haben.
Dass sich hier jemand sein Gehirn lange frisch halten möchte, indem man es so wenig wie möglich benutzt, zeigt sich daran, dass man nur diesen Unsinn im Kopf hat, während Menschen um ihre Existenz bangen, gerade Ernteausfälle zu verkraften sind und in Garafia ein großer Waldbrand wütete, der nur Meter unser Ferienhaus verfehlte und Gott sei Dank die Esel noch leben.
Ich selbst arbeite auch in der Tourismusbranche und keiner, der nicht drin steckt, kann sich vorstellen, was das alles den Menschen anrichtet, die immer fleißig waren und nun nur noch Ärger haben und ums Überleben kämpfen.
Früher war tatsächlich vieles besser. Da konnten die, denen man eh aus dem Weg geht, wenigstens noch nicht ihren Senf überall verbreiten.
Wir werden in knapp über einer Woche kommen!!!! Risikogebiet La Palma – selten so gelacht.
Saludos!
@Margit: Ich schreibe immer in Word und kopiere dann. 😉
@Steffi
Danke für Ihren Hinweis. Mache ich normalerweise auch, aber aus anderen Gründen.
Eine Ergänzung nur: wenn da nicht der Flieger wäre! Das lässt sich leider nicht umgehen und ist das nicht zu vermeidende „Risikogebiet“. Mal sehen, wie sich das mit einer „Leerbuchung“ auf Platz 3 in der Reihe am Flughafen noch etwas verbessern lässt.
Ihnen einen erholsamen Urlaub; wir sind wieder ab November vor Ort, es sei denn, Condor streicht den Flug!
@Franz
“Es geht hier um die Inselgruppe – nicht eine einzige Insel!”
Das ist ja eben der Unsinn. Und das wird hoffentlich auch noch korrigiert, denn La Palma dürfte es eben nicht betreffen.
@Axel
So ist es.
@la-palma.info
Es nervt ungemein, wenn man beim Schreiben des Kommentars ständig gezwungen wird,das “@Franz
“Es geht hier um die Inselgruppe – nicht eine einzige Insel!”
Das ist ja eben der Unsinn. Und das wird hoffentlich auch noch korrigiert, denn La Palma dürfte es eben nicht betreffen.
@Axel
So ist es.
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@la-palma.info
Es nervt ungemein, wenn man beim Schreiben des Kommentars ständig gezwungen wird, das Fenster “Ich bin kein Roboter” zu bedienen!
@ Steffi: Was soll sowas?
Nach der speziellen Einführung über mich zu sagen:
„Wer auch nur im Ansatz meint auf den Kanaren (wenn man nicht irgendwo blöde Feiern geht) ist man schlechter aufgehoben als in Deutschland hat er diese Meinung sicherlich relativ exklusiv.“
Ich meine das ganz bestimmt nicht! Das da, übrigens nicht nur auf La Palma, Existenzen dran hängen ist doch auch völlig unbestritten. Mir fehlt auch das Hintergrundwissen um zu erklären, warum nun global ‚Die Kanaren‘ dazu gehören – vielleicht wurde auf anderen Inseln ja grad auch „so blöde Feiern“ gemacht die für den Anstieg der Zahlen gesorgt haben.
Aber bei dem deutschen Pandemieverlauf, den sich das eine oder andere Land wünschen würde, zu sagen, dass ist deutscher Blödsinn, ist mindestens ebenso unreflektiert, wie man mir hier meinen Beitrag vorwirft.