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La Palma Nachrichten am 25.8.2020

Dörthe | 26.08.2020 | 0 | Diesen Artikel teilen
Betroffenes Waldbrand-Gebiet im Norden von La Palma © Gobierno

+++ Waldbrand in Garafía stabilisiert sich weiter +++ Torres: Covid-19-Daten im September sind entscheidend für touristische Hochsaison +++ Puerto Naos: Sanierungsarbeiten gehen weiter +++ Projekt zur Verbesserung der Straße 'Roque de Los Muchachos' geht voran +++ Santa Cruz bekommt Skatepark +++ San Andrés y Sauces: Schule von Las Lomadas wird in Zentrum für Zusammenarbeit umgewandelt +++ Verein 'Plena Inclusión Canarias' erhält Zuschuss von 20.000 Euro +++ Los Llanos: Führungen und Workshops im Archäologischen Museum von Benahoarita +++

Waldbrand in Garafía stabilisiert sich weiter

Feuerwehrleute haben den Waldbrand in Garafía weiter stabilisiert – allerdings ist er immer noch nicht unter Kontrolle. Das hat die Kanarische Regierung mitgeteilt. Bis er unter Kontrolle ist, bleibt er demnach weiterhin ein Waldbrand der Stufe 2. Seit gestern Nachmittag (24.8.) untersuchen Fachleute die vom Feuer betroffenen Häuser auf ihren Zustand. Die evakuierten Bewohner dürfen den Angaben zufolge noch nicht in ihre Häuser zurückkehren. Das verbrannte Gebiet ist demnach im Moment nicht zugänglich. Die Guardia Civil lässt nur autorisierte Personen in diesen Bereich.

Elf Flugzeuge, darunter Wasserflugzeuge und Hubschrauber, waren gestern im Einsatz. Ebenso wie ein Luftkoordinierungs- und Beobachtungsflugzeug, das mit einer Wärmekamera zur Identifizierung von Krisenherden ausgestattet ist. Am Nachmittag begann dann der Rückzug der nach La Palma verlegten Feuerwehrtruppen, einschließlich der militärischen Notstandseinheit und der Teams der Cabildos von Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote, der EIRIF von El Hierro und La Gomera. Fast 150 Mitarbeiter des Cabildos von La Palma, BRIF- und EIRIF-Teams, freiwilligen Feuerwehrleuten aus La Palma und Emergencias Fuerteventura bleiben vor Ort und gehen weiter gegen das Feuer vor.

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Torres: Covid-19-Daten im September sind entscheidend für touristische Hochsaison

Nach Ansicht von Ángel Víctor Torres, Präsident der Kanarischen Inseln, ist es „entscheidend“ dass die Inseln über die bestmöglichen Covid-19-Daten im September verfügen, um „das Maximum“ der touristischen Hochsaison auf dem Archipel zu retten. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Vor den Medien sagte er demnach, dass die Inseln auch heute noch zu den Regionen mit den besten Daten gehören. Er bedauert, dass einige Länder, wie Großbritannien, die Entscheidung getroffen haben, nicht zu Zielen wie den Kanarischen Inseln zu reisen.

Ángel Víctor Torres © Gobierno

Andererseits halten andere Länder, wie Deutschland, an den Kanaren als sicheres Reiseziel fest. „Wir befinden uns in einer Zeit, in der die Ansteckung im ganzen Land zunimmt und die Kanarischen Inseln sind da keine Ausnahme“, sagte Torres. „Es ist offensichtlich, dass sich die Auswirkungen einer wirtschaftlichen Schließung auf den Tourismus auswirken würden“. Und er richtete einen Appell an die Bevölkerung: „Wenn wir nicht verantwortungsbewusst handeln, werden wir alle dafür bezahlen, im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft“. Laut El Time gibt es auf La Palma derzeit 16 aktive Fälle, die sich alle "bei guter Gesundheit" befinden. Eine offizielle Übersicht über die positiv Getesteten auf den Kanarischen Inseln finden Sie hier.

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Puerto Naos: Sanierungsarbeiten gehen weiter

Bauarbeiten gehen weiter © Cabildo

Das Cabildo hat die Arbeiten zur Sanierung von Puerto Naos wieder aufgenommen. Mit diesen Maßnahmen soll dem beliebten Ferienort der Insel ein neues und modernes Image verliehen werden. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Inselpräsident Mariano H. Zapata betonte demnach, wie wichtig es ist diese Arbeiten wieder aufnehmen zu können, nachdem das ausführende Unternehmen insolvent wurde. „Wir haben kürzlich bekannt gegeben, dass diese Situation gelöst wurde und die Arbeiten in Kürze wieder aufgenommen werden. Das wird dazu führen, dass Puerto Naos ein viel moderneres Gebiet mit verbesserten und besser zugänglichen Straßen wird“, sagte Zapata.

„Die Aufnahme dieser Arbeiten ist eine sehr gute Nachricht für die Gemeinde und die Insel“. Puerto Naos sei eines der wichtigsten und meistbesuchtesten Touristengebiete von La Palma. Die Arbeiten, die sich auf die Umgebung der Straßen Cruz Roja und Maximiliano Darias auswirken werden vom Fondo de Desarrollo de Canarias (Fdcan) finanziert.

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Projekt zur Verbesserung der Straße 'Roque de Los Muchachos' geht voran

Das Cabildo macht Fortschritte bei dem Projekt zur Verbesserung der LP-4, Roque de Los Muchachos. Voraussichtlich im September beginnt das entsprechende Umweltverfahren für die Arbeiten. Das wurde bei einem Treffen des Infrastrukturministers, Borja Perdomo, mit den Technikern der Stadtverwaltung und dem Team für die Ausarbeitung des Projekts deutlich. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Konkret geht es demnach um die Verbesserung der Strecke von Kilometer null bis Kilometer 36. Das betrifft den Angaben zufolge auch den Zugang zum Observatorium des Roque de los Muchachos.

Online-Meeting © Cabildo

Das geschätzte Budget beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro. Es handelt sich laut Cabildo um ein Projekt, das den Zugang zu einem der wichtigsten astronomischen Observatorien der Welt verbessern wird. Und gleichzeitig einer der strategischen Punkte von touristischem Interesse auf der Insel La Palma ist. Der Minister betonte, dass das Cabildo diesen Eingriff mit größtmöglichem Respekt vor dem Natur- und Kulturerbe sowie unter Minimierung der Auswirkungen auf die Landschaft entlang der Route durchführen wird.

Santa Cruz bekommt Skatepark

Skater © Pixabay

Das Rathaus von Santa Cruz hat eine Budgetänderung genehmigt und ist dabei den endgültigen Standort für einen Skatepark festzulegen. Das hat die Stadt Santa Cruz mitgeteilt. „Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, einer Gruppe von Menschen, insbesondere jungen Menschen, die einen bestimmten Ort zur Ausübung ihres Sports benötigen, eine Antwort zu geben“, heißt es in einer Mitteilung der Regierungsgruppe. „Eine Forderung, die wir sorgfältig analysiert haben, da sie sowohl eine wichtige wirtschaftliche Investition als auch einen Raum mit sehr spezifischen Bedingungen erfordert“.

Die Verzögerung bei der Realisierung des Skateparks sei vor allem auf die Wahl des richtigen Standorts zurückzuführen. Denn der Skatepark müsse im Stadtzentrum liegen, um attraktiv zu sein, dürfe aber gleichzeitig keine Unannehmlichkeiten für die Nachbarn verursachen. „Wir prüfen derzeit verschiedenen Alternativen, wobei die plausibelste im Moment in der Gegend von San Telmo liegt“, heißt es von der Regierungsgruppe. Das Budget für den Skatepark liegt den Angaben zufolge bei 70.000 Euro.

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San Andrés y Sauces: Schule von Las Lomadas wird in Zentrum für Zusammenarbeit umgewandelt

Das Rathaus von San Andrés y Sauces wird die alte Landschule Las Lomadas in ein modernes Kollaborationszentrum mit Zugang zu neuen Technologien umwandeln. Das schreibt die Internetzeitung El Apuron. Die Investition, die die Schaffung dieses innovativen Raumes in ländlicher Umgebung ermöglicht, beläuft sich demnach auf 65.950 Euro. Bürgermeister Francisco Paz hob „den Wert der Investition hervor, um diese alte Schule zu nutzen, die wir als Treffpunkt und Arbeitsraum zurückgewinnen werden. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und Synergien zwischen den verschiedenen Gruppen und Fachleuten, die um ihre Nutzung bitten, geschaffen“. Die zukünftige Einrichtung wird 'Centro Colaborativo Las Lomadas' heißen.

Verein 'Plena Inclusión Canarias' erhält Zuschuss von 20.000 Euro

Das Cabildo hat das Unterstützungs- und Inklusionsprogramm für Menschen mit geistiger Behinderung des Vereins 'Plena Inclusión Canarias' mit 20.000 Euro subventioniert. Ziel der Hilfe ist es, dieser Organisation, die das unabhängige Leben von Menschen mit dieser Behinderung unterstützt, grundlegende Hilfe und Betreuung zu bieten. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Die zuständige Beraterin, Nieves Hernández, versicherte, dass mit dieser Art von Subventionen gemeinnützige Organisationen wirtschaftlich abgesichert werden sollen.

Nieves Hernández © Cabildo

Dank des Zuschusses wird es möglich sein, diesen Menschen, die unabhängig, mit älteren Partnern oder Verwandten leben, flexible Unterstützung anzubieten. Auf diese Weise tragen sie zur Verbesserung ihrer sozialen und kommunikativen Fähigkeiten und ihrer Selbstkontrolle bei. Der Verein 'Plena Inclusión Canarias' ist eine gemeinnützige Organisation, die Menschen mit geistigen oder entwicklungsbedingten Behinderungen und ihre Familien unterstützt. Dadurch sollen sie ihren Alltag leichter leben können. Darüber hinaus versucht der Verein, die Einbeziehung dieser Gruppe in die Gesellschaft zu fördern.

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Los Llanos: Führungen und Workshops im Archäologischen Museum von Benahoarita

Führungen und Workshops © Cabildo

Das Ministerium für Kultur und Kulturerbe des Cabildos startet eine Reihe von Aktivitäten im Archäologischen Museum von Benahoarita. Damit soll u.a. das Interesse an der Vergangenheit der Ureinwohner der Insel und der Archäologie gefördert werden. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Demnach findet im August jeden Samstag eine Führung statt. Sie dauert zwischen einer und eineinhalb Stunden, beginnt um 11:00 Uhr und richtet sich an Personen jeden Alters. Maximal 15 Personen können daran teilnehmen, deshalb ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Von September bis Dezember finden diese Führungen jeweils an jedem dritten Samstag im Monat statt. Außerdem gibt es in dem Museum einen neuen Workshop. Er heißt 'Descubriendo lo que noscuentan los huesos' und findet im August jeden Donnerstag um 11 Uhr statt.

Hier erfahren Interessierte alles rund um die Arbeit von Archäologen und forensische Anthropologen, die menschliche Überreste untersuchen. Ab September entscheiden dann die Teilnehmer über den Veranstaltungstag. Die maximale Teilnehmerzahl liegt hier bei zehn Personen. Interessierte können sich vor Ort im Museum zu den oben genannten Veranstaltungen anmelden.

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Von Dörthe

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