TransVulcania-Sieger sind Weltmeister:
Kilian und Emilie im ISF-Ultra-Himmel
Emilie in the Sky with Kilian: Nach ihrem Sieg bei der TransVulcania 2013 auf La Palma zischten das schwedische Forsberg-Sternchen und der spanische Journet-Star kometengleich über die diesjährigen Ultra-Marathon-Gipfel der International Skyrunning Federation (ISF). Mit einem spannenden Schlussrennen in Vail, Colorado, punkteten sie sich am vergangenen Wochenende auf den Thron im Trailrunner-Himmel.Kilian Jornet ging als klarer Favorit ins US-amerikanische Ultra-Race-of-Champions. Mit seinen 100 Gewinnerpunkten von der TransVulcania und seinem 100-Punkte-Volltreffer beim Ice-TrailTarentaise war er beim Finale der Skyrunner-Ultra-Series in Vail gut gesattelt – und so reichte ihm ein mit 87 Punkten dotierter, vierter Platz, um sich in der ISF-Gesamtwertung den Weltmeistertitel 2013 zu sichern. Vize-World-Champion wurde der Amerikaner und TransVulcania Drittplazierte Sage Canady, Nummer 3 der Trailrunner-Welt ist nun der Amerikaner Cameron Clayton. Der 2012 in dieser Disziplin Drittplazierte Deutsche Philipp Reiter konnte in dieser Ultramarathon-Saison nicht ganz nach vorn laufen. Eine Lebensmittelvergiftung beim Matterhorn Ultraks und ein schwerer Sturz bei den Europäischen Skyrunning-Meisterschaften in Trans d´Havet hatten ihn zurückgeworfen – dennoch bleibt der Zauberlehrling aus Bad Reichenhall bester Deutscher in der ISF-Ultra-Hitliste. Auf seinem Pluspunkte-Konto verbucht der Zauberlehrling aus Bad Reichenhall im Sommer 2013 den Sieg beim Zugspitz-Ultratrail, außerdem bewältigte er den mehrtägigen Transalpine-Run. Beim Ultra-Finish in Vail war der Biologiestudent nicht dabei, weil er am Montag zum Wintersemester antreten musste.Emilie Forsberg ging in Vail mit einem fetten Punktekonto und Platz 2 im Worldranking an den Start, musste jedoch die bis dato führende Italienierin Francesca Canepa schlagen, um die Krone zu erringen. Obwohl es der erste 100-Kilometer-Lauf der Schwedin war, biss sich das hübsche Laufwunder nicht nur durch, sondern hatte die Nase am Schluss ganz vorn. Emilie ist nun mit 320 Gesamtpunkten die Ultra-Königin 2013, was sie mit ihrem berühmten Dauerlächeln quittierte. Platz 2 der Weltbesten-Rangliste besetzt Francesca Canepa, Rang drei die Amerikanerin Stephanie Howe. Kilian Jornet holte den Meistertitel der Skyrunner-Ultra- Series bereits zum zweiten Mal nach Katalanien. Außerdem legte das 1987 in den Pyrenäen zwischen Andorra und Frankreich geborene Trailrunning-Wunder auch in der ISF Sky-Race-Wertung eine Erfolgsserie aufs raue Parkett der Berge: Im spanischen Zegama, beim berüchtigten Mont-Blanc-Ultra-Trail und beim Matterhorn Ultraks sprintete der Salomon-Man als Erster über die Ziellinie. Dicht auf den Fersen ist ihm in der Unter-50-Kilometer-Disziplin der TransVulcania-Zweite Luis Alberto Hernando. Die Entscheidung in den ISF-Sky-Championships fällt am 13. Oktober 2013 beim Limone Extreme Race in Italien. „Lauf oder stirb“ lautet das Motto von Kilian Jornet – und so hat der Extremrunner auch sein im April 2013 erschienenes Buch genannt. In „Correr ó Morir“ beschreibt er sein Leben als „bedingungsloser Läufer“ und die „Freude, die eigene Leistungsgrenze zu überwinden“. Erschienen ist der Leitfaden für Trailrunner im Piper-Verlag als Hardcover und E-Book. Kurzfilme, die der 56 Kilo leichte und 1,71 Meter große Athlet aus Burgada zusammen mit Salomon unter dem Titel „Kilians Quest“ produziert, zeigt You Tube. Darüber hinaus erschien kürzlich sein Film „Summits of My Life. A Fine Line“. Infos und DVD-Verkauf: www.summitsofmylife.com.Hier der Trailer zum Film:http://vimeo.com/55782654Von La Palma 24