+++ Regierung zieht die staatliche Waldbrandkampagne aufgrund der hohen Temperaturen vor +++ Oberster Gerichtshof bestätigt die Installation des TMT auf La Palma +++ Cabildo genehmigt Anträge für die Wiederherstellung der Ländereien an den Lavaströmen +++ Skatepark in San Antonio wurde modernisiert +++ Restaurierungsarbeiten an der Statue von Pater Díaz auf der Plaza de España sind abgeschlossen +++ Ayuntamiento El Paso stellt den Beschäftigungsplan PEEF 2023 vor +++ Auftritt von Ana Torroja bei dem Isla Bonita Love Festival am 8. Juli +++
Regierung zieht die staatliche Waldbrandkampagne aufgrund der hohen Temperaturen vor
Die Regierung hat beschlossen, den Beginn der staatlichen Kampagne zur Bekämpfung von Waldbränden vorzuverlegen, da die staatliche meteorologische Agentur (AEMET) für Spanien in den kommenden Wochen ungewöhnlich hohe Temperaturen prognostiziert.
Diese Entscheidung wurde vom Staatlichen Koordinierungs- und Verwaltungsausschuss (CECOD) für den staatlichen Waldbrandplan getroffen.
In den vergangenen Jahren wurde mit der Waldbrandkampagne Mitte Juni begonnen. In diesem Jahr wird sie jedoch um anderthalb Monate vorverlegt, da die Aemet in den letzten Tagen mehrere Sonderhinweise aufgrund der für diese Jahreszeit sehr hohen Temperaturen und der anhaltenden Trockenheit herausgegeben hat, was die Gefahr von Waldbränden erhöht.
Der CECOD hat das gesamte staatliche Brandbekämpfungssystem vorbereitet und aktiviert. Zu diesem System gehören unter anderem die Waldbrandschutzbrigaden (BRIF) und die Flotte von Großraumflugzeugen des Ministeriums für den ökologischen Wandel sowie die demografische Herausforderung, die von der 43. Gruppe der Luft- und Raumfahrtsarmee betrieben wird. Weiterhin gehört die militärische Notfalleinheit des Verteidigungsministeriums und die Einheiten der Nationalen Polizei und der Guardia Civil zu diesem System.
Oberster Gerichtshof bestätigt die Installation des TMT auf La Palma
Der Oberste Gerichtshof hat den Einspruch der Umweltgruppe Ben Magec gegen die Übertragung von öffentlichem Land für die Installation des Dreißig-Meter-Teleskops (TMT) in der Gemeinde Puntagorda auf La Palma zurückgewiesen.
Das internationale Konsortium, das den Bau des Teleskops vorantreibt, wird erneut von den Gerichten in seinem Versuch unterstützt, La Palma als Plan B für die Errichtung des Teleskops beizubehalten, wobei der Berg Mauna Kea auf Hawaii bevorzugt wird.
Magistrat Fernando Román García unterstützt die Chancen von Puntagorda, das TMT zu beherbergen, da die Probleme mit der lokalen Bevölkerung auf der Pazifikinsel weiterhin bestehen. Zwei Vertreter der Kia'i-Kollektive erklärten Anfang des Jahres gegenüber dem Magazin Science, dass die Debatte über das Teleskop ihrer Meinung nach "bis 2028" verlängert werden könnte, falls nötig.
Ben Magec ist mit seinen Versuchen, das Dreißig-Meter-Teleskop auf La Palma zu verhindern, gescheitert. Lediglich vor dem zweiten Verwaltungsgericht von Santa Cruz de Tenerife konnte die Organisation im August 2021 erreichen, dass zwei bürokratische - und nicht umweltbezogene - Gutachten über die Abtretung von öffentlichem Land erstellt wurden. Gegen dieses Urteil legten das Konsortium, das Instituto de Astrofísica de Canarias und das Cabildo Berufung beim Obersten Gerichtshof der Autonomen Gemeinschaft ein, der im September 2022 zugunsten des wissenschaftlichen Vorschlags entschied.
Die National Science Foundation (NSF) der Vereinigten Staaten erwägt, 800 Millionen Euro in das TMT zu investieren, womit sie im Vergleich zu den anderen Ländern, die dem Konsortium angehören (China, Japan, Indien und Kanada), und den privaten Einrichtungen des nordamerikanischen Landes der Hauptpartner des Projekts wäre. Um eine Entscheidung auf der Grundlage von Daten treffen zu können, hat die Regierungsbehörde Kontakte aufgenommen, um die Durchführbarkeit beider Standorte zu analysieren, wobei sie mit der Opposition auf der Pazifikinsel beginnt.
Cabildo genehmigt Anträge für die Wiederherstellung der Ländereien an den Lavaströmen
Ein Teil der Bananenplantagen wurde vom Vulkanausbruch im September 2021 verschont. Mittlerweile haben die Landwirte begonnen die Genehmigung der Wiederherstellung zu beantragen.
Der Präsident des Cabildo, Mariano Hernández Zapata, hat nun bestätigt, das in der nächsten Sitzung von PEINPAL die Forderungen der Landwirte unterstützt und genehmigt werden. So soll die Genehmigung für die Flächen erteilt werden, die einen Abstand von 50 Meter vom Rand des Lavastroms haben.
© Michael Nguyen
Laut Zapata soll die Wiederherstellung der gesamten Parzelle immer dann zulassen werden, wenn eine Temperaturstudie vorliegt, die die Sicherheit des Gebiets und die Möglichkeit des Anbaus belegt. Weiterhin erklärte er, dass die Techniker des Cabildo darauf hingewiesen haben, dass es unmöglich ist, auf Flächen mit einer Temperatur von über 30 Grad Celsius anzubauen.
Dieser Schritt wurde gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium vereinbart, um weitere Fortschritte bei der Erholung des Sektors zu erzielen. Er schließt sich an die Maßnahmen an, die seit dem Ende des Ausbruchs ergriffen wurden, als die Gase den Zugang zu den Bananenplantagen von Las Hoyas verhinderten, wo ein Sicherheitsplan umgesetzt wurde, der bereits den Zugang zu fast allen Kulturen in diesem Gebiet ermöglicht.
Skatepark in San Antonio wurde modernisiert
Der Skatepark von San Antonio präsentiert sich in neuem Gewand, mit einem moderneren Gesicht und vor allem mit mehr Fläche, auf der sich die Skateboarder austoben können. Neben den eigentlichen Skate-Rampen verfügt die Anlage auch über einen angrenzenden Kinderspielplatz, dessen Elemente ersetzt wurden.
Das Projekt mit einer Investition von 57.798 Euro umfasste eine Neugestaltung des Platzes, die auf der Sanierung mehrerer Skate-Module und der Wiederherstellung der umliegenden Grünflächen basierte. Auf den fast 1.000 Quadratmetern, bei dem Ausgrabungen und neue Konturen vorgenommen wurden um ein neues Niveau zu erreichen, wurden neue Rampen geschaffen.
Restaurierungsarbeiten an der Statue von Pater Díaz auf der Plaza de España sind abgeschlossen
In der vergangenen Woche wurden die Restaurierungsarbeiten an der Skulptur von Pater Manuel Díaz (1774-1863) auf der Plaza de España in Santa Cruz de La Palma abgeschlossen.
Morgen findet um 20.00 Uhr im Atrium des Ayuntamiento Santa Cruz de La Palma ein informativer Vortrag von In Situ, dem mit der Restaurierung beauftragten Unternehmen, statt, in dem die einzelnen Arbeitsschritte der Restaurierung, die Techniken und die verwendeten Materialien erläutert werden.
Ayuntamiento El Paso stellt den Beschäftigungsplan PEEF 2023 vor
© Dörthe Onigkeit
Das Ayuntamiento El Paso hat bereits den Beschäftigungsplan PEEF 2023 in Kraft gesetzt, ein Programm, mit dem auf die verschiedenen Bedürfnisse reagiert werden soll, die sich aus der vulkanischen Katastrophe und den Auswirkungen der Pandemie in der Region ergeben.
Laut dem Bürgermeister Sergio Rodríguez wurden 165 arbeitslose Fachkräfte verschiedener Fachrichtungen eingestellt, die nun in unterschiedlichen Bereichen der Gemeinde tätig sind.
Bei den zu vergebenen Arbeitsplätzen geht es vor allem um die Bereiche für Architekten, Handwerker, Rechtsanwälte, Sozialarbeiter und Haushaltshilfen. Damit wird die Kontinuität der Maßnahmen zur Wiederherstellung der Infrastruktur, die Unterstützung und die Rehabilitation von Nutzern und Familien, für die es schwierig ist, in ihrer gewohnten Lebensweise zu bleiben und die diese Art von Unterstützung benötigen, gewährleistet.
Ebenso wird die Verbesserung und Instandhaltung diverser öffentlicher Räume in der Gemeinde sowie der Wiederaufbau etlicher Infrastrukturen, die durch die Auswirkungen des Vulkanausbruchs beschädigt wurden, erleichtert.
Der Beschäftigungsplan PEEF El Paso 2023 verfügt über ein Gesamtbudget von 3.500.000 Euro, das von der kanarischen Arbeitsverwaltung im Rahmen des Integralen Beschäftigungsplans der Insel La Palma für die Durchführung von Beschäftigungs- und Ausbildungsmaßnahmen zur Bewältigung der Folgen des Vulkanausbruchs auf der Insel bezuschusst wird. Die Dauer der Einstellungen im Rahmen dieses Programms liegt zwischen sechs und zwölf Monaten.
Auftritt von Ana Torroja bei dem Isla Bonita Love Festival am 8. Juli
Ana Torroja, die bekannte spanische Sängerin, wird neben den bereits angekündigten Künstlern Juan Luis Guerra und Quevedo auf dem "Isla Bonita Love Festival" auftreten.
Sie ist mit ikonischen Liedern wie "Mujer Contra Mujer" in die Geschichte der spanischen Musik eingegangen und steht für das LGTBI-Kollektiv.
Die Fans von Ana Torroja werden die Gelegenheit haben, ihren einzigen exklusiven Auftritt auf den Kanarischen Inseln im Rahmen des Isla Bonita Love Festival am 8. Juli zu sehen.
Die in Madrid geborene Sängerin, Ana Torroja Fungairiño, begann nach dem Ende der gemeinsamen Zeit mit der unvergesslichen Gruppe Mecano, 1997 ihre Solokarriere.
Sie tourte mit ihrer Show „Volver“ durch einen Teil Spaniens und bietet unvergessliche Konzerte mit großen Hits wie 'Hoy no me puedo levantar', 'Hijo de la Luna' und 'Mujer contra mujer', die sie neben den neuesten Singles ihrer Solokarriere präsentiert.
© Isla Bonita Love Festival
Mit mehr als 25 Millionen verkauften Tonträgern in der ganzen Welt erreichte Mecano die Spitze der Radiocharts in Frankreich, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika und erlangte auch in anderen Ländern außerhalb der spanischen Musikkultur wie Japan, Schweden, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden große Anerkennung. Ana, die Leadsängerin, verlieh der Gruppe eine große Persönlichkeit und positionierte sie als eine der herausragendsten Stimmen des spanischen Pop.
Im Jahr 2019 kehrte sie mit Songs wie 'Llama', 'Antes' oder 'Ya me cansé de mentir' in die Musikszene zurück.
Von Dörthe
