+++ Neuer Kreisverkehr in La Laguna wird für den Verkehr freigegeben +++ Hoyas-Remo-Pipeline wird in den nächsten Tagen in Betrieb genommen +++ Beschäftigungspläne senken weiter die Arbeitslosigkeit auf La Palma +++ 60 000 Euro für die Anpassung von Wohnungen für abhängige und behinderte Menschen die vom Vulkan betroffen sind +++ Cabildo gibt Fincas in Sperrzone nach Sicherheitskriterien frei +++ La Palma erhält erneut sechs blaue Flaggen für seine Strände +++ Die Kanarischen Inseln erlebten den zweitwärmsten April seit 1961 +++ Servicio de Medio Ambiente de La Palma mit neuem Großraumlöschfahrzeug +++ Cabildo schreibt erneut die Arbeiten zur Ausbesserung der Fahrbahndecke der LP-1 zwischen Tijarafe und Puntagorda aus +++ Cabildo de La Palma und SEIASA investieren mehr als 3 Millionen in die Verbesserung des hydraulischen Netzes Santa Cruz-Breñas-Mazo +++ III edición del Festival de Ilustración Bolboreta vom 11. bis zum 14. Mai +++ Ausstellung „La Palma 1931“ in der Casa Salazar +++
Neuer Kreisverkehr in La Laguna wird für den Verkehr freigegeben
Am gestrigen Tag wurden zwei neue Strassenabschnitte im Bezirk La Laguna eröffnet und damit ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Verkehrsverbindungen getan.
Die Strasse vom Parque de Los Bomberos und der Schule zum Kreisverkehr und vom Kreisverkehr zur Kreuzung ist für den Verkehr freigegeben worden. Die ursprüngliche Strassenführung wurde wiederhergestellt und der neue Kreisverkehr vergrößert, da er jetzt mehr Verkehr aufnehmen kann als der alte.
Außerdem steht der neue Kreisverkehr wie damals an Ort und Stelle, falls in Zukunft eine zusätzliche Strasse in diesem Bereich gebaut werden muss.
In diesem Fall ist die Asphaltierung möglich gewesen, da die Lava bis auf das ursprüngliche Niveau abgetragen werden konnte und die Beschädigung des Materials durch die Hitze nicht gegeben war. Anders wie bei der Strasse welche derzeit La Laguna mit Las Norias verbindet und die auf den Lavaströmen verläuft. Hier wurde römischer Mörtel verwendet, da die hohen Temperaturen das Asphaltieren nicht möglich machen.
Hoyas-Remo-Pipeline wird in den nächsten Tagen in Betrieb genommen
Die Inbetriebnahme der vom Cabildo gebauten Leitung zur Wiederherstellung der Bewässerung im Gebiet Las Hoyas-El Remo steht unmittelbar bevor. Wie der Stadtrat für Wasserwirtschaft, Carlos Cabrera, mitteilte, wurde vergangene Woche die Anlage, die für die Wasserversorgung des wichtigsten Produktionsgebiets der Kanarischen Inseln zuständig ist, gereinigt.
„Die Rohrleitungsarbeiten sind abgeschlossen und in den nächsten Tagen werden wir den Landwirten in diesem Gebiet die Bewässerung zur Verfügung stellen", so Cabrera.
Er sagte, dass "wir eine Menge durchgemacht haben, es gab Erdrutsche, Gasprobleme und die Schwierigkeit der Arbeit selbst, über viele Kilometer in einem problematischen Gebiet, das viel Einsatz erforderte".
Dies ist nun die Lösung für das Problem, dass durch den Vulkanausbruch am hydraulischen System durch den Bruch der Wassertransportrohre entstanden ist, was damals eine Unterbrechung der Mobilität des Wassers, das vom Norden des Tals in den Süden fließt mit sich zog. Die landwirtschaftliche Wasserversorgung sowie die Trinkwasserversorgung wurden dadurch beeinträchtigt.
Die Arbeiten begannen im Juni 2022. Nach der Durchführung der entsprechenden technischen und rechtlichen Studien und der Prüfung verschiedener Alternativen kam der Wasserrat der Insel zu dem Schluss, dass diese Leitung die ideale Lösung ist, um das Bewässerungssystem, das in diesem Bananenanbaugebiet bereits vor dem Ausbruch in Betrieb war, wiederherzustellen.
Die Leitung ist 9 km lang und verläuft auf einer Länge von 1.700 Metern über dem Landstreifen, wovon etwa 1.400 Meter in dem öffentlichen See- und Landgebiet liegen und daher eine Verwaltungskonzession der Küstenbehörde erfordern. Die restlichen 300 Meter befinden sich in der Dienstbarkeitszone und bedürfen einer Genehmigung durch die Küstenbehörde der Kanarischen Regierung.
Aufgrund der Dringlichkeit der Situation wurde der Notstand für die Arbeiten ausgerufen, die durch das Vertragsgesetz und die infolge der Vulkankrise auf La Palma erlassenen Sonderverordnungen rechtlich abgesichert sind.
Beschäftigungspläne senken weiter die Arbeitslosigkeit auf La Palma
Die Zahl der bei den Arbeitsämtern auf La Palma gemeldeten Arbeitslosen beträgt 7.067 Personen, das sind 415 Arbeitslose weniger als im März, was einem Rückgang von 5,5% entspricht. Auch im Vergleich zum letzten Jahr, wo im gleichen Monat 7.655 Arbeitslose registriert wurden, ist ein Rückgang von 7,7% zu verzeichnen, so die von OBECAN veröffentlichten Daten.
Die Zahlen gliedern sich in 418 Arbeitslose unter 25 Jahren, 2.407 zwischen 25 und 44 Jahren und 4.242 Arbeitslose über 45 Jahren. Hinsichtlich der geschlechtsspezifischen Unterschiede ist festzustellen, dass von den 7.067 Arbeitslosen auf der Insel La Palma 3.049 Männer und 4.018 Frauen sind.
60 000 Euro für die Anpassung von Wohnungen für abhängige und behinderte Menschen die vom Vulkan betroffen sind
Die Abteilung für soziale Maßnahmen des Cabildo de La Palma gewährt 62.298,45 Euro an Beihilfen für die Anpassung der Wohnungen von Menschen mit Behinderungen, oder Personen in einer Situation der Abhängigkeit, die vom Vulkanausbruch auf La Palma betroffen sind. Dadurch soll die Lebensqualität der Menschen weiter verbessert werden.
Diese Hilfe soll als Instrument dienen, um die spezifischen Bedürfnisse und Schwierigkeiten von Menschen mit Behinderungen, oder denen die in einer Situation der Abhängigkeit sind, zu lindern oder zu lösen, entweder allein oder in Ergänzung zu anderen Mitteln und Leistungen, um damit die Folgen des Vulkanausbruchs durch die Anpassung an die vertraute Wohnung zu minimieren.
Dieser Zuschuss beläuft sich auf maximal 3.000 Euro für die Anschaffung technischer Hilfsmittel und 5.000 Euro für die Anpassung der Wohnung. Er deckt die Kosten, die vom 19. September 2021 bis zum 31. Mai 2023 anfallen.
Cabildo gibt Fincas in Sperrzone nach Sicherheitskriterien frei
Das Cabildo de La Palma hat zugestimmt, die landwirtschaftlichen Betriebe, die nach dem Vulkanausbruch am Rande des Lavastroms verblieben sind, aus der Sperrzone zu entfernen, um den Wiederaufbauprozess der Insel, insbesondere im Primärsektor, weiter voranzutreiben.
Sowohl der Präsident der Insel, Mariano Hernández, als auch der Landwirtschaftsminister, Manuel González, erklärten in einem Kommuniqué, dass die Verringerung der Sperrzone und somit die Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Betriebe, die sich mit einer Entfernung von 50 Metern am Rande des Lavastroms befinden, mit der entsprechenden Gemeindegenehmigung umgesetzt wird.
Sie fügen hinzu, dass, wenn das Polygon am Rande des Lavastroms eine größere Fläche hat, die Wiederherstellung erlaubt wird, sofern von den Technikern des landwirtschaftlichen Dienstes eine Temperaturstudie vorliegt, die die Sicherheit des Gebietes und die Möglichkeit des Anbaus in demselben angibt, und dass alle Ländereien ausgeschlossen werden, die aufgrund ihrer Temperatur nicht sicher sind.
La Palma erhält erneut sechs blaue Flaggen für seine Strände
© Cabildo
Das regionale Gesundheitsministerium der Kanarischen Regierung berichtet, dass in der Ausgabe 2023 sechzig Blaue Flaggen vergeben wurden. Davon entfallen 56 auf Strände und vier auf Yachthäfen.
Auf den Kanarischen Inseln wird die Initiative Blaue Flagge in Zusammenarbeit mit dem regionalen Gesundheitsministerium über die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit des kanarischen Gesundheitsdienstes verwaltet.
Die Blaue Flagge ist ein jährliches Auszeichnungs- und Zertifizierungssystem für Umweltqualität, das von der FEE (Federation for Environmental Education) entwickelt wurde.
La Palma erhielt die Blaue Flagge in diesem Jahr für die Strände Bajamar, Los Cancajos, Charco Verde, Puerto Naos, Santa Cruz de la Palma und El Puerto de Tazacorte.
Das Programm der Blauen Flagge ist bestrebt, die nachhaltige Entwicklung von Küstengebieten zu fördern, indem es hohe Anforderungen an die Qualität der Badegewässer, die Sicherheit, das Umweltmanagement sowie die Information und Erziehung zur Nachhaltigkeit stellt. Alle diese Kriterien wurden bei der Vergabe der Blauen Flagge an die ausgezeichneten Strände von La Palma erfüllt.
Die Kanarischen Inseln erlebten den zweitwärmsten April seit 1961
Mit einer Durchschnittstemperatur von 18,4 ºC lag der April auf den Kanarischen Inseln um +2 ºC über dem Durchschnitt der Referenzreihe und war damit der zweitwärmste Aprilmonat seit 1961 und der neunttrockenste.
Die kumulierte Niederschlagsmenge betrug 3,5 Millimeter, was 23 % der für den April erwarteten durchschnittlichen Niederschlagsmenge gemäß der Referenzreihe 1991-2020 entspricht.
Demzufolge stuft die staatliche Meteorologische Agentur (Aemet) den April als sehr trocken ein.
Aufgeschlüsselt nach Provinzen erlebte Santa Cruz de Tenerife mit 2,1 ºC den wärmsten April in der historischen Reihe, während in Las Palmas die Anomalie mit +1,9 ºC der zweitwärmste in der Reihe war.
Die Orte, an denen die höchsten Temperaturen gemessen wurden, waren Tasarte in La Aldea (Gran Canaria) mit 37,2ºC, Tazacorte auf La Palma mit 33,4ºC und Vallehermoso auf La Gomera mit 33,3ºC.
Servicio de Medio Ambiente de La Palma mit neuem Großraumlöschfahrzeug
Das Cabildo de La Palma verstärkt über das Umweltministerium die Brandbekämpfung und erwirbt ein schweres Löschfahrzeug mit Wasserpumpe. Dieses Fahrzeug ist ein Schlüsselelement für die Wasserversorgung bei langfristigen Einsätzen, wie z. B. bei Waldbränden.
Das Feuerwehrauto hat ein Kohlenmonoxid-Detektions- und Alarmsystem in der Kabine und ein Tankvolumen von 11.500 Litern, was ihm eine große Handlungs- und Einsatzunabhängigkeit verleiht. Außerdem hat das 6 x 4-Fahrzeug mit Differentialsperre einen 480-PS-Motor.
In den letzten vier Jahren hat das Umweltministerium seinen Fuhrpark mit vier Löschfahrzeugen erneuert.
Das Umweltministerium stützt sich bei der Durchführung dieser Investition in Höhe von 301.419 Euro auf den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Der Feader wird 85% der Kosten tragen, 15% werden vom Cabildo aus eigenen Mitteln übernommen.
Cabildo schreibt erneut die Arbeiten zur Ausbesserung der Fahrbahndecke der LP-1 zwischen Tijarafe und Puntagorda aus
Das Cabildo de La Palma hat die Erneuerung der Fahrbahn der Landstrasse LP-1 zwischen Tijarafe und Puntagorda auf einer Länge von 10,5 Kilometern zwischen Tijarafe und Barranco de Izcagua mit einem Budget von 2.860.000 Euro öffentlich ausgeschrieben.
Laut dem Vizepräsidenten und Stadtrat für Infrastruktur, Borja Perdomo, hat das Cabildo diese Arbeiten, die vom Kanarischen Entwicklungsfonds (FDCAN) finanziert werden, neu ausgeschrieben, da es aufgrund des Preisanstiegs nicht möglich war, die bereits vergebenen Arbeiten durchzuführen.
Das Ministerium für Infrastrukturen erklärt, dass das Projekt für diese neue Ausschreibung nicht nur überarbeitet wurde, um die Preise zu aktualisieren, sondern auch, um den Umfang der Arbeiten an der Strasse von ursprünglich 8,2 Kilometern auf 10,5 Kilometer zu erweitern.
Die Arbeiten umfassen die Erneuerung des gesamten Strassenabschnitts. Darüber hinaus werden in bestimmten Bereichen Schutzgitter, Dämme und Mauern installiert um hiermit Maßnahmen zur Verhinderung von Erdrutschen durchzuführen. Neben der Stabilisierung der Hänge werden ebenfalls Gräben in den Abschnitten angelegt, in denen bislang noch keine vorhanden waren.
Cabildo de La Palma und SEIASA investieren mehr als 3 Millionen Euro in die Verbesserung des hydraulischen Netzes Santa Cruz-Breñas-Mazo
Das Cabildo de La Palma entrichtet über den Consejo Insular de Aguas den finanziellen Beitrag zur Verbesserung des Wassernetzes der Comunidad de Riegos in Höhe von mehr als drei Millionen Euro.
Der Stadtrat für Wasserwirtschaft, Carlos Cabrera, erklärte in einer Mitteilung, dass diese Arbeiten von der SEIASA und dem Wasserrat der Insel finanziert und vom Cabildo mit über 1.700.000 Euro subventioniert werden.
Das Vorhaben umfasst die Durchführung von Modernisierungs- und Verbesserungsarbeiten an den Bewässerungssystemen der Gemeinschaft.
III edición del Festival de Ilustración Bolboreta vom 11. bis zum 14. Mai
Vom 11. bis zum 14. Mai findet die dritte Ausgabe des Festivals de Ilustración Bolboreta in der Bibliothek María Nieves Pérez Acosta in Los Llanos statt.
Am 11. Mai beginnt um 17:30 Uhr ein Interview mit Carla Berrocal, Illustratorin und Comiczeichnerin, statt. Um 19:00 Uhr ist dann 'Ilustramoney' an der Reihe, ein Workshop mit Bru, in dem man lernt, wie man seine Illustrationen wie ein professioneller Verkäufer bewertet, bepreist und verhandelt.
Am Freitag den 12. Mai findet ab 17:00 Uhr ein Gespräch mit der Illustratorin Ayesha L. Rubio statt. Um 18:30 Uhr findet der Workshop "Wie man ein gutes Portfolio erstellt" statt, der von der Agentur Pencil-illustrators geleitet wird und um 20:30 Uhr beginnt die Erzählshow "Häuser des Lichts" von Laura Escuela, die von der Cellistin Silvia Díaz und der Illustratorin Leticia Mora begleitet wird.
Am Samstag den 13. Mai beginnt der Tag um 11:00 Uhr mit dem Workshop "¿Entras?" von Laura Escuela, der sich an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren richtet. Um 11:00 Uhr gibt es ein Gespräch und einen praktischen Workshop mit der Illustratorin Noemí Villamuza, Gewinnerin des Nationalen Preises für Illustration.
Weiter geht es dann um 16:00 Uhr mit "Studio Ghiblu" und seinen Einfluss auf die aktuelle Illustration, vorgetragen von Marta García Villar und Álvaro López Martín. Um 17:30 Uhr folgt ein Vortrag von Cristina Quesada zum Thema "Albenbücher als pädagogisches Instrument". Um 18:45 Uhr folgt ein Vortrag von Estrella Borrego, Redakteurin des Kinderbuchkatalogs von Libros del Zorro Rojo, zum Thema "Libros del Zorro Rojo, Katalog und redaktionelle Linie" und um 20:00 Uhr wird die unvergleichliche Kinderbuchautorin Astrid Lindgren vorstellt. Ein Treffen zum Kennenlernen einer herausragenden Persönlichkeit von Cristina Pregrina, Herausgeberin von Kókinos.
Am Sonntag den 14. Mai beginnt um 10:30 Uhr eine Besprechung der Portfolios und/oder Projekte durch die Herausgeber von Diego Pon Ediciones, Kókinos, Libros del Zorro Rojo. Um 12:30 Uhr geht es dann mit Diego Pune Ediciones, Cayetano Cordovés und Ernesto Rodríguez Abad weiter, die uns in das Universum von Diego Pun einführen werden.
Ausstellung „La Palma 1931“ in der Casa Salazar
Das Cabildo de La Palma präsentiert über die Abteilung für Kultur bis zum 31. Mai die Ausstellung „La Palma 1931“ in der Casa Salazar in Santa Cruz de La Palma.
Die Ausstellung zeigt das Alltagsleben der Einwohner von La Palma in den 1930er Jahren anhand einer Auswahl von Bildern der historischen Madrider Firma Colecciones Loty.
Die Besucher können sich an einer Auswahl von 30 vergrößerten Fotografien und dem Faksimile eines Albums erfreuen, das 114 historische Fotografien allein von La Palma, seinen Landschaften, seinem Leben und seinen Bräuchen enthält.
Es werden auch Bilder gezeigt, die zu einem Satz von tausend Glasnegativen gehören, die in der Fotothek des Spanischen Instituts für Kulturerbe (IPCE) aufbewahrt werden und während dieser Zeit auf den Kanarischen Inseln entstanden sind.
Von Dörthe
“La Palma erhielt die Blaue Flagge in diesem Jahr für die Strände Bajamar, Los Cancajos, Charco Verde, Puerto Naos, Santa Cruz de la Palma und El Puerto de Tazacorte.”
Tolle Sache, das Puerto Naos auch eine Blaue Flagge fuer seine Nachhaltigkeit bekommen hat.
Vor allem, weil der Ort und Strand wegen hoher, giftiger Gasformationen seit 1.5 Jahren gesperrt ist.