+++ Cabildo beginnt mit der Begleitung der Bewohner von Puerto Naos und La Bombilla +++ ICHH bittet dringend um Blutspenden +++ Cabildo verlängert kostenlose Beförderung der vom Vulkanausbruch betroffenen Personen um sechs Monate +++ Cabildo stellt fast 50.000 Euro für Kanalisierung des Barranco de Calcinas zur Verfügung +++ Kanarische Regierung will Gehälter 2023 einfrieren +++ Kanarischen Inseln die Region mit der höchsten Armutsquote des Landes +++ Preise auf den Kanarischen Inseln stiegen im September um 8,2 % +++ Ausstellung "La colección artística y etnográfica municipal de Santa Cruz de La Palma“ bis zum 4. November +++ Morgen eröffnet die Ausstellung "PROYECTO VOLCÁN: UN CÓMIC PARA LA PALMA" +++
Cabildo beginnt mit der Begleitung der Bewohner von Puerto Naos und La Bombilla
Das Cabildo de La Palma hat gestern mit der Begleitung der Bewohner in weitere Gebiete von Puerto Naos und La Bombilla begonnen.
Die Stadträtin für Sicherheit und Notfälle, Nieves Rosa Arroyo, erklärte, dass die Region in sechs Zonen in Puerto Naos und vier in La Bombilla unterteilt wird, so dass Anwohner von qualifiziertem Personal mit Gasmessgeräten begleitet werden können.
Gestern wurden die Bewohner der Calle Cruz Roja begleitet und konnten einige Stunden in ihren Häusern verbringen.
Planung für den Monat Oktober
Die Werte, die sowohl im Freien als auch in Innenräumen gelten wurden vom öffentlichen Gesundheitswesen festgelegt und müssen unter 701 ppm liegen. Sollten die Werte höher sein, ist ein Zugang an diesem Tag nicht möglich.
Dienstags wird die gelbe Zone zugänglich sein in der die Calle Cruz Roja 18 und 20 liegt.
Mittwochs wird der Zugang zu sechs Geschäften in Puerto Naos, welche in der gelben Zone liegen, gestattet.
Donnerstag wird der Zugang zur Calle Cruz Roja 7, die zur roten Zone gehört gewährt.
Freitag sind dann vier Häuser in der Fuchsia-Zone von La Bombilla zugänglich.
Alle Personen müssen den QR unter https://permiso.lapalma.es//Solicitud ausfüllen und vom Peinpal-Beratungsausschuss autorisiert werden, indem sie im Abschnitt "Tareas – Autorizados Peinpal" die Farbe und den Verwalter ihrer Nachbargemeinschaft angeben.
ICHH bittet dringend um Blutspenden
Das Instituto Canario de Hemodonación y Hemoterapia, das zum regionalen Gesundheitsministerium der Kanarischen Regierung gehört, bittet die Bevölkerung um Mithilfe und ruft dringend zu Blutspenden auf, um die in den letzten Tagen verlorenen Bestände wieder aufzufüllen.
Es werden Spenden aller Blutgruppen benötigt, insbesondere A+, O+, B- und 0-.
Blutspender müssen zwischen 18 und 65 Jahre alt sein, mehr als 50 Kilo wiegen, bei guter Gesundheit sein und, im Falle von Frauen, nicht schwanger sein.
Alle Personen die spenden möchten können sich über die Standorte der mobilen Einheiten und der festen Sammelstellen des Kanarischen Transfusionsnetzes unter der kostenlosen Telefonnummer 900 234 061, unter www.ichh.org oder unter www.facebook.com/ichhcanarias informieren.
Um Blut zu spenden, können Sie direkt hingehen oder einen Termin vereinbaren, indem Sie von Montag bis Freitag von 10:00 bis 20:00 Uhr unter der Nummer 012 oder 922 470 012 / 928 301 012 (Option 8) anrufen oder das auf der Homepage der Website efectodonacion.com veröffentlichte Formular ausfüllen.
Die ICHH weist außerdem darauf hin, dass Personen, die gegen COVID-19 geimpft sind, sowohl mit einer als auch mit zwei Dosen und der Auffrischungsdosis, 48 Stunden nach der Impfung Blut spenden können.
Das Hospital Universitario de La Palma verfügt über eine feste Sammelstelle, in der nach Vereinbarung von Montag bis Sonntag, auch an Feiertagen, von 10:00 bis 20:00 Uhr Blut gespendet werden kann.
Cabildo verlängert kostenlose Beförderung der vom Vulkanausbruch betroffenen Personen um sechs Monate
Der Verkehrsdienst des Cabildo de La Palma verlängert die kostenlosen Busfahrkarten für die vom Vulkanausbruch betroffenen Menschen um weitere sechs Monate.
„Mit diesen Gutscheinen können die Nutzer 80 Fahrten pro Monat von jedem Ort und zu jedem Punkt der Insel kostenlos in Anspruch nehmen", so Stadtrat Carlos Cabrera.
Seit Beginn dieses Dienstes im November 2021 wurden insgesamt 214.814,20 Euro bereitgestellt. Für diese Verlängerung wurde der monatliche Durchschnitt der letzten Monate auf 25.267,28 Euro festgelegt. Der Höchstbetrag für die nächsten sechs Monate beläuft sich daher auf 151.603,68 Euro.
Die Gutscheine werden durch den Verkehrsdienst an das Oficina de Información y Atención Ciudadana in Los Llanos de Aridane geschickt, damit die Begünstigten sie dort abholen können.
Falls eine betroffene Person den Gutschein sofort benötigt, kann sie sich, sofern sie auf der Liste der kommunalen Opfer steht, unter der Telefonnummer 660 20 21 21 65 an das Verkehrsministerium wenden.
Cabildo stellt fast 50.000 Euro für Kanalisierung des Barranco de Calcinas zur Verfügung
Das Wasserwirtschaftsamt der Insel La Palma hat das Verwaltungsverfahren eingeleitet, das die Durchführung der Arbeiten zur Kanalisierung des Barranco de Calcinas zwischen den Calles Álamos y San Telmo ermöglicht und in die fast 50.000 Euro investiert werden.
Das Projekt wird derzeit im Amtsblatt der Provinz öffentlich ausgestellt, so dass diese Arbeiten auch nach Ablauf der gesetzlichen Frist durchgeführt werden können.
Durch die Intervention wird es möglich sein die Oberflächenentwässerung des Parkplatzes über einen Brunnen an den Barranco de Calcinas anzuschließen.
So soll ein zwei Meter hoher Stahlbetonrahmen mit einem 800-Millimeter-Betonrohr installieret werden, mit dem das Hindernis beseitigt und das entsprechende Wasser abgeleitet werden kann.
Kanarische Regierung will Gehälter 2023 einfrieren
Der Präsident der Kanarischen Regierung, Ángel Víctor Torres, kündigte vergangenen Freitag an, dass seine Regierung die Gehälter für das Jahr 2023 einfrieren wird, und schloss sich damit dem Regionalparlament an, das am Donnerstag bekannt gab, dass es auf die für das nächste Jahr vorgesehene Erhöhung der Abgeordnetengehälter um 3,5 Prozent verzichtet.
Kanarischen Inseln die Region mit der höchsten Armutsquote des Landes
Die schwere Armut auf den Kanarischen Inseln hat im Jahr 2021 um 0,1 Prozentpunkte zugenommen, was 16,8 % im Vergleich zu den Daten des letzten Jahres entspricht, und betrifft 365.055 Personen, die in Haushalten mit einem Einkommen von weniger als 454 Euro pro Monat und Konsumeinheit leben.
Damit sind die Kanarischen Inseln nach Angaben des Europäischen Netzwerks zur Bekämpfung der Armut (EAPN) die Region mit der höchsten Armut im Land.
Preise auf den Kanarischen Inseln stiegen im September um 8,2 %
Der Verbraucherpreisindex (IPC) auf den Kanarischen Inseln stieg im September um 8,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Jahres 2021.
Dies ist vor allem auf den Anstieg bei Nahrungsmitteln (+14,5), Verkehr (+11,9 Prozent), Wohnungen (+9,9 Prozent) sowie Hotels, Cafés und Restaurants (+7,4 Prozent) zurückzuführen, so die am Freitag vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten endgültigen Daten.
Auch im Hinblick auf den bisherigen Jahresverlauf sind die Preise auf dem Archipel im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2021 um 4,9 Prozent gestiegen, was ebenfalls auf den Anstieg der Preise für Nahrungsmittel (+11,3%), Verkehr (+8,2%) und Hotels, Cafés und Restaurants (+6,6%) zurückzuführen ist.
Ausstellung "La colección artística y etnográfica municipal de Santa Cruz de La Palma“ bis zum 4. November
Noch bis zum 4. November kann die Ausstellung "La colección artística y etnográfica municipal de Santa Cruz de La Palma“ (Die künstlerische und ethnografische Sammlung der Gemeinde Santa Cruz de La Palma) besucht werden.
Sie wird von der Abteilung für Kulturerbe der Stadtverwaltung von Santa Cruz de La Palma organisiert.
Die Ausstellung umfasst rund hundert Gegenstände aus dem Besitz der örtlichen Körperschaft im Laufe ihrer fünfhundertjährigen Geschichte, die das Ergebnis der Verwaltungstätigkeit des Rates von La Palma (1493-1812) und des Rathauses von Santa Cruz de La Palma (von seiner Gründung im Jahr 1813 nach der spanischen Verfassung von 1812 bis heute) ist.
Die Ausstellung zeigt nicht nur Objekte, sondern auch Fotos von Gütern, die aus Sicherheits- und Erhaltungsgründen nicht bewegt werden können sowie Zeichnungen, Malereien, Bildhauereien, Numismatik und Heraldik mit ausschließlich auf La Palma verwendeten Münzen, Musik, Gold- und Silberschmiedearbeiten, Fotografien, Lithografie und Werbeplakate.
Diese Ausstellung kann noch bis zum 4. November in der Zeit von Montag bis Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr in der Calle Virgen de la Luz, 13 in Santa Cruz de La Palma besucht werden.
Morgen eröffnet die Ausstellung "PROYECTO VOLCÁN: UN CÓMIC PARA LA PALMA"
Die Solidaritätsinitiative, die von der Stiftung Cine+Cómics auf Wunsch einer Gruppe kanarischer Autoren organisiert wurde, umfasst 186 Werke von Karikaturisten aus der ganzen Welt.
Aus Solidarität mit dem Aridane-Tal nach dem Vulkanausbruch hat eine Gruppe kanarischer Künstler ein Manifest veröffentlicht, in dem sie andere Comiczeichner aufforderte, Werke für eine Solidaritätsauktion zu spenden.
Die Stiftung, die über umfangreiche Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen verfügt, folgte diesem Aufruf, dem schließlich 135 Künstler aus der ganzen Welt folgten, und so entstand das so genannte Vulkan-Projekt: ein Comic für La Palma.
In dieser Ausstellung sind Werke von regionalen Künstlern wie Padylla, Javier Nóbrega oder Eduardo González, nationalen Künstlern wie Raquel Gu oder internationalen Künstlern wie Janne Toriseva zu sehen, darunter auch einige bisher unveröffentlichte Werke, die speziell für diesen Anlass geschaffen wurden.
Die Ausstellung wird von zwei Büchern begleitet, die einen Teil der Sammlung Los Archivos de la Fundación darstellen, in der die erhaltenen Werke zusammengestellt sind: Der erste Band enthält die Illustrationen, der zweite die gespendeten Comics und Cartoons. Darüber hinaus wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach die Gewinne aus dem Verkauf dieser Veröffentlichungen vollständig an das Rote Kreuz gespendet werden, welche sie an die vom Vulkan betroffenen Menschen verteilen wird.
Die Ausstellung im Espacio Cultural Rreal 21 kann bis zum 5.- November während der Öffnungszeiten von montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Von Dörthe
Die Werte, …. wurden vom öffentlichen Gesundheitswesen festgelegt und müssen unter 701 ppm liegen.”
Ich hoffe das ist ein Tipfehler.
Die normale Aussenluft enthalt um die 430 ppm.
Innenraume bei moderne, gut isolierte Wohnungen, haben da schon richting 2000 ppm.
Schulklassen geht es manchmal um die 5000 ppm.
In altere U-Boote 15.000 ppm !!
Gesund? Neu, nicht unbedingt. Gefährlich? Na, auch nicht wirklich.
Es ist leider so dass 701 ppm (oder 700, so genau misst kein Messgerät) ein unsinniger Grenzwert ist der gesetzt wurde und kein Tippfehler. Deine Zahlen sind richtig, mit 701 ppm wären wohl 99% der Wohnhäuser weltweit unbewohnbar. Damit will man wohl jedes denkbare Risiko ausschliessen. Aber damit wird man auch verhindern dass Puerto Naos und La Bombilla je wieder bewohnt werden können. Uebrigens: Wenn ich Dir ins Gesicht blase, hat meine ausgeatmete Luft 40’000 ppm CO2, Du stirbst aber nicht daran. In einem Sprudelglas kann es gerne mal 500’000 ppm haben. CO2 ist nicht giftig, es verdrängt nur den Sauerstoff. PK, Physiker