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La Palma Nachrichten am 24.1.2020

Dörthe | 24.01.2020 | 1 | Diesen Artikel teilen
Leuchturm-Hotel Faro Punta Cumplida © Floatel

+++ Oscar-Nominierte bekommen Übernachtungen im Leuchtturm-Hotel in Barlovento geschenkt +++ Tourismusminister: Auf La Palma fehlen Unterkunftsmöglichkeiten +++ Neuer Sonderplan zur Bekämpfung von Waldbränden auf La Palma +++ Mehr Stromverbrauch auf La Palma in 2019 +++ La Palma sammelt mehr Bioabfälle +++ Cabildo bekämpft Katzenschwanzgras-Population +++ 4,49 Millionen Euro für den Sportbereich auf La Palma +++ Santa Cruz: Gastgeber des kanarischen Frauen-Ringkampfs +++

Oscar-Nominierte bekommen Übernachtungen im Leuchtturm-Hotel geschenkt

Scarlett Johansson, Charlize Theron, Antonio Banderas, Leonardo DiCaprio und Brad Pitt – das sind einige der diesjährigen Oscar-Nominierten. Und sie bekommen einen Hotelgutschein für fünf Übernachtungen im exklusiven Leuchtturm-Hotel Faro Punta Cumplida auf La Palma geschenkt. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Demnach hat die Oscar-Akademie diesen Gutschein dank der Bemühungen der deutschen Firma Floatel in das Geschenkpaket an die Stars mit aufgenommen. Und diese Gutscheine bekommen die Nominierten in den fünf wichtigsten Oscar-Kategorien. So zum Beispiel der beste Schauspieler und Nebendarsteller, die beste Schauspielerin und Nebendarstellerin sowie der beste Regisseur. „Die Auswirkungen auf das touristische Image von La Palma können brutal sein“, sagt der Bürgermeister von Barlovento, Jacob Qadri. Laut El Time werden einige der Schauspieler höchstwahrscheinlich in Barlovento übernachten. Die Namen der Gäste wurden aber nicht bekanntgegeben.

Das luxuriöse Hotel Faro Punta Cumplida wurde im April vergangenen Jahres eröffnet. Auf 330 qm finden die Gäste nach Angaben von Floatel alles, was man für ein paar Tage weit weg vom Alltag braucht. Beispielsweise hat die Farero Suite demnach zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und einen Kamin. Und bietet mit über 100 qm Platz für vier Gäste. Der Leuchtturm ist den Angaben zufolge über 150 Jahre alt. Und hat demnach auf 34 Metern eine Plattform mit einem atemberaubenden Ausblick.

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Tourismusminister: Auf La Palma fehlen Unterkunftsmöglichkeiten

La Palma braucht mehr Unterkünfte, um neue Besucher auf die Insel „zu locken“. Das ist die Ansicht von Tourismusminister Raúl Camacho. Die Hotelinfrastruktur sei der Schlüssel zur Verbesserung der Tourismuszahlen. Das schreibt die Internetzeitung El Apuron.

Demnach muss sich die Unterkunftskapazität von La Palma um 3.000 Betten erhöhen. Das sagte Camacho im Vorfeld der Tourismusmesse Fitur, die noch bis zum 26. Januar in Madrid stattfindet. Außerdem wolle man die Iberia-Flugverbindungen nach Madrid erhöhen. „2019 hatten wir einen Anstieg der Passagiere ab Madrid um etwa 8%“, sagte Camacho.

Strand von Los Cancajos © Axel

„Und unser Ziel ist es, diese Linie weiter auszubauen, um im Winter weitere Verbindungen zu planen“, sagte Camacho. So solle es Tage mit zwei regelmäßigen Verbindungen zur Halbinsel geben. Ab März 2020 wird Iberia-Express laut El Apuron neue, umweltfreundlichere Flugzeuge einsetzen, mit einer Kapazität von 223 Personen. Das entspreche einer Steigerung von 6,5 Prozent. Im Rahmen der Tourismusmesse werden den Angaben zufolge außerdem Treffen mit Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern und Reisebüros stattfinden. Wie zum Beispiel mit Easyjet, Condor, Vueling und Iberia Express. „Wir haben auch Treffen mit zwei neuen Unternehmen, weil es wichtig ist, neue Wege zu gehen“, sagte Camacho. Außerdem wünsche er sich stärkere Verbindungen zu den nordischen Ländern, dem belgischen Markt, den Niederlanden und den Kanarischen Inseln.

Neuer Sonderplan zur Bekämpfung von Waldbränden auf La Palma

Nieves Rosa Arroyo © Cabildo

Die Plenarsitzung des Rathauses von La Palma hat den Sonderplan zur Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden auf der Insel La Palma verabschiedet. Damit wird der seit 1999 geltende, alte Plan ersetzt. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Die Ministerin für Sicherheit, Notfälle und Klimawandel, Nieves Rosa Arroyo ist mit diesem Schritt zufrieden. „Dieser Plan ist ein Schlüsselinstrument für die Prävention und die operativen Maßnahmen bei Waldbränden“, sagte Arroyo. Die auch die „große Professionalität und das Engagement aller anerkennt, die sowohl bei der Prävention als auch bei der Löschung von Bränden auf La Palma arbeiten.“

Der jetzt in Kraft getretene Plan regelt unter anderem die Organisationsstruktur und die Verfahren für die Bekämpfung von Waldbränden auf der Insel. Er teilt die Gebiete der Insel entsprechend dem Risiko und den möglichen Folgen von Waldbränden ein. Außerdem organisiert und verteilt der Plan die Aufgaben der verschiedenen Interventionsgruppen. Und er legt fest, wie die Bevölkerung im Falle eines Brandes informiert wird. Außerdem katalogisiert er die Einrichtungen und Infrastrukturen, die in den Waldbereichen zu finden sind.

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Mehr Stromverbrauch auf La Palma in 2019

Auf La Palma wurde im vergangenen Jahr 261,7 GWh (Gigawattstunden) Strom verbraucht. Das bedeutet einen Anstieg um 1,2 Prozent im Vergleich zu 2018. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Auch auf den Kanarischen Inseln insgesamt wurde den Angaben zufolge mehr Strom genutzt. Mit Ausnahme von Fuerteventura und Lanzarote verzeichneten alle Inseln einen Anstieg, so dass der Strombedarf auf den Kanarischen Inseln um 0,4% zunahm. Neben La Palma wuchsen auch El Hierro, La Gomera und Teneriffa über dem regionalen Durchschnitt.

Kraftwerk Los Guinchos © La Palma 24

Dagegen fiel der Nachfrageanstieg auf Gran Canaria weniger stark aus. Das Kraftwerk Los Guinchos in Santa Cruz verfügt laut El Time über eine installierte Gesamtleistung von 107,7 MW (Megawatt). Und erreichte im Jahr 2019 eine Nettoproduktion von 234,3 GWh. Damit deckte es 89,5% des gesamten Strombedarfs der Insel La Palma.

La Palma sammelt mehr Bioabfälle

Biomüll © Consorcio de Servicios de La Palma

615 Tonnen Bioabfall hat das zuständige Dienstleistungskonsortium von La Palma im vergangenen Jahr in vier Gemeinden der Insel gesammelt. Das entspricht einer Steigerung um 27 Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Damals waren es 486 Tonnen. Das hat jetzt das „Consorcio de Servicios de La Palma“ bekanntgegeben. Demnach wurden im August mit 65 Tonnen die meisten organischen Abfälle gesammelt. Gefolgt von Dezember, mit 57 Tonnen.

Im Februar wurden mit 42 Tonnen die wenigsten Bioabfälle gesammelt. Der Ort, in dem die Sammlung organischer Abfälle am stärksten zunahm war Puerto de Tazacorte. Im Jahr 2018 kam man dort auf 16 Tonnen – im vergangenen Jahr waren es 51 Tonnen. Diese Steigerung von 211% ist laut Dienstleister darauf zurückzuführen, dass der Sammeldienst im Juni 2018 in der Gemeinde aufgenommen wurde. Und die Bürgerbeteiligung zunahm.

Bioabfälle sind organische Rückstände tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, roh oder gekocht. Wie z.B. Eierschalen, Obst, Schalentiere, Speisereste, Kaffeesatz oder Teebeutel. Um den Abholservice für solche Abfälle durchführen zu können, hat das Konsortium insgesamt 391 Container auf den öffentlichen Straßen der Gemeinden installiert.

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Cabildo bekämpft Katzenschwanzgras-Population

Das Cabildo geht erneut mit Hilfe eines sozialen Beschäftigungsplans gegen das Katzenschwanzgras (rabo de gato) vor. Mit einem Budget von einer Million Euro unterstützt dieser Plan die Gruppe der Arbeitssuchenden, die über 30 Jahre alt sind. „Der Inselrat hält an seinem Engagement für eine Politik fest, die die Beschäftigungsfähigkeit fördert“, sagte Raquel Díaz, Leiterin der Wirtschaftsförderungsabteilung. „Und in diesem Sinne hält er im dritten Jahr in Folge den sozialen Beschäftigungsplan zur Bekämpfung des Katzenschwanzes aufrecht. Dieser Plan gibt etwa 40 Menschen die Möglichkeit zu arbeiten. Und mit ihren Aufgaben zur Bekämpfung dieser invasiven Spezies einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.“ Raquel Díaz versicherte, dass dieser Beschäftigungsplan drei grundlegende Säulen im politischen Handeln des Regierungsteams des Cabildo umfasst.

Katzenschwanzgras-Population vorher und nacher © Cabildo

Die soziale Säule, indem der Schwerpunkt auf die Menschen und vor allem auf diejenigen gelegt wird, die aufgrund der Arbeitslosigkeit eine schwierige Zeit haben. Die ökologische Säule, indem ein Aktionsplan gegen eine invasive Art kämpft, die die einheimischen Arten bedroht. Und die Säule der Sensibilisierung der Bevölkerung. „Um eine Gesellschaft zu erreichen, die sich ihrer Umwelt bewusst ist“, sagte Raquel Díaz.

4,49 Millionen Euro für den Sportbereich auf La Palma

Inselpräsident Mariano Hernández Zapata © PP

Die Sportabteilung des Inselrates von La Palma erhält in diesem Jahr ein Budget von 4,49 Millionen Euro. Und damit 4,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Mit dem Geld sollen demnach unter anderem traditionelle Aktivitäten gefördert werden. „Der Sport ist eine wesentliche Achse in der ganzheitlichen, menschlichen Entwicklung und vermittelt jedem, der ihn praktiziert, grundlegende Werte“, sagte Inselpräsident Mariano Hernández Zapata. Mit 40.000 Euro soll demnach der Sportbereich für Minderjährige zwischen drei und 16 Jahren gefördert werden. 450.000 Euro fließen außerdem in die Organisation der Transvulcania. Die „Schwester“ der Transvulcania, die Radsportveranstaltung Transvulcania Bike erhält 120.000 Euro. Und das nächste Wander- und Bergfestival der Insel wird mit 52.000 Euro unterstützt.

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Santa Cruz: Gastgeber des kanarischen Frauen-Ringkampfs

Santa Cruz de La Palma wird diesen Sonntag (26. Januar) den zweiten Tag des kanarischen Frauenkampfes der Liga „Disa-Gobierno de Canarias“ ausrichten. Die Veranstaltung beginnt um 12.00 Uhr auf dem Gelände des Kampfplatzes Antonio Piñero Concepción de Mirca. 'Lucha Tenercina de La Palma' tritt gegen den 'Club de Lucha Maxorata' aus Fuerteventura an. „Wir unterstützen 'Lucha Canaria Femenina', weil es den Zugang und die Förderung der Frauen im Wettkampfsport erleichtert“, sagte Jorge Rodríguez vom Club de Lucha Candelaria de Mirca. Nach Angaben der Präsidentin Ana Molina steht der Club Tenercina „allen Mädchen und Frauen ab zehn Jahren offen“.

Frauen-Ringkampf in der Inselhauptstadt © Santa Cruz

Die derzeitigen Ringkämpferinnen seien zwischen zehn und 23 Jahren alt. Die Liga begann am 18. Januar und endet am 26. April. Die Kämpfe finden den Angaben zufolge auf verschiedenen Inseln statt. Und wenn Sie grundsätzlich wissen wollen, was auf La Palma in der nächsten Zeit alles los ist: Schauen Sie gerne bei unserem neuen Veranstaltungskalender vorbei.

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Von Dörthe

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1 Comment

  1. Micha H. Echt says:

    Es ist immer vermessen von ausserhalb etwas zu kommentieren. Als jemand der mit und durch Touristen seinen Lebensunterhalt bestreitet möchte ich dennoch anmerken, dass die Erhöhung der Bettenzahl ( um 3000) den Charakter der Insel verändern kann. Nachbarinseln sind hier abschreckende Beispiele. Ein guter Zwischenschritt wäre die Auslastung der vorhandenen Unterkünfte über den Jahresverlauf zu stabilisieren. Auch eine Qualitätssteigerung wäre für höhere Umsätze und mehr Arbeitsplätze ein guter Weg. Die Insel ist es wert ( für Toristen) etwas teurer zu sein. Die vielen Massnahmen von Wegebau, Strassensanierung bis hin zu Besucherzentren wären auch dann gut investiert. Natürlich und vor allem auch für die Inselbewohner.

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