+++ Spanien stuft Deutschland als Risikogebiet ein +++ Deutschland streicht Kanaren von der Liste der Hochrisikogebiete +++ Vanoostende macht sich vor Ort ein Bild über die Lage nach dem Feuer +++ Los Llanos: Bestandsaufnahme der Brandschäden +++ San Andrés y Sauces: Cabildo beginnt mit Arbeiten an neuer Allee +++ Programm 'Verano sin Barreras' gestartet +++ Casa Principal Salazar präsentiert Ausstellung 'This is not a zoo' +++
Spanien stuft Deutschland als Risikogebiet ein
Die Spanische Regierung hat Deutschland seit gestern (23.8.) als Risikogebiet eingestuft. Das geht aus der entsprechenden Liste der Spanischen Regierung hervor. Sie gilt zunächst bis zum 29.8.2021. Die Spanische Regierung passt sie jede Woche entsprechend der Situation an. Seit dem 23.8. müssen Personen ab 12 Jahren, die aus Deutschland nach Spanien einreisen wollen, entweder einen negativen Covid-19-Test, einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine Genesung vorlegen.
Neben dem PCR-Test ist auch der Antigen-Test (Schnelltest) anerkannt. Im Falle eines Antigentests darf der Test bei der Ankunft in Spanien nicht älter als 48 Stunden sein, bei PCR-Tests dürfen es maximal 72 Stunden sein. Zuletzt galten lediglich fünf Bundesländer – Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Schleswig-Holstein – als Risikogebiete. Außerdem müssen Reisende, die nach Spanien wollen, das Formular im Spain Travel Health-Portal ausfüllen. Dieses erzeugt einen QR-Code, der beim Check-in und bei der Einreise vorgelegt werden muss. Der QR-Code kann auch als Papierausdruck vorgelegt werden.
Deutschland streicht Kanaren von der Liste der Hochrisikogebiete
Seit dem 22.8.2021 gelten die Kanarischen Inseln nicht mehr als Hochrisikogebiet. Das hat das Auswärtige Amt auf seiner Homepage veröffentlicht. Damit entfällt für alle Reisenden, die von den Kanaren nach Deutschland zurückkehren, die Quarantänepflicht. Die Vorlage eines negativen Tests, der Nachweis über eine vollständige Impfung oder einer Genesung ist bei der Einreise jedoch weiterhin erforderlich. Ein Antigentest darf maximal 48 Stunden, ein PCR-Test maximal 72 Stunden alt sein. Das Auswärtige Amt hat außerdem die Autonomen Gemeinschaften Asturien, Kastilien-La Mancha, Katalonien und Valencia von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen. Die vorher ausgesprochene Reisewarnung für diese Gebiete gilt nun nicht mehr.
Vanoostende macht sich vor Ort ein Bild über die Lage nach dem Feuer
Die zuständige Regionalministerin der Kanarischen Regierung, Alicia Vanoostende, hat die vom Brand betroffenen landwirtschaftlichen Flächen in den Gemeinden El Paso und Los Llanos de Aridane besucht. Außerdem machte sie sich ein Bild über die verschiedenen landwirtschaftlichen Parzellen, die durch den Sturm am vergangenen Dienstag beschädigt wurden. Das hat die Kanarische Regierung bekannt gegeben. Der Sturm hatte demnach vor allem Bananen-, Obst- und Avocadobäume in verschiedenen Küstengebieten der Insel in Mitleidenschaft gezogen.
Vanoostende kündigte an, dass das Regionalministerium die Schäden bezahlen wird, die nicht von der Landwirtschaftsversicherung gedeckt sind. „Bananenplantagen sind in der Kollektivpolice mit eingeschlossen“, sagte sie. „Sie sind gegen Brände und Sturm versichert. Und für den Fall, dass es beschädigte Infrastrukturen gibt, die nicht in der Versicherung eingeschlossen sind, werden wir sie mit Hilfe des Regionalministeriums entschädigen“. Laut Sergio Rodríguez, Bürgermeister von El Paso, ist es jetzt außerdem an der Zeit Haus für Haus und Grundstück für Grundstück aufzusuchen, um die Schäden zu bewerten. „Wir brauchen einen besonderen Regelungsrahmen, damit diese Hilfe reibungslos und schnell abgewickelt werden kann“.
Los Llanos: Bestandsaufnahme der Brandschäden
Die vom Feuer betroffenen Personen können der Stadtverwaltung von Los Llanos ab sofort ihre Schäden übermitteln. Das Rathaus hat dafür die Telefonnummer + 34 620 452 277 eingerichtet. Hier können Betroffene montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 13:30 Uhr ihre Schäden melden. Das hat die Gemeinde Los Llanos bekannt gegeben. Details über Schäden an Häusern, Fahrzeugen und landwirtschaftlichen Betrieben können außerdem jederzeit per E-Mail an jmconcepcion@aridane.org geschickt werden. Die Gemeinde El Paso hat außerdem Bankverbindungen bekannt gegeben, unter denen man für die Betroffenen des Feuers spenden kann. Wer den Menschen finanziell helfen möchte, kann dies unter folgenden Bankkonten des Rathauses von El Paso tun:
LA CAIXA: ES26-2100-7109-3122-0015-5652
CAJASIETE: ES57-3076-0480-6710-0761-6723. Das Rathaus bittet darum die Spende mit 'Aportación Incendio' zu kennzeichnen.
San Andrés y Sauces: Cabildo beginnt mit Arbeiten an neuer Allee
Die Inselregierung hat am vergangenen Freitag (20.8.) mit den Arbeiten an der neuen, städtischen Allee in San Andrés y Sauces angefangen. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Die Allee wird zwischen den Straßen 'El Drago' und 'La Calzada' verlaufen. Die Arbeiten haben eine Laufzeit von 24 Monaten und ein Budget von 1,5 Millionen Euro aus dem Kanarischen Entwicklungsfonds (Fdcan). Mit dieser Maßnahme soll ein neuer Verkehrskorridor geschaffen werden, der parallel zur 'Avenida de Los Sauces' verläuft und zur städtebaulichen Entwicklung des Gemeindezentrums beiträgt.
Die Arbeiten zielen darauf ab, die Straßen zu modernisieren und die Sicherheit von Fahrzeugen und Fußgängern zu verbessern. Der Bürgermeister der Gemeinde, Francisco Paz, betonte, dass insbesondere der Bereich Lomo de Los Sauces durch die Arbeiten verbessert wird. Dort gibt es zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe, die eine bessere Anbindung benötigen. Die Arbeiten umfassen auch den Bau einer neuen Promenade, die Asphaltierung und neue Bürgersteige.
Programm 'Verano sin Barreras' gestartet
Menschen mit Behinderung bekommen in den kommenden eineinhalb Monaten einen besonderen Service, um die Strände der Insel genießen zu können. Das hat die Inselregierung mitgeteilt. Demnach hat das Cabildo das Programm 'Verano sin Barreras' gestartet. Mit Hilfe eines personalisierten Services wird es Menschen mit Behinderung ermöglicht, an die Strände von Bajamar und Puerto Naos zu gelangen. Konkret werden davon 19 Personen am Strand von Bajamar profitieren. Am Strand von Puerto Naos sind es 31 Personen. Der Dienst wird von der 'Asociación Plataforma de Actividades Acuáticas y Socorrismo' angeboten.
Er umfasst u. a. Baden im Meer, Brettspiele sowie Aktivitäten, die die Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln für die Freizeit am Strand fördern.
Casa Principal Salazar präsentiert Ausstellung 'This is not a zoo'
Das Cabildo stellt 60 unveröffentlichte Werke von Künstlern aus, die sich für die Erhaltung und den Schutz des Tierreichs einsetzen. Das hat die Inselregierung bekannt gegeben. „Die Ausstellung ist eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die Bedeutung des Naturschutzes zu schärfen“, sagte Kulturstadträtin Jovita Monterrey. Laut Cabildo ist es weltweit die erste künstlerische Ausstellung dieser Art. Im 'Casa Principal Salazar' werden 60 Werke von bekannten Vertretern der urbanen Kunst wie u. a. Aec Interesni Kazki, Lourdes Villagómez, Saner, Dulk, Farid Rueda, Ardif und Laurence Vallières ausgestellt.
„Einige der bedeutendsten Künstler der Welt zeigen auf Leinwänden, Ölgemälden, Skulpturen und in Mischtechniken, wie sie die Tierwelt sehen“, sagte Kurator Javier Jiménez. „Die Künstler, die es gewohnt sind, auf der Straße zu arbeiten, mussten ihre Werke überdenken, um sie in einem Innenraum ausstellen zu können. Das verleiht dieser Ausstellung einen zusätzlichen Wert“. Die Ausstellung im 'Casa Principal de Salazar' geht bis zum 30.8. und ist von Montag bis Freitag von 10:00 bis 14:00 Uhr und von 17:00 bis 21:00 Uhr sowie samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet. Weitere Veranstaltungen finden Sie auch jederzeit in unserem La Palma 24-Veranstaltungskalender hier.
Von Dörthe
