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La Palma Nachrichten am 3.3.2020

Dörthe | 06.03.2020 | 1 | Diesen Artikel teilen
Stark von den Sturmschäden betroffen: das Aridane Tal. © Vera

+++ Sturmschäden: Bananen- und Avocado-Ernte mit Einbußen von bis zu 50% +++ Coronavirus: Kanaren sind laut FECAI trotz Corona-Fällen „sicheres Urlaubsziel“ +++ Japan zieht als Reaktion auf den Hawaii-Konflikt TMT-Mittel ab +++ Cabildo will Wasserversorgung verbessern +++ Transvulcania: Pablo Villa kehrt zurück zum Ultramarathon +++ Cabildo informiert sich über Bioabfallmodell in Galizien +++ Santa Cruz: Avenida Marítima seit gestern für Verkehr freigegeben +++ Fuencaliente mit neuen Info-Punkten +++ Caños de Fuego: 'Ultramarathon' der Sterne +++

Sturmschäden: Bananen- und Avocado-Ernte mit Einbußen von bis zu 50%

Die Sturmschäden auf La Palma verringern die Bananen- und Avocado-Ernte auf der Insel um bis zu 50%. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Demnach haben die drei Gemeinden des Aridane-Tals und Tijarafe Ernte-Schäden von durchschnittlich bis zu 50%, sowohl bei den Bananen- als auch bei den Avocado-Kulturen. Im Fall von Fuencaliente betragen die Schäden 10% in den Bananenplantagen. Der gleiche Prozentsatz wurde in Puntagorda registriert, in diesem Fall sowohl bei Bananen als auch bei Avocados. Und auch Garafía war vom Sturm betroffen - die Avocado-Ernte wurde hier um bis zu 30% beschädigt.

Der Vizepräsident des Cabildo und für den primären Sektor der Insel zuständige Berater, José Adrián Hernández Montoya, hat bei den Besuchen in den verschiedenen Gemeinden seine Besorgnis über die schweren Auswirkungen des Sturms auf die Landwirtschaft zum Ausdruck gebracht. In diesem Sinne bekräftigte er das Engagement des Inselrates für die Landwirtschaft auf La Palma. Am 21.2. waren Windböen mit bis zu 128 km/h über die Isla Bonita gefegt und hatten zahlreiche Schäden hinterlassen.

Coronavirus: Kanaren sind laut FECAI trotz Corona-Fällen „sicheres Urlaubsziel“

Die Generalversammlung der Kanarischen Föderation (FECAI) hat angesichts der jüngsten Fälle von Coronaviren, die auf den Inseln Teneriffa und La Gomera entdeckt wurden, zur Ruhe aufgerufen. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Bei einem Treffen hob die FECAI demnach die beispielhafte Aktion und Koordination der beteiligten Akteure auf den Inseln Teneriffa und La Gomera hervor, wo in der vergangenen Woche Coronavirus-Fälle registriert wurden. „Wir müssen unsere Arbeit in Abstimmung mit der Regierung der Kanarischen Inseln weiterführen“, sagte der amtierende Präsident Casimiro Curbelo. Er betonte außerdem, dass die Inseln weiterhin ein "zuverlässiges und sicheres" Ziel seien. Er fügte hinzu, dass dieser Situation eine Normalität gegeben werden müsse, „mit der wir lernen müssen zu leben“. In der vergangenen Woche hatte es einen neuen Corona-Virus-Fall auf La Gomera gegeben. Außerdem befinden sich fünf mit dem Virus Infizierte in einem isolierten Hotel im Süden Teneriffas.

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Japan zieht als Reaktion auf den Hawaii-Konflikt TMT-Mittel ab

286 Millionen Dollar (3,1 Millionen Yen) wollte Japan in den Bau des Dreißig-Meter-Teleskops (TMT) investieren – das scheint jetzt vom Tisch zu sein. Denn Japan hat beschlossen, das Budget einzufrieren. Das schreibt die Internetzeitung El Time und beruft sich dabei auf „Diario de Avisos“. Demnach entsprechen die 286 Millionen Dollar in etwa 20% der Gesamtkosten des Projekts. Grund für diese Vorgehensweise Japans soll die Standort-Blockade für das TMT auf Hawaii sein. Nach der ursprünglichen Entscheidung des internationalen Konsortiums soll das TMT auf Hawaii gebaut werden. Allerdings wehrt sich die Bevölkerung dagegen.

Modell des 30-Meter-Teleskops © TMT-Konsortium

Sie sieht den Berg Mauna Kea als heilig an. Wie das internationale Konsortium auf die Entscheidung von Japan reagiert hat, ist bisher nicht bekannt.

Cabildo will Wasserversorgung verbessern

Arbeitstreffen © Cabildo

Der Wassermangel und die Dürre auf La Palma waren das Thema eines Treffens zwischen Vertretern des Cabildos und der Kanarischen Regierung. Besprochen wurde unter anderem, wie die landwirtschaftlichen Bewässerungsnetze, insbesondere in Puntallana und Barlovento, verbessert werden können. „Das Hauptziel ist die Minimierung von Verlusten in den Rohren“, sagte Wasserminister Carlos Cabrera. Thematisiert wurden außerdem die Reserven im Wasserbecken von Balovento. Hier hat das Cabildo einen Rückgang des Volumens auf 38% seiner Kapazität festgestellt.

Um mehr Wasser in das System zu bringen gibt es bereits verschiedene Projekte, die gefördert oder untersucht werden, wie zum Beispiel die Reaktivierung mehrerer Brunnen oder die Verbesserung der Wasserleitungen zwischen Barlovento und dem Aridane-Tal. „Die Regierung der Kanarischen Inseln, insbesondere aus dem Bereich Landwirtschaft, versteht die Bedeutung der hydraulischen Infrastruktur, um die Probleme des Wassermangels anzugehen, die so groß sind, dass Inseln wie La Palma darunter leiden“, sagte Regionalrätin Alicia Vanoostende. „Aus diesem Grund laufen bereits wichtige Bewässerungsarbeiten, wie zum Beispiel San Miguel, Hoya Limpia (Las Breñas-Villa de Mazo) oder Los Sauces. Außerdem arbeiten wir an Studien und Projekten, die für die Verbesserung der Bewässerungsnetze in den Gemeinden Puntallana und Balovento erforderlich sind.“

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Transvulcania: Pablo Villa kehrt zurück zum Ultramarathon

Nach mehreren Jahren Abwesenheit nimmt Pablo Villa erneut am Ultramarathon teil. Das hat das Organisations-Team der Transvulcania bekanntgegeben. In diesem Jahr startet er für 'adidas TERREX'. „Die Rückkehr zur Transvulcania ist etwas ganz Besonderes“, sagte Villa. Es sei ein Rennen, das sehr gute Erinnerungen wecke. „Ich erinnere mich, dass ich bei meiner ersten Teilnahme im Jahr 2014 mit Luis Alberto und Timothy Olson an der Startlinie stand. Es war eine tolle Erfahrung zusammen mit diesen großartigen Läufern“. Villa hat eine Saison mit vielen Erfolgen hinter sich.

Pablo Villa © Transvulcania

Bei der Ultra World Tour belegte er den dritten Platz, bei der Transgrancanaria schaffte er es als Zweiter durch das Ziel und in Chamonix stand er auf dem Siegertreppchen. „Ich bin sehr motiviert und die Transvulcania ist das erste Rennen, das ich für 'adidas TERREX' laufe“, sagte Villa. „Das Niveau bei der Transvulcania ist sehr hoch. Es sind einige der besten Ultra-Läufer der Welt mit dabei“. Ebenfalls in seinem Team sind Tom Evans, Dmitrij Mityaev, Ekaterina Mityaeva und Sheila Aviles.

Cabildo informiert sich über Bioabfallmodell in Galizien

Nieves Rosa Arroyo informiert sich über „Pontevedra-Modell“ © Cabildo

Die Kompostierung von Bioabfällen nach dem „Pontevedra-Modell“ steht am 2. und 3. März auf dem Programm des Cabildos. Vor Ort in Galizien wird sich die Stadträtin für Klimawandel und Dienstleistungen, Nieves Rosa Arroyo, über dieses Modell informieren. Sie betonte, dass das Ziel dieser Reise darin bestehe, „Wissen aus erster Hand über den Betrieb und die Einbeziehung lokaler Kompostierungsmodelle für Bioabfälle“ zu bekommen.

Verantwortlicher für dieses Modell in Pontevedra sei Ramón Plana, einer der Hauptspezialisten in Spanien für diesen Bereich. Er sei außerdem für die Gestaltung des Projekts „La Palma Orgánica“ zuständig gewesen. „La Palma ist auf den Kanarischen Inseln ein Maßstab für die Bewirtschaftung organischer Abfälle durch die Umwandlung in Kompost“, sagte Nieves Rosa Arroyo. „Wir möchten dieses kleine, dezentrale Kompostierungsmodell jedoch weiterentwickeln. Dazu müssen wir die Erfahrungen an anderen Orten aus erster Hand kennenlernen, damit die Umsetzung erfolgreich ist.“

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Santa Cruz: Avenida Marítima seit gestern für Verkehr freigegeben

Kurz nach dem offiziellen Ende des Karnevals in Santa Cruz hat die Stadtverwaltung die Avenida Marítima gestern für den Verkehr freigegeben. „Wir wissen, wie wichtig es ist, dass die Straße so schnell wie möglich geöffnet wird, um den Verkehr in der Stadt zu fördern“, sagte Stadtrat Tony Acosta. Daher seien alle personellen und materiellen Mittel eingesetzt worden, um sicherzustellen, dass die Straße am Montag geöffnet werden konnte.

Avenida-Marítima © Santa Cruz

Von der letzten Karnevalsveranstaltung betroffen war der Bereich von der Rasenfläche bis zur Kreuzung mit der Avenida del Puente. Bereits am Sonntagmorgen wurden unter anderem der Strand-Zaun und die hinteren Teile der Bühne entfernt. Und der Rest folgte nach dem Ende des Kinderkarnevals.

Fuencaliente mit neuen Info-Punkten

Fuencaliente © Abián San Gil

Naturgebiete, Traditionen, historische Fakten – über all das können sich Touristen schon bald über neue Info-Punkte in Fuencaliente informieren. Das schreibt die Internetzeitung Diario de La Palma. Demnach soll es noch in diesem Jahr 30 Informationspunkte in der südlichen Gemeinde geben. Über eine App auf Smartphones und durch den Zugang mit QR-Codes bekommen Besucher dann audiovisuelle Informationen.

Und zwar unter anderem über einen großen Teil des natürlichen, kulturellen und städtischen Erbes der Gemeinde. Zur Auswahl stehen dabei fünf Sprachen: Spanisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch. Der Stadtrat von Fuencaliente entwickelt bereits die Technologie, um das gesamte System im Sommer diesen Jahres anbieten zu können. Das Vizeministerium für Tourismus der Kanarischen Inseln bezuschusst das Projekt „Fuencaliente: Auténtica Experiencia“ mit 20.000 Euro.

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Caños de Fuego: 'Ultramarathon' der Sterne

Am 21. März findet im Interpretationszentrum "Caños de Fuego" ein ganz besonderer 'Ultramarathon' statt. An diesem Abend nehmen Teilnehmer die Herausforderung an, die 110 Himmelsobjekte, die der französische Astronom Charles Messier 1781 katalogisiert hat, in einer Nacht zu lokalisieren. Dazu muss jeder Teilnehmer seine eigene Ausrüstung mitbringen - vom Fernglas auf einem Stativ bis hin zu Teleskopen. „Bei dem Ultramarathon geht es darum, möglichst viele astronomische Objekte im Messier-Katalog zu beobachten. Es wird keine Gewinner geben, denn die Idee ist es, die Teilnehmer für das Wissen über das Universum um uns herum zu begeistern", so die Organisatoren. Der 'Ultramaratón Messier La Palma 2020' ist Teil des Aktionsplans des europäischen Interreg-Projekts "Night Light" des Cabildo de La Palma.

'Ultramarathon' der Sterne © Cabildo

Und wer beim Ultramarathon' mit dabei sein möchte, kann sich ab sofort unter www.astrodesafiolapalma.com dafür anmelden. Viele weitere Veranstaltungen finden Sie auch in unserem neuen Veranstaltungskalender.

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Von Dörthe

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1 Comment

  1. Anonymous says:

    Wir sind gerade auf Hawaii und auch am Mauna Kea. Die Stimmung ist durchaus nicht einhellig, es gibt unter der indigenen Bevölkerung durchaus eine Mehrheit für diese Anlage. Es stehen ja auch schon sehr viele Anlagen dort oben, es gibt also nichts mehr zu entweihen. Hier wird von einer lautstarken größeren Minderheit eher ein Stellverteter-Krieg geführt.

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