+++ Der Verlauf der LP-211 wird nach der Entdeckung eines Netzwerks von Lavaröhren geändert +++ Cabildo legt Berufung gegen das Urteil zur Aufhebung der Wassertransportverordnung ein +++ Europäisches Sonnenteleskop auf La Palma macht entscheidenden Schritt nach erfolgreicher Designprüfung +++ Starke Regenfälle im Westen von La Palma am Dienstag +++ Ayuntamiento und Cabildo informieren die Bewohner von Todoque in einer Sitzung +++ Die Zukunft des Fuente Santa-Kurortes steht vor einer Entscheidung +++
Der Verlauf der LP-211 wird nach der Entdeckung eines Netzwerks von Lavaröhren geändert
Die Untersuchungen mit einem Georadar auf der Straße LP-211 haben eine Ansammlung von Lavaröhren an einer bestimmten Stelle entdeckt, was dazu führen wird, dass der ursprüngliche Verlauf der Straße nicht eingehalten werden kann, erklärte der Infrastrukturbeauftragte Darwin Rodríguez während der Inselversammlung am Freitag.
Rodríguez erläuterte, als Antwort auf eine Frage des sozialistischen Ratsmitglieds Borja Perdomo, dass die Institution derzeit prüfe, ob der Verlauf der Straße „oberhalb oder unterhalb“ der ursprünglich geplanten Trasse geändert wird. Er betonte jedoch, dass es sich nicht um eine „wesentliche Modifikation“ handle.
Das Cabildo von La Palma begann in den vergangenen Monaten mit den Arbeiten zur Wiederherstellung dieser Straße, im Rahmen eines Notfallvergabeverfahrens, das mit 10,5 Millionen Euro und einer Ausführungsfrist von 10 Monaten ausgestattet wurde.
Die Straße LP-211 erstreckt sich über einen Abschnitt von 2.220 Metern zwischen La Laguna und Todoque.
Cabildo legt Berufung gegen das Urteil zur Aufhebung der Wassertransportverordnung ein
Das Cabildo von La Palma wurde über ein Gerichtsurteil informiert, das die Wassertransportverordnung zugunsten der Beschwerde einer lokalen Bürgerplattform aufhebt. Carlos Cabrera, Ratsmitglied der Volkspartei, erklärte bei einer Sitzung, dass die Verordnung ursprünglich dazu gedacht war, allen Landwirten gleiche Bedingungen zu bieten. Nun führe das Urteil jedoch zu einem Anstieg der Preise für öffentliches Wasser.
Cabrera hob hervor, dass Wassergebühren unabhängig von der finanziellen Lage der Landwirte zu zahlen seien, da es sich um eine Gebühr, nicht um eine Steuer handle. Er kritisierte, dass das Urteil ein ungerechtes System schaffe, bei dem Landwirte je nach Wohn- oder Arbeitsort unterschiedlich hohe Preise zahlen müssten.
Der Inselpräsident Sergio Rodríguez äußerte sich ebenfalls besorgt und kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Zusätzlich sollen Gespräche mit den betroffenen Parteien geführt werden, um eine langfristige Lösung zu finden.
Europäisches Sonnenteleskop auf La Palma macht entscheidenden Schritt nach erfolgreicher Designprüfung
Die Zentrale von IACTEC in La Laguna (Teneriffa) war kürzlich Schauplatz einer Sitzung zwischen einem internationalen Expertengremium und den Ingenieuren des geplanten Europäischen Sonnenteleskops (EST), das im Roque de los Muchachos in Garafía errichtet werden soll. Dieses Gremium, bestehend aus führenden Fachleuten auf dem Gebiet der Teleskop- und Sonnenbeobachtungsinstrumente, überprüfte das optische Design des Teleskops, einschließlich einer einfachen adaptierten Optik.
Nach einem gründlichen Prüfprozess, der vor über einem Monat begann, lobte der Abschlussbericht das Design und die Kompetenz des Teams. Das Design wurde als solide und die Optik als ausreichend ausgereift eingestuft. Gleichzeitig wurden jedoch noch offene Fragen identifiziert, wie etwa die thermische Analyse und Vibrationen in der Struktur, die weitere Untersuchungen erfordern.
Der Erfolg dieser Überprüfung markiert einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung des EST, das Europas fortschrittlichstes Sonnenteleskop werden soll und bisher unerreichte Details der Sonne enthüllen kann.
Mehr Informationen zu dem Treffen finden Sie hier: Instituto de Astrofísica de CanariasInstituto de Astrofísica de Canarias.
Starke Regenfälle im Westen von La Palma am Dienstag
Das Gobierno de Canarias, über die Dirección General de Emergencias, hat für heute, Dienstag, den 15. Oktober, ab 09:00 Uhr die Vorwarnstufe ("Prealerta") wegen Regenfällen für La Palma, Teneriffa und Lanzarote erklärt, wie auf seinem Nachrichtenportal berichtet wird.
Diese Entscheidung basiert auf Informationen der Staatlichen Wetteragentur Aemet und anderen verfügbaren Quellen und wurde gemäß dem spezifischen Notfallplan der Kanarischen Inseln für Risiken durch meteorologische Phänomene (PEFMA) getroffen.
Es wird mit leichten bis mäßigen Regenfällen gerechnet, wobei lokal starke Schauer möglich sind, die 15 mm Niederschlag pro Stunde erreichen können. Besonders betroffen sind La Palma, der Norden, Osten und Südosten Teneriffas sowie Lanzarote. Zudem wird darauf hingewiesen, dass innerhalb von 12 Stunden lokal bis zu 60 mm Niederschlag auf La Palma und Teneriffa sowie bis zu 40 mm auf Lanzarote fallen könnten.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Selbstschutzempfehlungen der Dirección General de Emergencias zu folgen.
Ayuntamiento und Cabildo informieren die Bewohner von Todoque in einer Sitzung
Das Ayuntamiento von Los Llanos de Aridane und das Cabildo von La Palma organisierten am 11. Oktober eine Informationsveranstaltung für die Anwohner von Todoque, um transparent über den Fortschritt des Wiederaufbaus nach dem Vulkanausbruch von 2021 zu informieren. Bürgermeister Javier Llamas hob besonders die Wiederherstellung von Straßen wie dem Camino Cumplido und dem Camino Aniceto hervor und betonte, dass derzeit Verhandlungen mit der spanischen Regierung laufen, um den Wiederaufbauplan, dessen Kosten inzwischen auf 76 Millionen Euro geschätzt werden, anzupassen.
Der Infrastrukturbeauftragte des Cabildo, Darwin Rodríguez, berichtete über die Fortschritte bei der Wiederherstellung der LP-211, einer wichtigen Verbindungsstraße für den Stadtteil Todoque, in die 10,5 Millionen Euro investiert wurden. Das übergeordnete Ziel von Cabildo und Ayuntamiento ist es, durch Hauptstraßen wie die LP-211 auch weitere Straßen und Abzweigungen über die Lavaströme hinweg wieder zugänglich zu machen. Beide Institutionen betonten, dass der Dialog mit den betroffenen Anwohnern fortgesetzt wird, um den Wiederaufbauprozess transparent zu gestalten.
Die Zukunft des Fuente Santa-Kurortes steht vor einer Entscheidung
Im Oktober des kommenden Jahres jährt sich der 20. Jahrestag der Wiederentdeckung der Fuente Santa, einer bedeutenden Thermalquelle auf La Palma. Diese Entdeckung wurde damals von der Abteilung für Infrastruktur unter der Leitung von Antonio Castro sowie dem Bürgermeister von Fuencaliente, Pedro Nolasco Pérez, öffentlich gemacht. Trotz großer Erwartungen an die Quelle, die als Schlüssel zur Förderung des Gesundheitstourismus auf der Insel galt, hat ihr Potenzial seither zahlreiche Konflikte ausgelöst, die von Managementfragen bis hin zu rechtlichen Hürden reichen.
Das Cabildo von La Palma hat ein Projekt für den Bau eines Kurortes auf der Basis eines internationalen Architekturwettbewerbs vorliegen. Allerdings blockiert die Dirección General de Costas die Umsetzung, da der Standort in einem öffentlichen Küstenbereich liegt. Der Ausgang eines laufenden Gerichtsverfahrens könnte diese Ablehnung bald bestätigen. In diesem Fall müsste das Cabildo neue Lösungen finden, um das touristische Potenzial der Fuente Santa, deren Heilwasser zu den besten Europas zählt, zu nutzen.
Der Inselpräsident Sergio Rodríguez erklärte kürzlich, dass das Cabildo je nach Ausgang des Urteils entweder am ursprünglichen Plan festhalten oder alternative Standorte nördlich der Playa de Echentive prüfen werde. In jedem Fall sollen politische Einigkeit und Transparenz bei der Entscheidungsfindung oberste Priorität haben.
Die Quelle, die 1677 durch einen Vulkanausbruch verschüttet wurde, gilt nach wie vor als potenzieller Motor für den Tourismus auf La Palma, obwohl Skepsis über das Gelingen des Projekts herrscht. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, könnte dies La Palma als Gesundheits- und Wellnesstourismus-Ziel nachhaltig stärken.
Von La Palma 24
Wenn sie noch länger brauchen, (sind ja erst 20 Jahre seit der Entdeckung) können sie statt eines Thermalbades ein Abkühlbecken daraus machen. Angeblich ist das Wasser ja schon abgekühlt und bis heute haben sie verheimlicht welche “Super Heilkräfte” im Wasser sind. Noch nie wurde eine Wasseranalyse veröffentlicht, streng geheim also.
Vor der Erschließung der müssen Wissenschaftliche Untersuchungen/Erkenntnisse zu der Quelle bekannt sein über
1. ihre NACHHALTIGKEIT;
2. die chemische
Zusammensetzung ihres
Wassers; und
3. die Physikalischen,
Physiologischen und
Psychischen
Wirkungen ihres Wassers und
ihrer UMWELT!