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Es liegt eine Art Magie über dem Fortgehen, um dann völlig verändert zurückzukehren
Kate Douglas Wiggin

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La Palma-Newsticker: Winter-Flüge – TransVulcania-Stars – SOS-Helfer – Oster-Tipps – Indianer-Pfad

La Palma 24 | 15.09.2013 | 3 | Diesen Artikel teilen
Puerto Naos im März 2013: Der schwarze Zaun an der Baustelle ist weg. Obwohl die Bauarbeiten noch nicht beendet sind, kann man jetzt wieder so000 schön sitzen und aufs Meer hinaus schauen. Foto: La Palma 24
Flug-Aussichten für den kommenden Winter. Air Berlin hat jetzt seinen Flugplan für den Winter 2013/14 freigegeben. Zwei Flieger der Airline düsen ab dem 1. November - immer freitags - nach Santa Cruz de La Palma (SPC). Startflughäfen in Deutschland sind München, Nürnberg, Stuttgart, Köln-Bonn, Saarbrücken und Karlsruhe/Baden-Baden, wobei es sich um Sammelflüge via Berlin handelt! Zudem gibt es einen Direktflug von Düsseldorf nach SPC. Ebenfalls via Berlin hebt ein Air Berlin-Jet in Wien und Salzburg mit Kurs auf die „Isla Bonita“ ab. Das heißt, dass die Passagiere am Startflughafen ihrer Wahl in einen Air Berlin-Jet steigen, der sie zunächst nach Berlin bringt. Dort "sammelt" dann eine Maschine der Airline alle Passagiere für den endgültigen Flug nach La Palma ein. Das nennt sich trotzdem Direktflug - nur Non-Stop-Flüge düsen ohne Zwischenlandung ans Ziel. Bei Direktflügen behält sich die Airline immer das Recht auf Zwischenlandungen vor. Der Winterflugplan von Condor nimmt den Dienstag ins Visier – los geht´s nach La Palma von Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf und - mittwochs! - ab Frankfurt. Im Sommer 2013 steht es weniger gut um die Flüge nach La Palma (siehe Artikel im La Palma 24-Journal). Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings für alle, die via Madrid mit der Iberia nach La Palma wollen. Das Kanarische Parlament hat jetzt bestätigt, dass die Insel La Palma eine „Obligación de Servicio Publico“ (OSP) – also eine Verpflichtung des Öffentlichen Dienstes ist. Damit fordert das oberste Gremium der Kanaren, dass eine tägliche Flugverbindung nach La Palma eingerichtet wird, wobei die Fluggesellschaft bei mangelnder Auslastung staatliche Subventionen erhalten würde. Das sei „kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit“, so das Parlament. Was allerdings noch fehlt, ist die Anerkennung La Palmas als OSP seitens der spanischen Regierung. Zur Zeit gibt es nur drei Flüge pro Woche von Madrid nach La Palma. 

Top-Star in der Skyrunner-Welt: Kilian Jornet startet bei der TransVulcania 2013. Foto: TransVulcania.com

TransVulcania 2013 erneut mit Starbesetzung. Im vergangenen Jahr startete die „International Skyrunning Federation“ (ISF) ihre erste Marathon-Serie mit der TransVulcania. In diesem Rennen trafen sich erstmals internationale „Himmelstürmer“-Legenden auf der kleinen Kanareninsel La Palma. „2013 wird das nicht anders sein“, kündigt die ISF jetzt mehr als 1.600 Läufer an, die am 11. Mai den Ultramarathon auf der „Isla Bonita“ in Angriff nehmen wollen. Nicht weniger als fünf Skyrunning-World-Champions packen bei der TransVulcania 2013 die Laufschuhe aus: Kilian Jornet, Nuria Picas, Emelie Forsberg, Tofol Castanyer und Luis Alberto Hernando. Allen voran wird sich Superstar Kilian Jornet auf die 83 Kilometer lange Strecke vulkanauf-vulkanab begeben. Die Vorjahressiegerin des Damen-Ultramarathons, Anna Frost, ist ebenfalls mit von der 2013er-Partie. Die Liste des TransVulcania-Sponsors Salomon zeigt außerdem den besten Läufer dieses Rennens im Jahr 2010 – Miguel Heras - sowie Francois d´Haene, den Deutschen Philipp Reiter, außerdem Camaron Clayton und Tina Lewis.

Alle Infos über das Vulkanrennen: www.transvulcania.com

Der TransVulcania-Beste 2012 Dakota Jones nimmt in diesem Jahr eine Auszeit bis zum Spätsommer, der 2012 Zweitplazierte Andy Symonds will nach Angaben der ISF in diesem Jahr kürzere Distanzen angehen. Die TransVulcania wurde 2009 ins Leben gerufen. Seit der Aufnahme in die Skyrunning-World-Series im Jahr 2012 trifft sich die internationale Läuferlite auf La Palma. Wie sich das Niveau seit dem ersten Ultramarathon verändert hat, zeigen diese Vergleiche:  2009-Sieger Salvador Calvo Redondo brauchte für die 83 Kilometer etwas mehr als 9 Stunden – dagegen siegte Dakota Jones 2012 mit einer Fabelzeit von 6:58:44. Bei den Damen ging Marta Pratt 2009 mit einer Zeit von 13:37:51 als Erste durchs Ziel in Los Llanos – Anna Frost dominierte den Höllenlauf 2012 in sagenhaften 8 Stunden und 11 Minuten.

Annette hatte Erfolg: Helfer für "SOS La Palma" gefunden.

 SOS La Palma wurde gehört. Die von der Dänin Annette Ibarra angetoßene Hilfsaktion „SOS La Palma“ traf auf offene Ohren. Annette teilte uns jetzt mit, dass sich auf ihren Presseaufruf hin zahlreiche engagierte Residenten der Insel gemeldet haben, die durch die Krise in Not geratenen Palmeros unter die Arme greifen wollen. Dazu soll nun eine „Asociación“ gegründet werden, die Spendengelder unbürokratisch an die richtigen Stellen leiten möchte. Wer dabei mitmachen will, kommt einfach am Montag, 8. April 2013, um 19 Uhr in die „Casa de la Cultura“ in El Paso. Wer den Aufruf Annettes nochmal lesen will, kann dies hier tun.  Hoffnungsschimmer im Osten? Anfang dieser Woche empfing La Palmas Tourismusrat Julio Cabrera eine Reiseveranstalter-Delegation aus Russland und Litauen. Den Besuchern wurden während einer Rundreise die interessantesten Punkte, touristische Einrichtungen und die Gastronomie der Insel vorgestellt. „Die Ostländer sind aus touristischer Sicht ein Wachstumsmarkt“, erklärte Cabrera die Strategie der Inselregierung. „Sie bieten enorme Zukunftsperspektiven und bilden mit der bereits gestarteten Zusammenarbeit mit Polen Schlüsselmärkte für die Auffächerung des Tourismus auf La Palma.“ Führender Reiseveranstalter im Ostmarkt ist Itaka, der 882 Mitarbeiter in 61 Agenturen beschäftigt.Apropos Inselwerbung: die macht jetzt auch das Centro de Documentación Canarias y América de Tenerife. Das Dokumentationszentrum auf Teneriffa stellt La Palma in seinem Bereich „Wohin willst Du gehen?“ vor. Lust auf einen Besuch der „Isla Bonita“ sollen unter anderem Schaustücke aus Kunst, Literatur, Geschichte, Musik und Werbevideos machen. 

Frischer Wind in und auf den Flaschen: Teneguía auf Fortschrittskurs. Foto: Kellerei

Lebensmittel von La Palma erkennen. Nicht nur für Touristen, auch für Einheimische und Residenten ist es im Supermarkt nicht immer leicht, palmerische Erzeugnisse von Importware zu unterscheiden. Dabei wären viele daran interessiert, auf der Insel angebaute oder hergestellte Lebensmittel zu kaufen. Das weiß auch die Inselregierung, und so wird derzeit an einem Regelwerk für Landwirte und Produzenten gebastelt, die einen „Made-in-La-Palma-Bäpper“ auf ihre Produkte kleben wollen. Beim Wein und Käse hat das ja schon geklappt – die haben bereits ihr DO-Ursprungssiegel - nun sollen Normen und Kontrolleinrichtungen geschaffen werden, die dem Verbraucher auch bei Obst, Gemüse oder beispielsweise Gofio garantierten, dass sie „Denominación Orígen“ La Palma sind. Nach Angaben von Inselpräsidentin Guadalupe González Taño soll das Herkunftssiegel mit Hilfe einer Werbekampagne eingeführt werden, sobald es „klebereif“ ist. Apropos DO-Wein: Die „Bodegas Teneguía“ im Süden La Palmas haben ihre traditionellen Weine „renoviert“ und schicken jetzt einen Weißen und Roten mit neuem Inhalt und neuem Etikett auf den Markt. Dem „Blanco“ geben die Sorten Viejariego und Listán Duro sein frisches Aroma, im „Tinto“ stecken die Trauben Baboso Negro, Viejariego und Castellana. Den frischen Wind verstärken sollen die künstlerischen Etiketten, die eine Weinranke und einen Pfeil zeigen, der in Richtung Lippen weist und so zum Probieren verführen soll.

Ostern auf La Palma: keine Hasen, sondern Religion. Foto: Cabildo

 Prozessionen,  Fotowettbewerb und Ausstellung zu Ostern. Auf La Palma heißt Ostern „Semana Santa“. Der Osterhase hat hier nichts zu suchen, obgleich die süßen Schleckereien aus Deutschland inzwischen in so manchem Supermarkt zu finden sind. Die Palmeros begehen das Osterfest vielmehr mit zahlreichen Prozessionen. Da wir die im Rahmen des NewsTickers nicht aufzählen können, empfehlen wir, die Orte und Zeiten der religiösen Umzüge in den Infobüros des CIT Tedote in Puerto Naos, Los Llanos, El Paso und Los Cancachos zu erfragen. Wer ein gutes Ostermotiv vor die Linse bekommt, sollte abdrücken. Grund: Beim Fotowettbewerb der Inselregierung und der „Cofradía de Nuestro Señor del Huerto“ winken den Gewinnern Geldpreise von 300, 200 und 100 Euro. Bewertet werden künstlerische Aspekte und der touristische Wert der Aufnahmen. Teilnehmer können bis zu drei Fotos per E-Mail hier einreichen: concurso@fotocofrade.com. Weitere Infos unter Telefon 922.42.31.00. Ebenfalls im Zeichen der Oster-Religiosität steht eine Ausstellung, die noch bis zum 15. April 2013 in der Molina Artesania in der Calle Apuron in Santa Cruz zu sehen ist. „Pinceladas de Pasion“ – Pinselstriche der Hingabe – ist sie überschrieben und zeigt religiöse, künstlerische und kulturelle Aspekte der Osterwoche. Mehr über Ostern auf La Palma im diesem Artikel unseres Journals. Auf den Spuren der „Los Indianos“. Eine Brücke vom berühmten weißen Karneval von La Palmas Hauptstadt Santa Cruz zum Sternentourismus schlägt die Firma Astro Camp mit ihrer neuen Idee: jeden Donnerstag können sich Leute, die sich für die Geschichte der reichen Südamerika-Rückwanderer und für einen Blick ins All interessieren, auf den „Indianerpfad“ begeben. Start der „Ruta de Los Indianos“ ist um 19 Uhr am nachgebauten Kolumbus-Schiff Santa María an der Plaza Alamada in Santa Cruz. Von hier aus flanieren die Teilnehmer der geführten Tour zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt bis zum Hafen. Dort wird in der „Cafetería Cosmos“ erklärt, warum die einst von der Insel nach Südamerika ausgewanderten und reich zurückgekehrten Palmeros „Los Indianos“ genannt werden und warum sie ein gigantisches Karnevalsspektakel ausgelöst haben. Zum guten Schluss geht es ins Restaurant „Casa Indianos“, wo Sterne beobachtet und ein Astro-Dinner genossen werden. Der „Indianerpfad“ dauert insgesamt rund vier Stunden, in den Sommermonaten trifft man sich erst um 20 Uhr. Kostenpunkt: 35 Euro - alle weiteren Infos auf www.AstroTourLaPalma.com.  

Der "Puro Palmero": Wer weiß eine Geschichte dazu? Foto: La Palma 24

Schöne Geschichten über den Rauch. „Die Tradition des Tabaks und der Tabakanbauer auf La Palma“ heißt ein aktueller Schriftstellerwettbewerb des Zigarrenmuseums in San Pedro. Arbeiten zu den berühmten „Puros“ und „Chinchaleros“ der Insel können noch bis zum 18. Juni 2013 eingereicht werden. Entweder direkt im Zigarrenmuseum oder im Büro Pymesbalta, C/Atlantida, 16, in Brena Alta, Telefon 922.42.7.60. Wer sich zu diesem Thema schlau machen will, liest unseren Artikel.  

Einblicke ins Lava-Loch: geführte Tour durch Höhle in Todoque. Foto: CIT

Blick in die Röhre. Nichts für Leute mit Angst vor engen Räumen: Die Firma VulkanoTours veranstaltet Führungen durch die Vulkanhöhle von Todoque. Jeden Dienstag um 16 Uhr und samstags um 10 und 12 Uhr geleiten dabei Experten von La Palma Besucher der Insel durch das „Lava-Loch“, das beim Ausbruch des Vulkans San Juan 1949 entstand. Ziel ist, die Menschen über die geologisch-vulkanische Geschichte La Palmas zu informieren. Kostenpunkt: 25 Euro für Erwachsene, 15 Euro für Kinder. Es besteht auch die Möglichkeit, individuelle Termine auszumachen. Alle weiteren Infos: www.vulkanotours.com  

Von La Palma 24

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3 Comments

  1. reyjoh says:

    toll finde das, endlich ein neues bild von puerto naos, noch besser wäre es, wenn auch einmal mehrere fotos der promenade mit den einzelnen geschäften und bars/restaurante zu sehen wären. danke und bis bald auf la palma

  2. Karl-Helge Deutrich says:

    Danke für die vielen ausführlichen Informationen; wenn man in Deutschland das Grau in Grau mit Kälte und Regen oder Schnee wochenlang ertragen muss,
    sind Nachrichten von La Palma wohltuend. Grüße, Karl-Helge Deutrich

  3. Ruth says:

    herzlichen Dank fuer die schoenen und guten Informationen von Euch. Man kann etwas damit anfangen. Eure Seiten finde ich ueberhaupt schoen anzuschauen, ich schaue regelmaessig hinein. Leider kann ich mich nicht revanchieren und ein Auto bei Euch mieten, weil ich seit einigen Jahren in Puerto Naos ansaessig bin, aber Freunden empfehle ich Euch natuerlich immer.
    Ruth

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