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Wer reisen will, muß zunächst Liebe zu Land und Leuten mitbringen
Theodor Fontane

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La Palma News am 25.09.2025

La Palma 24 | 25.09.2025 | 3 | Diesen Artikel teilen
Blick von Las Manchas auf die Caldera – die Erfahrungen des Vulkanausbruchs 2021 führten zum ersten Vulkan-Gesetz Spaniens.
Aufgenommen am frühen Morgen des 24.09.2025
© Heidrun Schumann

+++ Kanaren verabschieden Vulkan-Gesetz – das erste in Spanien +++ Cabildo stoppt Pläne für Kompostieranlage in Villa de Mazo +++ Blick ins Innere des Tajogaite: Forscher erstellen 3D-Karte des jungen Vulkans +++ Puntagorda lädt zur Messe Mercasaldo 2025 ein +++

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Kanaren verabschieden Vulkan-Gesetz – das erste in Spanien

Der Ausbruch des Tajogaite im Herbst 2021 auf La Palma – er war der Auslöser für das nun verabschiedete Vulkan-Gesetz.
Aufgenommen am 28.09.21
© Michael Nguyen

Das Parlament der Kanaren hat einstimmig das erste Vulkan-Gesetz Spaniens verabschiedet – ein Gesetz, das auf Initiative der Bürger von La Palma nach dem Vulkanausbruch 2021 entstanden ist.

Die neue Regelung soll künftig helfen, schneller und besser auf Vulkankatastrophen zu reagieren. Ziel ist es, die soziale, wirtschaftliche, ökologische und wohnliche Erholung der betroffenen Regionen zu beschleunigen und den Menschen klare rechtliche Sicherheit zu geben.

Konkret geht es darum, bürokratische Hürden abzubauen, die Koordination zwischen Verwaltungen zu verbessern und die Auszahlung von Hilfen zu vereinfachen. Auch die Wiederansiedlung der Bewohner – möglichst nahe am ursprünglichen Zuhause – sowie die Unterstützung von Landwirtschaft und lokaler Wirtschaft sind fest verankert.

Das Vulkan-Gesetz entstand aus der Erfahrung mit dem Tajogaite und soll sicherstellen, dass die Gesellschaft bei künftigen Eruptionen besser vorbereitet ist und Betroffene nicht erneut lange im Ungewissen bleiben müssen.

Quelle: Gobierno de Canarias

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Cabildo stoppt Pläne für Kompostieranlage in Villa de Mazo

Blick von Villa de Mazo auf Flughafen und Atlantik: Das Cabildo hat die Pläne für eine Kompostieranlage im Gemeindegebiet gestoppt.
© Michael Nguyen

Das Cabildo de La Palma hat den Bau der geplanten Kompostieranlage im Industriegebiet Callejones gestoppt. Damit folgt die Inselverwaltung der Bitte des Bürgermeisters Idafe Hernández sowie dem klar geäußerten Widerstand der Anwohner, über den wir am 23.09.25 in unserem Journal berichtet haben.

Das Projekt war 2022 gestartet und mit 7,9 Millionen Euro veranschlagt, davon 4,1 Millionen aus EU-Mitteln. Nun prüft das Cabildo, ob die Gelder in ein anderes Vorhaben fließen oder für den Ausbau des bestehenden Umweltkomplexes Los Morenos in Villa de Mazo verwendet werden.

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Blick ins Innere des Tajogaite: Forscher erstellen 3D-Karte des jungen Vulkans

Visualisierung des inneren Aufbaus des Vulkans Tajogaite durch seismische Tomografie.
Quelle: Involcan / INGV, veröffentlicht in El Diario.

Ein internationales Forschungsteam hat erstmals einen 3D-Blick ins Innere des Vulkans Tajogaite auf La Palma geworfen. Grundlage dafür waren mehr als 17.000 winzige Erdbeben, die in den neun Monaten nach Ende der Eruption 2021 aufgezeichnet wurden.

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und 17 mobilen Messstationen gelang es den Wissenschaftlern, ein genaues Bild der Strukturen bis zu 1.500 Meter unter dem Vulkan zu erstellen. Das Ergebnis: eine Art „Tomografie“ des Tajogaite – ähnlich wie eine medizinische Aufnahme, nur eben vom Inneren eines Berges.

Die Daten zeigen, dass sich tief im Untergrund noch Flüssigkeiten befinden, während in den oberflächennahen Schichten eher Gase und Dampf dominieren. Außerdem konnte der Hauptschlot identifiziert werden, durch den Lava und Gase damals aufstiegen.

Das 3D-Modell umfasst ein Gebiet von rund 15 Kubikkilometern und ist die erste detaillierte Aufnahme eines jungen Vulkans dieser Art. Die Ergebnisse sind nicht nur für La Palma wichtig: Sie helfen Wissenschaftlern weltweit, Risiken besser einzuschätzen und zukünftige Ausbrüche genauer zu überwachen.

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Puntagorda lädt zur Messe Mercasaldo 2025 ein

Am Wochenende des 4. und 5. Oktober wird das Gelände des Mercadillo del Agricultor in Puntagorda wieder zum Treffpunkt für Shopping, Unterhaltung und Begegnung. Bei Mercasaldo präsentieren lokale Geschäfte attraktive Angebote, begleitet von Musik, Kinderaktionen, Workshops, Verlosungen und einer Modenschau.

Die Stände öffnen an beiden Tagen um 11:00 Uhr. Am Samstag folgt die offizielle Eröffnung um 15:00 Uhr mit Kinderanimation, Workshops und Musik von DJ Rocío. Der Sonntag bietet weitere Gewinnspiele, eine Aufführung von „Susurros del Valle“ sowie als Neuheit eine Modenschau von Hera Modas. Gegen 15:00 Uhr endet die Messe.

Mit dabei sind Bazar Turqué, Marba, Viveros Tijarafe, Digital Minds, Hera Modas und Sisu Nails und Estética. Zudem informiert die Asociación APROA an einem Benefizstand.

Puntagorda lädt Einheimische und Besucher ein, an diesem Wochenende lokalen Handel, Musik und Gemeinschaft zu erleben.

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Von La Palma 24

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3 Comments

  1. Miriam says:

    Dem stimme ich absolut zu.
    Aber dieses “Insel-Gemauschel” zieht sich durch sämtliche Kategorien von den Einwohnerinnen und Einwohnern/Palmer@s bis zu den Behörden.
    Ob es der brachliegende Tourismus ist oder gewisse (sinnvoll oder nicht) Bauprojekte.

    1. Miriam says:

      Sorry, dieser Kommentar sollte unter dem von Fabian erscheinen.
      Ichhabe vergessen, zu “replyen” 😉

  2. Fabian says:

    So, so… Da wird ein 8 Millionen Euro Öko Projekt in Mazo so einfach auf Eis gelegt, weil “der Gemeinderat die ablehnende Haltung der Bevölkerung gegenüber dem Projekt respektieren werde”, wie an dieser Stelle am 23.09 berichtet wurde. Als Außenstehender fragt man sich schon, ob es hier mit rechten Dingen zugeht? Gab es kein Planungsverfahren für diese doch nicht unerhebliche Investition? Auf welcher Basis wurde eine “ablehnende Haltung der Bevölkerung” ermittelt? Welcher genaue Anteil der Bevölkerung lehnt es denn ab, eine durchaus sinnvolle Kompostanlage zu bauen? Und welche Relevanz haben diese Leute überhaupt? Fragen über Fragen! Aber eine klare und transparente Darstellung ist in diesem Insel-Gemauschel wohl mutmaßluch gar nicht erwünscht.

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