
November 2025 © Andreas Regul
+++ FEMPA-Fördermittel 2026: Neue Ausschreibung für Projekte in den Küstenzonen von La Palma +++ Caritas meldet 322 Menschen auf La Palma in extremer Wohnungsnot +++ Sanierungsarbeiten auf der LP-3: Bessere Anbindung an das Krankenhaus +++ 70 neue Krankenhausbetten für La Palma +++ Ausstellung „La Palabra Herida“ in Santa Cruz de La Palma eröffnet +++
FEMPA-Fördermittel 2026: Neue Ausschreibung für Projekte in den Küstenzonen von La Palma

Die kanarische Regierung hat die FEMPA-Förderung für 2026 vorzeitig ausgeschrieben. Insgesamt stehen 382.519 Euro für Projekte zur Verfügung, die die Entwicklung der Küsten- und Fischereigebiete von La Palma unterstützen sollen.
Antragsberechtigt sind u. a. Fischereibetriebe, Genossenschaften, Vereine, lokale Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Forschungszentren. Gefördert werden Projekte, die neue wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen, die soziale Situation in den Küstengemeinden stärken oder für mehr Nachhaltigkeit und Innovation im maritimen Bereich sorgen.

November 2025 © Andreas Regul
Die Vorhaben müssen sich an der lokalen Entwicklungsstrategie Noray La Palma 2021–2027 orientieren. Der Antrag kann innerhalb von zwei Monaten ab Veröffentlichung im „Boletín Oficial de Canarias“ eingereicht werden.
Caritas meldet 322 Menschen auf La Palma in extremer Wohnungsnot

© Heidrun Schumann
ine neue Untersuchung von Cáritas Diocesana de Tenerife zeigt, dass auf La Palma im Jahr 2024 insgesamt 322 Menschen in einer Situation „extremer Wohnungsnot und sozialer Verwundbarkeit“ leben. Der Bericht wurde gemeinsam mit dem Cabildo vorgestellt und liefert erstmals einen detaillierten Überblick über die Wohnungs- und Obdachlosigkeit auf der Insel.
Von den erfassten Personen befinden sich 218 Menschen in dauerhafter Obdachlosigkeit oder in sehr prekären Wohnverhältnissen wie Notunterkünften oder Gemeinschaftsräumen. Viele sind gesundheitlich belastet – unter anderem durch psychische Erkrankungen, Suchterkrankungen oder chronische gesundheitliche Probleme.
Weitere 104 Personen sind direkt vom Vulkanausbruch 2021 betroffen und leben weiterhin in Übergangslösungen wie Containern oder bei Angehörigen ohne stabile Wohnperspektive.
Am stärksten betroffen sind die Gemeinden Los Llanos de Aridane, Santa Cruz de La Palma und El Paso. Cáritas betont, dass fehlender Wohnraum gravierende Auswirkungen auf Würde, Gesundheit und soziale Teilhabe hat und fordert verstärkte Maßnahmen zur Schaffung sicherer und nachhaltiger Wohnlösungen.
Sanierungsarbeiten auf der LP-3: Bessere Anbindung an das Krankenhaus

© Dieter Weiskircher
Der Inselrat von La Palma hat mit der Asphaltsanierung der LP-3 zwischen Botazo und Buenavista begonnen. Der Abschnitt zählt zu den am stärksten befahrenen Strecken der Ostseite und ist entscheidend für die Verbindung zum Hospital Universitario de La Palma sowie zum Industriegebiet von Buenavista.
Die Fahrbahn weist seit Jahren deutliche Schäden auf und wird nun grundlegend erneuert. Geplant sind das Abfräsen der beschädigten Bereiche, das Anpassen von Schächten und Einläufen sowie das Aufbringen einer neuen Asphaltschicht. Die Kosten belaufen sich auf rund 706.000 Euro, finanziert durch den Inselrat.
Die Arbeiten sollen etwa einen Monat dauern, könnten jedoch bereits nach zwei Wochen abgeschlossen sein. Während der Bauzeit wird der Verkehr über eine Ampelregelung geführt.
70 neue Krankenhausbetten für La Palma

© Heidrun Schumann
Die Gesundheitsbehörde der Kanaren erneuert die Ausstattung der Krankenhäuser und hat insgesamt 175 neue Betten angeschafft. 70 davon gehen an das Krankenhaus von La Palma.
Die Investition hat einen Gesamtwert von 468.650 Euro und soll innerhalb von vier Monaten umgesetzt werden. Ziel ist es, veraltetes Mobiliar zu ersetzen und die stationäre Versorgung auf der Insel zu verbessern.
Ausstellung „La Palabra Herida“ in Santa Cruz de La Palma eröffnet

© Diputación del Común
In der Casa Salazar in Santa Cruz de La Palma wurde die Ausstellung „La Palabra Herida“ eröffnet. Die von der Diputación del Común organisierte Schau präsentiert Werke der Künstlerin Paqui Martín, die sich mit Themen wie Sprache, Verletzbarkeit und Erinnerung auseinandersetzen.
Die Ausstellung soll den Dialog über gesellschaftliche und emotionale Ausdrucksformen fördern und bringt zeitgenössische Kunst einem breiten Publikum auf La Palma näher.
Von La Palma 24




















