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Zum Reisen gehört Geduld, Mut, Humor und daß man sich durch kleine widrige Zufälle nicht niederschlagen lasse
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Großer Waldbrand in der Gemeinde Garafia

Dörthe | 23.08.2020 | 6 | Diesen Artikel teilen
© El Time

An diesem Freitag gegen 18:00 Uhr begann in einer Schlucht in der als Catela bekannten Gegend in der Gemeinde Garafía nördlich von La Palma ein Waldbrand.

Die Feuerwehrleute des Umweltministeriums sowie ein Hubschrauber der Forest Fire Reinforcement Brigade (BRIF) mit Sitz in Puntagorda und der Hubschrauber der Emergency and Rescue Group (GES), welcher am Flughafen von La Palma stationiert ist wurden sofort informiert.

Alle Truppen arbeiteten in der Region um den Vormarsch der Flammen zu stoppen, die bereits das Kiefernwaldgebiet erreicht hatten.

Die hohen Temperaturen in der Gegend haben zu einem raschen Vorrücken der Flammen geführt.

Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Löscharbeiten der drei Helikopter gestoppt werden und sie wurden vom Boden aus fortgesetzt, damit das Feuer Briestas nicht erreicht, was die Löscharbeiten erheblich erschweren würde.

Als vorbeugende Maßnahme aufgrund des Brandausbruchs in Garafía wurden bereits gestern Abend die Bewohner von Catela und El Colmenero evakuiert.

© El Time

Die Military Emergency Unit (UME) des Verteidigungsministeriums mit Sitz in Los Rodeos (Teneriffa) ist bereits letzte Nacht nach La Palma gereist um die Einsatzkräfte hier vor Ort zu unterstützen. Die Einsatztruppe besteht aus 75 Personen, 6 Feuerwehrfahrzeugen und zwei Bussen.

Aufgrund der Weiterentwicklung des Feuers wurde heute Nacht der Alarmzustand auf Level 2 hochgestuft.

Das Cabildo de La Palma hat die LP-109 in Las Mimbreras an ihren beiden Zufahrten in Garafía und Barlovento sowie die LP-1-Straße von Barlovento an der Kreuzung der LP-109 gesperrt. Die LP-4 Roque de los Muchachos vom Observatorium zum LP-1 in Garafía und LP-111 Briesta-Garome wurden ebenfalls gesperrt.

Die Sperrungen gelten aktuell für den allgemeinen Verkehr, bestätigen die Behörden, so dass den Bewohnern des Gebiets unter sicheren Bedingungen der Zugang über diese Straßen gestattet wird.

Am frühen Morgen wurde die Evakuierung verschiedener Bereiche der Gemeinde fortgesetzt, angefangen bei Cueva de Agua und El Castillo bis hin zu Las Tricias sowie im Morgengrauen in Llano Negro, Hoya Grande und La Mata.

Zwei BRIF-Hubschrauber, GES-Hubschrauber aus La Palma und La Gomera, nehmen aktuell an dem Einsatz teil.

An Land werden sie von den Einsatzkräften des Umweltdienstes des Cabildo de la Palma (Servicio de Medio Ambiente), von Cecopin, Brif, Erif, Feuerwehrleuten, Rotem Kreuz, Zivilgarde, Zivilschutz und örtlicher Polizei, sowie der während der Nacht angereisten Military Emergency Unit (UME) aus Los Rodeos auf Teneriffa unterstützt.

Aktuell ist das Feuer in den Barranco de Briestas eingedrungen und hat an Stärke gewonnen. Die Löscharbeiten erschweren sich aufgrund des Windes und werden immer komplizierter.

Aktuell gibt es noch keine Schätzungen über das betroffene Gebiet und die Ursachen des Brandes.

Wir berichten weiter!

© El Time

Von Dörthe

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6 Comments

  1. Glaser Stephan says:

    Super Arbeit der Einsatzkräfte viel Glück, dass niemand verletzt wird.
    Wie sieht es mit den Tieren aus?
    Wird die jagt für morgen Sonntag abgesagt.
    Gruss Stephan Glaser aguatavar

    1. Don says:

      Du hast Sorgen

    2. Olli says:

      Jagd wird nicht abgesagt…!
      Können nackt mit der Flinte über die Glut laufen und Ansitzen….!
      Glaube viele Deutsche entwickeln sich zu Einzellern….!

    3. Olli Costa says:

      Wir finden Euch Jäger..

  2. Alex says:

    Lieber Leser,
    hier geht es nicht ums private Vergnügen, sondern um Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens, eine Katastrophe zu verhindern versuchen.
    Die Freigabe einer Jagd spielt hier eine völlig untergeordnete Rolle.
    Lasst uns lieber ein Stoßgebet in den Himmel schicken, dass kein Helfer verletzt wird oder gar Schlimmeres passiert ( siehe Gedenktafel am Llano del Jable!).

  3. Steffi says:

    Es gibt so Kommentare … Hätte eine tolle Idee. Fahre einfach mal nach Garafia, am besten nördlich der LP1 und warte. Setz Dich hin und warte. Falls es warm wird nicht weg gehen, weiter warten.

    Es sind schon zig Tiere umgekommen und andere bangen um die Tiere ihres Vermieters, die man in 3 Wochen hoffentlich alle lebend antreffen wird. Aber dann muss man solchen Schwachsinn hier lesen. Wenn man nicht wüsste, dass nicht Corona das größte Problem ist, sondern die sich viel schneller verbreitende Ignoranz und Dummheit, dann könnte man ja echt noch schmunzeln.

    Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet uns auf dem laufenden!!!! Wir drücken so doll die Daumen, dass man das in den Griff bekommt.

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