+++ Gesundheitsministerium legt maximalen Verkaufspreis von 2,94 Euro für Antigentests in Apotheken fest +++ Kanarische Inseln fördern La Palma auf Fitur mit Flügen für 3 und 6 Euro +++ Notstraße zwischen Las Manchas und Puerto Naos seit Montag befahrbar +++ Cabildo koordiniert Beseitigung der Asche mit täglich etwa 750 Kubikmeter +++ Los Llanos übergibt mehr als 1,6 Millionen der Spenden an 906 betroffene Familien +++ Evakuierung für weitere 1.000 Menschen aus El Paso, Los Llanos und Tazacorte beendet +++ Betroffene und Unternehmen haben 4.312 Anträge zum 10. Januar gestellt – 66% wurden genehmigt +++ Morcuende sieht nur eine Möglichkeit - Über die Lavaströme bauen +++
Gesundheitsministerium legt maximalen Verkaufspreis von 2,94 Euro für Antigentests in Apotheken fest
Der Interministerielle Ausschuss für Arzneimittelpreise (CIMP) hat einstimmig beschlossen, dass der Höchstpreis für den COVID-19-Selbstdiagnose-Antigentest in den Apotheken ab vergangenen Samstag 2,94 Euro beträgt.
Gesundheitsministerin Carolina Darias erklärte, dass das Hauptziel darin besteht, einen möglichst erschwinglichen Preis festzulegen, wobei stets das notwendige Gleichgewicht berücksichtigt wurde, damit das Produkt in den Apotheken erhältlich ist.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren die Kriterien für die Festlegung des Höchstpreises von 2,94 Euro unter anderem die Kosten in anderen Ländern. "Wir haben die Verkaufspreise seit Juli, als das Produkt in Spanien auf den Markt gebracht wurde, bis heute betrachtet. Wir haben die Marge im kommerziellen Rahmen der Apotheken berücksichtigt, und dies hat uns in Anbetracht der Tatsache, dass das Produkt von der Mehrwertsteuer befreit ist, eine Richtlinie gegeben", erklärte sie.
Die Vereinbarung gilt für alle COVID-19-Antigen-Selbsttests, die in Apotheken verkauft und von der spanischen Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (AEMPS) zugelassen sind. Die Preisbeschränkung für diese Produkte wurde von einem großen Teil des Gesundheits- und Pharmasektors begrüßt.
Kanarische Inseln fördern La Palma auf Fitur mit Flügen für 3 und 6 Euro
La Palma wird auf der Internationalen Tourismusmesse (Fitur), die in dieser Woche in Madrid stattfindet, eine spezielle Flugpromotion durchführen, bei der Angebote für Inlandsflüge für 3 Euro und für internationale Flüge für 6 Euro angekündigt werden. Die Tourismusministerin der Kanarischen Regierung, Yaiza Castilla, erklärte auf einer Pressekonferenz, dass diese für La Palma konzipierte Werbeaktion Teil des Plans zur Wiederherstellung des Tourismus auf der Insel sei, den ihr Ministerium in Zusammenarbeit mit dem Tourismusministerium nach den durch den Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja verursachten Schäden ausgearbeitet habe.
Castilla kündigte an, dass die Flüge nach La Palma vom Ministerium und der Kanarischen Regierung subventioniert werden und dass dies eine der drei Säulen des Tourismusplans für die Insel sein wird, zusammen mit der Ausgabe von Touristengutscheinen für den nationalen Tourismus und den Werbekampagnen, die in Spanien und im Ausland durchgeführt werden.
Der Vulkanausbruch ist eine Tragödie für La Palma, aber er kann auch dazu beitragen, dass sich die Wirtschaft der Insel schneller als erwartet erholt, weil der Tourismus angekurbelt wird, sagte sie.
Notstraße zwischen Las Manchas und Puerto Naos seit Montag befahrbar
Die Notstraße zwischen Las Manchas und Puerto Naos wurde an diesen Montag für den Verkehr freigegeben.
Borja Perdomo, Stadtrat für Infrastruktur der Inselregierung von La Palma, wies darauf hin, dass "dies eine gute Nachricht ist, denn es handelt sich um ein schnelles Projekt, eine neue 2,3 Kilometer lange Straße, die den Menschen mehr Sicherheit bietet".
Diese öffentliche Investition in Höhe von fast 2 Millionen Euro wurde getätigt, als der Vulkan Lava, Asche und Gase ausspuckte. Die Durchführung der Arbeiten war nicht einfach, da sie an Tagen, an denen giftige Gase die Arbeiter daran hinderten, die Arbeiten auszuführen, ständig unterbrochen werden mussten und sogar die Gefahr bestand, dass die letzten Lavaströme aus dem Süden, die den Vulkan entstehen ließen, ihn zu zerstören drohten.
Der Bau der Straße hatte das Ziel eine schnelle und leistungsfähigere Straße zu schaffen, die Puerto Naos und Las Manchas de Abajo mit der LP-213 verbindet und so den Rettungsdiensten, den Landwirten und den Evakuierten, die ihr Hab und Gut abholen müssen, einen effizienteren Zugang zu dieser durch den Vulkanausbruch entstandenen Sperrzone zu ermöglichen.
Cabildo koordiniert Beseitigung der Asche mit täglich etwa 750 Kubikmeter
Der Infrastrukturdienst des Cabildo de La Palma unter der Leitung von Borja Perdomo koordiniert die Arbeiten zur Beseitigung und zum Abtransport der Asche in der Umgebung des Vulkans, insbesondere von den südlichen Ausläufern im Gebiet von Las Manchas in Richtung Fuencaliente.
Perdomo erklärt, dass derzeit 15 Lkw an dieser Aktion beteiligt sind und dass sieben weitere mit vier großen Ladern hinzukommen sollen. "Im Durchschnitt entfernen wir täglich etwa 750 Kubikmeter Asche aus dem Gebiet, wobei acht Unternehmen und Selbstständige von der Insel beteiligt sind", so der Vizepräsident und Regionalrat.
Laut Perdomo wurde ein Protokoll zur Kontrolle der durchgeführten Arbeiten erstellt und die angesammelte Asche an der Kreuzung San Nicolás, zwischen der LP-2 und der LP-211, eingesammelt und nach Fuencaliente gebracht.
Evakuierung für weitere 1.000 Menschen aus El Paso, Los Llanos und Tazacorte beendet
Die Direktion des Sonderplans für den Katastrophenschutz und die Notfallversorgung aufgrund von Vulkanrisiken in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (PEVOLCA) hat die Beendigung der Evakuierung für insgesamt etwa 1000 Personen der Bevölkerungszentren in El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte genehmigt, da sie nun sichere Bedingungen für die Rückkehr ihrer Bewohner erfüllen. Die Bewohner konnten gestern Morgen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Konkret betrifft das Ende der Evakuierung die folgenden Gebiete und Bevölkerungszentren in diesen drei Gemeinden: "Ab Kilometer 8,650 der LP-213 (neue Zufahrtskontrolle) nordwestlich bis Las Norias einschließlich Hoya del Verdugo und Morro de los Judíos. Weiterführend in östlicher Richtung mit einem Sicherheitsabstand zum Lavastrom von 2 Metern bis zur LP-211, die zum Camino José Pons la Jurona hinunterführt, weiter in östlicher Richtung bis zum Kilometer 0,550 der LP-212.
Die Pevolca weist darauf hin, dass der Zugang zum Kegel und zu den umliegenden Aschefeldern verboten ist.
Los Llanos übergibt mehr als 1,6 Millionen der Spenden an 906 betroffene Familien
Die Verteilung der im Ayuntamiento von Los Llanos de Aridane eingegangenen Geldspenden wird fortgesetzt. Wie die Gemeinde Los Llanos de Aridane in ihren sozialen Netzwerken bestätigte, wurden bisher 1.670.500 Euro an 906 vom Vulkan Cumbre Vieja betroffene Familien verteilt.
Das Spendenkonto der Gemeinde hat 2.000.000 Euro erreicht. Die Zuschüsse reichen von 1.000 bis 4.000 Euro, bei einer Person beträgt der Betrag 1.000 Euro, bei Familien mit zwei Personen 1.500 Euro, bei drei Personen 2.000 Euro, bei vier Personen 2.500 Euro, bei fünf Personen 3.000 Euro und bei sechs oder mehr Familienmitgliedern 4.000 Euro.
Betroffene und Unternehmen haben 4.312 Anträge zum 10. Januar gestellt – 66% wurden genehmigt
Bis zum 10. Januar sind bei dem vom Amt für Betroffene auf La Palma geführten Registro Único (Einheitsregister) 4.312 Anträge von Personen oder Einrichtungen eingegangen, die von dem Vulkan betroffen sind. 97 % der registrierten Dossiers wurden bereits eingeleitet. Dies erklärte der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, der noch einmal deutlich machte, dass die Verwaltung der Hilfe, der Subventionen und der öffentlichen Investitionen im Zusammenhang mit den Folgen des Vulkanausbruchs zügig erfolgte, insbesondere wenn man die Liefer- und Ausführungsfristen mit denen vergleicht, die in Notsituationen ähnlichen Ausmaßes in früheren Zeiten erreicht wurden.
Was die unterzeichneten Dossiers betrifft, die in dieser Registrierungsphase bereits beschlossen wurden, so wurde bis zum 10. Januar die Schwelle von 2.776 erreicht, d.h. 66 % aller eingereichten Dossiers.
Morcuende sieht nur eine Möglichkeit - Über die Lavaströme bauen
Mit Lavaströmen, die 3.350 Meter breit und an manchen Stellen 60 Meter hoch sind, ist klar, dass die Verbindung des nördlichen Teils des Aridane-Tals mit dem Süden technisch sehr kompliziert sein wird. Vor allem an Orten wie der alten Straße von Tacande, dem Gebiet der Kreuzung Sombrero in Richtung Fuencaliente oder der Straße von Los Llanos nach Puerto Naos, wo die einzige Möglichkeit darin besteht, eine Zufahrt über die Lava zu bauen.
Dies erklärte der technische Direktor von PEVOLCA, Miguel Ángel Morcuende. "Wir müssen sehr große Gebiete durchqueren, in denen es viel glühende Lava gibt; Gebiete, in denen es sehr schwierig sein wird zu arbeiten. Wir haben bereits Probleme, die Lava in La Laguna zu brechen, weil das Material so hart ist und es sich in diesem Gebiet nur um einen Überlauf handelt und nicht um einen 'reinen und einfachen' Lavastrom wie in Todoque.", erklärt er und fügt hinzu: "Die Arbeit wird viel länger dauern, weil wir warten müssen, bis die Lava abgekühlt ist.
Morcuende sagte, dass man technische Unterstützung von anderen Orten erhält, die Erfahrungen mit Situationen wie der auf La Palma haben, um voranzukommen. "Alles, was schnell gemacht wird, kann langfristig zu Problemen führen.“, so Morcuende.
Auch der Camino de San Isidro in Tazacorte muss noch eröffnet werden, um die isolierten Anbauflächen miteinander verbinden zu können. "Es handelt sich um einen der letzten Lavaströme, d. h. er ist jüngeren Datums und hat weniger Zeit zum Abkühlen, und es gibt Lava mit hohen Temperaturen.
Wir bitten um Zeit, denn es kann sein, dass wir auf Temperaturen stoßen, die den Betrieb der Maschine verhindern. Es ist eine Frage der Sicherheit. Es ist klar, dass wir in dieses isolierte Bananengebiet vordringen werden, sobald wir es betreten können", betont er.
Und die hohe Temperatur der Lavaströme ist nicht das einzige Problem, mit dem sich der technische Ausschuss befassen muss, obwohl die Eruption am 13. Dezember als beendet galt. Es gibt noch weitere Gefahren, wie das Vorhandensein von gesundheitsschädlichen Gasen in den Küstengebieten von La Bombilla und Puerto Naos.
"Das muss deutlich gemacht werden. Wir verweigern den Zugang, weil es ernsthafte Gasprobleme gibt", erklärt Miguel Ángel Morcuende und sagt, dass dies auf den Sauerstoffverlust in dem Gebiet zurückzuführen ist, in dem sich ein hoher Prozentsatz an Kohlendioxid konzentriert.
"Es gibt viele Theorien darüber, warum dieses Phänomen auftritt, aber wir dürfen nicht vergessen, dass der letzte Lavastrom dort ist. Mehr als eine Woche lang hat er Lava verschoben und das gesamte Gebiet zwischen Las Hoyas und La Bombilla aufgefüllt. Wir haben also ein heißeres Gebiet als im Rest der Lavaströme. Die Bewohner können zurückkehren, wenn es keine gesundheitsschädlichen Gase mehr gibt", sagt er.
Was den langfristigen Wiederaufbau und die Zukunft des Gebiets der Cumbre Vieja betrifft, so weist der technische Direktor darauf hin, dass das Gebiet um den Kegel ein geschütztes Naturgebiet sein wird, aber es wird einen Teil der Lavaströme geben, der nicht geschützt werden muss, und der von den öffentlichen Stellen in Zusammenarbeit mit den Bewohnern festgelegt werden muss. Als Erstes müssen sich die Institutionen zusammensetzen und prüfen, was unter Berücksichtigung des möglichen vulkanischen Risikos in diesem Gebiet machbar ist.
Media Marathon in Los Cancajos am 13.02.22
Der V. Halbmarathon "La Palma 2022" wird am Sonntag den 13. Februar um 10.30 Uhr an der Avenida Marítima in Santa Cruz de La Palma starten und am Strand von Los Cancajos enden.
Die Veranstaltung wird von den Stadtverwaltungen Breña Baja, Breña Alta und Santa Cruz de La Palma sowie dem Unternehmen Fitters Eventos Deportivos organisiert.
Der Halbmarathon ist der erste und einzige Asphaltlauf dieser Disziplin in der Geschichte der Insel La Palma.
Es gibt einen Volkslauf über 5 km, einen Lauf über 10 km und einen Halbmarathon über 21 km. Alle Läufe starten in der Avenida Marítima (bei Los Balcones) in Santa Cruz de La Palma und enden am Strand Los Cancajos in Breña Baja (vor dem Fremdenverkehrsamt).
Je nach Rennen wird es verschiedene Kategorien geben, angefangen bei den vor 2008 Geborenen. Die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen werden im Zusammenhang mit dem Covid 19 berücksichtigt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen (bis zum 1. Februar) wenden Sie sich bitte an 699 722 956 und 620 572 826 oder über die Website www.fitters.es
Von La Palma 24
