
+++ Geothermische Energie könnte den Anteil erneuerbarer Energien auf 15% erhöhen +++ Regierung verlängert null Prozent IGIC um sechs Monate +++ Autorisierter Import von Kartoffeln aus dem Vereinigten Königreich +++ Bußgeld der DGT, keine Einkaufstaschen auf dem Rücksitz des Autos liegen lassen +++ Cinemóbil startet abschließende Tour in der letzten Septemberwoche +++
Geothermische Energie könnte den Anteil erneuerbarer Energien auf 15% erhöhen
Der Südosten von La Palma ist laut langjährigen Studien für die Geothermie-Nutzung geeignet. Zwei Standorte, Mazo und der Südzipfel, wurden für Machbarkeitsstudien mit Kosten von 30,6 Mio. und 29,4 Mio. Euro vorgeschlagen.
Sie könnten im Rahmen des von der EU finanzierten Erholungs-, Transformations- und Resilienzplans Unterstützung erhalten. Dies wurde bei einer Pressekonferenz auf Teneriffa bekannt gegeben. Ziel war es, die Bemühungen zur Förderung der Geothermie, einer stabilen erneuerbaren Energiequelle, hervorzuheben.
Regierung verlängert null Prozent IGIC um sechs Monate
Die kanarische Regierung hat den Entschluss gefasst, die Null-IGIC (einem Äquivalent zur Mehrwertsteuer) für ein weiteres halbes Jahr für diejenigen zu verlängern, die vom La Palma Ausbruch betroffen sind und nun vor der Aufgabe stehen, Grundstücke zu erwerben oder ihre Wohnungen zu renovieren.
Diese Entscheidung wurde von der Beraterin des Präsidenten, Nieves Lady Barreto, öffentlich gemacht.
Zudem wird die ursprünglich auf 30.000 Euro festgelegte Wohnungsbeihilfe ausgeweitet, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Trotz dieser Maßnahmen betonte Barreto, dass noch nicht alle Bedürfnisse der Betroffenen gedeckt werden können. Die Regierung ist zudem bemüht, Bedenken der Zentralregierung in Bezug auf zwei zuvor verabschiedete Dekrete zu klären und arbeitet gleichzeitig daran, ein weiteres, die Industriegebiete betreffendes Dekret, freizugeben.
Autorisierter Import von Kartoffeln aus dem Vereinigten Königreich
Das spanische Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung hat die Einfuhr von Kartoffeln aus dem Vereinigten Königreich, außer aus der Grafschaft Kent (wo der Kartoffelkäfer vorkommt), auf die kanarischen Inseln genehmigt.
Dies basiert auf Informationen aus Großbritannien, die bestätigen, dass der Schädling nicht nachgewiesen wurde und entsprechende Maßnahmen in betroffenen Gebieten ergriffen worden sind. Narvay Quintero, Gebietsberater, betonte die Bemühungen um Lösungen für den Kartoffelmangel und den Schutz der Kanarischen Inseln vor Schädlingen.
Es wurden strenge Verpackungs- und Kennzeichnungsrichtlinien festgelegt, darunter Reinigungsverfahren, die Schmutz und Schadorganismen entfernen, und klare Rückverfolgbarkeitsanforderungen. Die Pflanzkartoffeln müssen in neuen, versiegelten Säcken mit maximal 25 Kilo verpackt werden, während Verbraucherkartoffeln in Behältern von bis zu 1,5 Tonnen geliefert werden dürfen. Alle Kartoffellieferungen aus dem Vereinigten Königreich werden kontrolliert.
Bußgeld der DGT, keine Einkaufstaschen auf dem Rücksitz des Autos liegen lassen
Die Generaldirektion für Verkehr (DGT) in Spanien bestraft Fahrer, die ihre Einkaufstaschen unachtsam auf den Rücksitzen des Autos ablegen, da dies die Sicht beeinträchtigt und gefährlich ist.
Laut Artikel 14 der Allgemeinen Verkehrsordnung muss die Ladung in einem Fahrzeug so angeordnet und gesichert sein, dass sie keine Gefahr darstellt oder andere Störungen verursacht.
Bei Zuwiderhandlung kann ein Bußgeld von bis zu 200 Euro verhängt werden.
Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt die DGT, Gepäck mit Gurten zu sichern, das Netz im Kofferraum für kleine Gegenstände zu nutzen und sicherzustellen, dass die Ladung nicht in den vorderen Innenraum reicht. Wenn die Rücksitze nicht besetzt sind, sollten sie mit diagonal angebrachten Gurten gesichert werden.
Cinemóbil startet abschließende Tour in der letzten Septemberwoche
Das Internationale Umweltfilmfestival der Kanarischen Inseln (FICMEC) startet seine Tour mit dem Cinemóbil in der letzten Septemberwoche.
Dieses mobile Kino bringt hochwertige Umweltfilme in ländliche Regionen, in denen keine Kinosäle vorhanden sind. Die Tour beinhaltet auch die FICMEC TOUR, ein Wanderprogramm, das auf La Palma präsentiert wird.
Vom 27. bis 29. September finden Filmvorführungen in Breña Alta und San Andrés y Sauces statt, wobei der Kurzfilm "Agur Artzai" mit dem anwesenden Regisseur Julen Zubiete als Höhepunkt dient.
Zudem wird ein Animationsfilm für Familien gezeigt. Vor den Vorführungen gibt es Umweltbildung-Workshops für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Das FICMEC TOUR-Programm zeigt auf La Palma drei Filme, darunter zwei Dokumentarfilme und einen animierten Spielfilm. Das Cinemóbil-Konzept nutzt einen mit Solarpaneelen betriebenen Transporter, der einen Projektor antreibt, um die Filme im Freien zu zeigen.
Die Veranstaltung erhält Unterstützung von verschiedenen kanarischen Regierungsstellen und verwendet europäische EFRE-Mittel. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für Umweltthemen durch Filme, Diskussionen und Workshops zu erhöhen.
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Von La Palma 24
Guten Morgen aus Hamburg,
weiß jemand, ob die “Null Prozent IGIC” auch für Leute mit zweitem Wohnsitz auf La Palma gilt, die nach dem Verlust des Hauses neu bauen wollen? Viele Grüße Ulrike
Hallo Ulrike, dies geht leider nicht aus den von der Regierung veröffentlichten Informationen hervor. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem Steuerberater vor Ort zu erkundigen. Herzliche Grüsse von Ihrem Redaktionsteam
Vielen Dank für die Antwort und sonnige Grüße aus Hamburg
Ulrike