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➔ Stromausfall auf dem Festland bringt Telefon- und Internetstörungen auf La Palma

La Palma 24 | 29.04.2025 | 0 | Diesen Artikel teilen
Die Stromversorgung auf La Palma blieb am 28. April 2025 stabil – im Bild die Anlage Los Guinchos in Breña Alta.
© Heidrun Schumann

Am Montag, dem 28. April 2025, kam es auf dem spanischen Festland und in Portugal zu einem großflächigen Stromausfall, der auch die Kanarischen Inseln indirekt traf. Obwohl die Stromversorgung auf La Palma nicht betroffen war, führte der landesweite Stromausfall zeitweise zu erheblichen Einschränkungen bei Telefon und Internet.

In Spanien hingegen brach das öffentliche Leben vielerorts nahezu vollständig zusammen: Züge, U-Bahnen und Straßenbahnen standen still, Supermärkte und Geschäfte mussten schließen, und auch viele Tankstellen, Ampelanlagen sowie Telefonsysteme fielen aus. Besonders in Großstädten wie Madrid und Barcelona herrschte in den Mittagsstunden Chaos, da auch der mobile Datenverkehr und wichtige Versorgungsdienste betroffen waren. Auf La Palma und den übrigen Kanarischen Inseln verlief der Tag weitgehend normal, obwohl es vereinzelt zu Störungen bei Telefonaten und Internetdiensten kam.

Ursache dafür war die enge Vernetzung der Telekommunikationsinfrastruktur der Kanaren mit dem Festland, wo zentrale Netzwerke durch den Stromausfall beeinträchtigt wurden.

Stromleitungen auf La Palma: Während das Festland am 28. April 2025 von einem massiven Stromausfall betroffen war, blieb die Versorgung auf der Insel stabil.
Foto: La Palma 24

In Spanien war die Stromversorgung nach Angaben der Behörden am 29. April gegen 6 Uhr morgens zu 99 Prozent wiederhergestellt. In Portugal konnte bereits gegen Mitternacht am 28. April die vollständige Versorgung aufgenommen werden. Auf den Kanarischen Inseln stabilisierte sich die Telekommunikation im Verlauf der Nacht ebenfalls schrittweise.

Als Vorsichtsmaßnahme aktivierte die Direktion für Notfälle der kanarischen Regierung am Montagnachmittag um 15:15 Uhr die Alarmstufe. Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen des Territorialen Notfallplans für Katastrophenschutz (Plateca), um mögliche Auswirkungen auf die Versorgungssysteme engmaschig überwachen zu können.
Der beratende Ausschuss des Plateca trat unter der Leitung des Ministers für Raumordnung, Manuel Miranda, zusammen.
Zudem konnte der Informationsdienst 012 der Kanarischen Regierung, der infolge der landesweiten Probleme ebenfalls betroffen war, wieder in Betrieb genommen werden.

Die genaue Ursache des Stromausfalls wird derzeit untersucht. Medien berichten von einem möglichen Unfall in Frankreich oder einem seltenen atmosphärischen Phänomen als Auslöser. Hinweise auf einen Cyberangriff gibt es bislang nicht.

Von La Palma 24

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