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Niemand merkt, wie schön es ist zu reisen, bis er nach Hause kommt und seinen Kopf auf seinem alten, vertrauten Kissen bettet
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Ein Gastbeitrag von Rose Marie Dähncke: Nicht ganz professionell

Gastbeitrag | 13.09.2022 | 4 | Diesen Artikel teilen
© Rose Marie Dähncke

La Casa Roja, das Rote Haus, ist wohl das ansehnlichste und kostbarste Haus im Städtchen Mazo. Es hat grosszügigen Garten, wunderbare Aussicht, noch einige Nebengebäude, von denen ein kleines Haus das Centro de Micología DÄHNCKE darstellt. In den 70-er Jahren hatte es ein Deutscher gemietet, um es als Hotel zu betreiben. Es war ja wirtklich nobel, und es musste ein Genuss sein, in diesem Prunk zu wohnen.

Durch die Einladung zu einem Pilzgespräch lernte ich das Prachthaus von innen kennen, jedenfalls den unteren Teil. Man trat in die riesige Eingangshalle und war schon mal überwältigt von Höhe und Weite, und es kamen Gedanken auf, wie die Besitzer als Privatpersonen sich hier gefühlt haben müssen. Jetzt waren für die Hotelgäste an der linken Seite vier Tische aufgestellt, es war die Speisezone. Am Ende kam die Küche. Rechts, wo eine pompöse, teppichbelegte Treppe nach oben führte, war in geschützter Ecke eine Polstergruppe zum geselligen Niederlassen eingerichtet.

Und da sassen wir, und ich hatte das beste Erlebnis des Tages. Man konnte bis zur Küche sehen, den Ober verfolgen, wie er geschickt mit den Tabletts hantierte, hineinhuschte und wieder herauskam, und manchmal sah man auch den Koch und Pächter des Hauses, wenn er in der Nähe der Tür zu tun hatte. Und dann kam das, was eigentlich in so einem Etablissement nicht kommen durfte: der Ober balanzierte hinaus aus der Küche, die Tür blieb weit offen, und der Koch rief ihm laut und deutlich hinterher ‘sag an Tisch 3 sie sollen schneller essen, wir brauchen die Teller!!’

© Rose Marie Dähncke

Aus der Traum von totaler Prächtigkeit, der Mensch wird auch in Umgebung von Reichtum, Schönheit, vergoldeten Treppenpfosten und ungeahnter Einmaligkeit nicht anders, als er ist. Er blieb nicht lange Pächter, und das Haus wurde wieder von der Stadt verwaltet.

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4 Comments

  1. Was für eine herrlich lebendige Schilderung – ich musste beim Lesen schmunzeln. Gerade diese kleinen, unperfekten Szenen machen Orte oft erst wirklich erinnerungswürdig. Danke für den ehrlichen Einblick, Frau Dähncke!

  2. Irene says:

    UNFLAUBLICH DERARTIGE ARTIKEL ZU VERÖFFENTLICHEN OHNE DIE TATSACHEN ZU KENNEN BZW. ZU ÜBERPRÜFEN !!

    1. Ingelein says:

      Ich weiss nicht, was mit den Leuten los ist, kann denn keiner mehr lachen?

    2. garafon says:

      Glauben Sie nicht das Frau Dähneke die Tatsachen kennt wenn sie es selbst erlebt hat. Warum schreien sie dann noch dazu so laut ihre Unterstellungen?

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