
Versteckt zwischen Felsen, Höhlen und dem endlosen Blau des Atlantiks liegt ein besonderer Ort: die Playa del Callejoncito im Nordwesten La Palmas. Wer bereit ist, sich auf den Weg zu machen, wird mit einem Erlebnis belohnt, das alle Sinne berührt – wild, ursprünglich und voller Magie.
Von Santo Domingo kommend, fährt man auf der LP-114 Richtung Puntagorda bis zur Bushaltestelle Cueva de Agua. Von dort geht es noch ein kleines Stück weiter bis zum Barranco del Atajo. Vom Eingang des Barranco führt ein kleiner beschilderter Fahrweg nach rechts Richtung Playa del Callejoncito.

Über diesen kurvenreichen und zum Teil holprigen Weg fährt man durch wunderschöne Vegetation Richtung Meer.

Am Parkplatz angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick auf den Atlantik und die Steilküsten belohnt. Faszinierende Felsformationen, eindrucksvolle Zeitzeugen, die nicht selten auch bewohnbare Höhlen beherbergen, die im Sommer als Wochenenddomizil genutzt werden.

Auf einem Pfad, der zum größten Teil aus recht steilen Stufen besteht, gelangt man – mit gutem Schuhwerk – nahezu mühelos vorbei an freundlichen Menschen, die ihr Wochenende in ihrer Wohnhöhle verbringen, bis hinunter ans Meer.

Fast ist es, als tauche man in eine andere Welt ein. Eine Welt aus Felsen, beeindruckenden Felsvorsprüngen, Steinen und Meer, salzdurchtränkter Luft und dem rhythmischen Klappern der Steine, wenn die Wellen sie mit großer Kraft umspülen.
Hier sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt man die ungezähmte Natur und die Kraft des Atlantiks. Es gibt an der Playa del Callejoncito keinen Kies- oder Sandstrand, und die Wellen sind zwar wunderschön, aber kein Ort zum Schwimmen – sondern zum Verweilen und Träumen.

Schnell findet man ein schönes, sonniges Plätzchen auf einem der riesigen Steine, die zum Innehalten einladen.

Herz, was willst du mehr?
Erlebt, fotografiert und erzählt von Tanja – am Samstag, 26. Juli 2025