La Palma: VIPs aus dem Film, Musik- und Schuhgeschäft

Aus dem Rampenlicht ins Starlight-Paradies

Dass die Baleareninsel Mallorca bei Promis aus aller Welt hoch im Kurs steht, ist hinlänglich bekannt. Die kleine Kanareninsel La Palma dagegen gilt eher als Geheimtipp unter den VIPs. Die Stars kommen auf die „Isla Bonita“, um unerkannt in aller Ruhe zu relaxen und nicht auf Schritt und Tritt belästigt zu werden. Wir berichten von dreien, die immer mal wieder einfliegen. Es gibt noch mehr, aber die sind top-secret.

Willem-Dafoe auf La Palma: Schnappschuss von dragoazul.tv

Willem Dafoe urlaubt auf La PalmaDer aus Filmen wie Platoon, Der Englische Patient oder Spider-Man bekannte Hollywood-Schauspieler Willem Dafoe verbrachte über Silvester 2013/14 einige Ferientage auf der „Isla Bonita“ – entdeckt hatte ihn das Internet-Fernsehen dragoazul.tv. Und das war nicht das erste Mal, dass der Filmstar auf La Palma urlaubte. Schon 2008 besuchte er die Insel, schaute im Observatorium auf dem Roque de los Muchachos vorbei und wanderte die Vulkantour ab. Grund, warum er immer wieder nach La Palma kommt: Im März 2005 hat er die italienische Schauspielerin und Regisseurin Giada Colagrande geheiratet – und deren Mutter lebt auf La Palma, verriet Willem Dafoe im April 2011 beim Besuch des Internationalen Filmfestival auf Gran Canaria. Mehr über dragoazul.tv in diesem Artikel.

Brian May war schon öfter auf La Palma: Der Queen-Gitarrist absolvierte hier einige seine Studien zu seiner Doktorarbeite in Astrophysik und war bei der Eröffnung des GTC dabei. Foto: Garik Israelian/IAC

Brian May war schon des Öfteren auf La Palma: Der Queen-Gitarrist absolvierte in den Observatorien auf dem Roque de los Muchachos einige seiner Studien zu seiner Doktorarbeit in Astrophysik und war bei der Eröffnung des GTC dabei. Foto: Garik Israelian/IAC

Brian May schaut auf La Palma in die SterneBrian May sucht ebenfalls des Öfteren das Starlight-Paradies La Palma auf. Grund: Der Lead-Gitarrist der 70er-Jahre-Megaband Queen hat einen Teil seiner Dokorarbeit in Astrophysik in den Anlagen des Instituto Astrofisica de Canarias (IAC) entworfen, die auf dem Teide auf Teneriffe und auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma stehen. Außerdem war er dabei, als das Gran Telescopio Canarias – auch Grantecan oder GTC abgekürzt - im Roque-Observatorium 2009 offiziell eingeweiht wurde. Das damals auf dem höchsten Berg La Palmas geplante Konzert „The Music of the Stars“ unter der Regie von Brian May und dem französischen Musiker Jean-Michel Jarre kam dann allerdings nicht zustande. Grund: Für die ebenfalls astronomisch veranschlagten Kosten von vier Millionen Euro fanden sich nicht genügend Sponsoren.

Starmus-Festival 2011: Aufmarsch von Astro-Prominenz aus aller Welt. Foto: Starmus-Organisation

StarMus-Festival 2011: Fachsimpeleien, Vorträge und Ausstellungen von Astro-Prominenz aus aller Welt sowie viel Musik trugen zu einem vollen Erfolg bei - nicht nur die Fachwelt, sondern auch interessierte Laien-Sterngucker waren begeistert. Nun ist nach Informationen des Astronomy-Magazines eine Neuauflage im September 2014 angedacht. Unser Artikel zum StarMus-Festival 2011. Foto: Starmus-Organisation

Neuste Info: Brian May arbeitet derzeit zusammen mit Garik Israelian vom IAC und Dave Eicher vom Astronomy Magazine an einem Buch zum „StarMus-Festival“, das 2011 auf Teneriffa und La Palma über die Bühne ging. Nach Angaben von Dave Eichner soll das Werk im Sommer 2014 bei Canpus Books, London, erscheinen. Die Premiere des StarMus-Festival wurde vom IAC-Wissenschaftler Garik Israelian zum 50. Jahrestag der bemannten Raumfahrt organisiert und strotzte vor Astro-Prominenz. Jetzt schon einen Knoten ins Taschentuch machen: Das Astronomy-Magazine teilt mit, dass vom 22. bis 28. September 2014 das 2. StarMus-Festival auf den Kanareninseln Teneriffa und La Palma angedacht ist. Bisher fehlt allerdings noch die Bestätigung von Organisationschef Garik Israelian.

Stilettos vom Gott der High-Hills: Dieses Paar schenkte Manolo Blahnik dem Seidenmuseum in El Paso. Foto: La Palma 24

Stilettos vom Gott der High-Heels: Dieses Paar schenkte Manolo Blahnik dem Seidenmuseum in El Paso. Foto: La Palma 24

Manolo Blahnik kommt heim nach La PalmaZum guten Schluss darf natürlich der berühmteste Sohn La Palmas bei unserem Promi-Outing nicht fehlen: Manolo Blahnik, einer der prominentesten Schuhdesigner der Welt. Der heute 71jährige „Gott der Stilettos“ wanderte in jungen Jahren aus, hat heute seinen Hauptwohnsitz in London und kehrt des öfteren in seine Familienresidenz, das ehemalige Hotel Florida in Santa Cruz de La Palma zurück.

Einweihung der Manolo-Blahnik-Kunstschule 2013: Der Maestro war natürlich dabei. Foto: La Palma 24

Einweihung der Manolo-Blahnik-Kunstschule 2013: Der Maestro war natürlich dabei - und die Hilanderas vom Seidenmuseum überreichten ihm auch mal ein Geschenk. Foto: La Palma 24

Nach wie vor fühlt er sich mit seinen „Wurzeln verbunden“ und als „Botschafter seiner Landsleute“. Ob Blahnik seine Kundin Madonna 1987 zu ihrem Song „La Isla Bonita“ inspiriert hat, ist nicht bewiesen. Unbestritten ist allerdings, dass La Palma den Beinamen Die schöne Insel hat. Außerdem gab Madonna öffentlich bekannt, auf „Monolos“ zu stehen, weil diese High-Heels „besser als Sex“ seien. Wer ein paar original Blahnik-Luxus-Treter sehen will, findet sie im Seiden-Museum in El Paso. Manolo hat sie den Hilanderas gespendet, weil er deren naturseidene Webkreationen schon mal für seine Schuhkreationen einkauft. Last but not least: Die 100 Jahre alte Kunstschule in Santa Cruz wurde 2013 in Escuela de Arte Manolo Blahnik umgetauft. Manolo gab sich zur Einweihung höchstpersönlich die Ehre und sponsorte die Studenten mit wertvollen Tipps aus seiner Erfahrungskiste.

Von La Palma 24

2 Comments

Kassandra.F. says:
7. enero 2014 at 20:51
Hallo Feunde,
ich bin wirklich unendlich glücklich, dass mir diese “Promis” relativ wenig sagen. So hab´ich meine Ruhe. Müsst ihr wirklich über solche Leute berichten? Es gibt Interessanteres…
Bitte, lasst euch doch zukünftig was Besseres an Berichten, Reportagen einfallen, als auf diesem vermeintlichen Mainstream mit zu schwimmen.
Besten Dank.
Kassandra
1. admin says:
  8. enero 2014 at 12:42
  Hola Frau Freyberg,
  vielen Dank für Ihren Kommentar. Wenn Sie unsere Nachrichten, Artikel und Reportagen genauer betrachten, werden Sie feststellen, dass unser Ziel keineswegs das “Mitschwimmen auf einem Mainstream” ist. Wir wollen vielmehr informieren und zeigen, was die kleine Kanareninsel La Palma alles zu bieten hat. Letzteres veranschaulichen wir am liebsten durch Menschen, die hier leben oder Urlaub machen – siehe beispielweise in unseren “zeitlosen Reportagen”. Warum können das nicht auch mal Prominente sein? Leute wie Brian May oder Manolo Blahnik haben durch ihr Engagement auf der Insel und ihren Namen schon sehr viel dazu beigetragen, dass La Palma immer mal wieder in internationalen Medien erwähnt wird. Ist das nicht eine schöne Form der Werbung, die unser Inselchen insbesondere in schlechten Zeiten gut gebrauchen kann?
  Wir freuen uns über konstruktive Kritik und Anregungen unserer Leser. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Idee für eine Geschichte haben. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass die Entscheidung über die Themen immer im Ermessen der Redaktion des La Palma 24-Journals liegt.
  Viele Grüße an alle Leser
  Gudrun Bleyhl
  Redaktion