
Foto: Karin Slazas – „Es war für mich sehr beeindruckend, mal ein Königspaar so hautnah zu erleben.“

Foto: Karin Slazas
Fast vier Jahre nach dem Ausbruch des Vulkans Tajogaite sind König Felipe und Königin Letizia erneut nach La Palma gereist – zum dritten Mal seit Beginn der Katastrophe. Begleitet wurden sie unter anderem von Verteidigungsministerin Margarita Robles, dem Präsidenten der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, dem Präsidenten des Cabildo Insular, Sergio Rodríguez, sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Inselgemeinden.
Erster Stopp war der Aussichtspunkt Lomo del Piojo bei Tacande. Der Blick auf die schwarzen Lavaströme macht deutlich, was verloren ging: Häuser, Schulen, Felder – ganze Lebenswelten. „Ein Ort, der das Unsagbare greifbar macht“, sagte Héctor Izquierdo, der Beauftragte für den Wiederaufbau.
Danach ging es weiter nach La Laguna in Los Llanos de Aridane – an jenen Ort, wo das Königspaar im September 2021 Evakuierte begrüßt hatte, kurz bevor die Lava das Viertel zerstörte. Bis heute ist dort vieles nicht wieder aufgebaut, auch die Schule fehlt noch.
Vor Ort trafen die Royals auf Betroffene aus allen Lebensbereichen: Landwirte, Fischer, Familien, Lehrkräfte – Menschen, die ihr Leben bereits neu ordnen mussten und es vielerorts noch immer tun. Der Empfang war herzlich, viele nutzten die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch oder ein Foto. Das Königspaar zeigte sich nahbar, interessiert und sichtlich bewegt.
Von La Palma 24