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Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen
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Newsticker: Nachrichten am 23.10.2018

La Palma 24 | 24.10.2018 | 0 | Diesen Artikel teilen

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La Palma Nachrichten am 23.10.2018 Newsticker-Journal-neu-buch

Die uralte Kanarenkiefer in El Paso rückt ins nationale Licht der Öffentlichkeit, denn sie ist Kandidatin für die Wahl zum Baum des Jahres in Spanien. Weiter geht es heute mit dem geplanten Heilbadbau, mit dessen Bau im kommenden Jahr begonnen werden soll. Gute Nachrichten von der Inselregierung kommen nach langen Jahren des Wartens in Sachen Anti-Überschwemmungsprojekt in El Remo, und der Reigen der Konferenzen zur Energiewende auf La Palma geht weiter. Außerdem haben wir noch Meldungen aus dem Astro-Bereich und ein paar bunte Infos. 
Die Pino del Virgen: Alle drei Jahre wird die Jungfrau bei der großen Bajada von der Kirche oberhalb von El Paso ins Dorf getragen, dann beginnt ein wochenlanger Eventreigen- im Sommer 2018 war es wieder soweit.

Die Virgen del Pino: Alle drei Jahre wird die Jungfrau bei der großen Bajada von der Kirche oberhalb von El Paso ins Dorf getragen, dann beginnt ein wochenlanger Eventreige n- im Sommer 2018 war es wieder soweit.

Wird die Pino de la Virgen Baum des Jahres? Wussten Sie, dass es die Wahl zum European Tree of the Year gibt? Und dass zuvor in jedem Land entschieden wird, welcher Baum dabei antreten darf? Alles geschieht per Internet-Voting - es gewinnt der Blätter- beziehungsweise Nadelträger mit der interessantesten Geschichte. Kein Wunder also, dass die Pino del Virgen in die aktuelle spanische Auswahl aufgenommen wurde: Schließlich hat die Kiefer der Jungfrau in El Paso geschätzte 800 Jahre auf dem Buckel und in dieser Zeit schon unzählige schattensuchende Menschen unter ihrem Blattwerk gesehen - vom Ureinwohner über spanische Eroberer bis hin zu den hier oft feiernden Menschen aus El Paso und den unzähligen Touristen, die heutzutage zur Pino pilgern. Vom 23. Oktober bis 24. November kann man auf der Website arboleuropeo.es für die spanischen Bäume voten. Anschließend folgt der europäische Tree of the Year-Wettbewerb 2019, bei dem in diesem Jahr übrigens eine Eiche namens Whistler Cork aus Portugal gewann.  

Nachrichten aus Stadt und Land

Das geplante Heilbad an der Heiligen Quelle an der Playa Echentive im Süden von La Palma: Inselpräsident Anselmo Pestana schätzt, dass mit dem Bau 2019 begonnen werden kann. Modellfoto: Cabildo

Das geplante Heilbad an der Heiligen Quelle an der Playa Echentive im Süden von La Palma: Inselpräsident Anselmo Pestana schätzt, dass mit dem Bau 2019 begonnen werden kann. Modellfoto: Cabildo

News in Sachen Heilbadbau an der Fuente Santa. Inselpräsident Anselmo Pestana äußerste sich jetzt zuversichtlich, dass der Bau des geplanten Balnearios an der Heiligen Quelle im Süden von La Palma 2019 ausgeschrieben werden kann. Nach vielen Schwierigkeiten sei das Cabildo inzwischen in der letzten Phase im Blick auf die erforderliche Modifizierung des Regelwerks im Naturschutzgebiet Teneguía angelangt - auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen Fuencaliente und dem Cabildo in dieser Sache seien bereinigt. Darüber hinaus habe man den letzten Schritt zur Realisierung des Heilbads in der vergangenen Woche getan, indem der Inselrat die Enteignung des benötigten Landes beschlossen hatte. Anlass dazu gab laut Pestana, dass trotz allen guten Willens seitens der mehr als hundert beteiligten Personen und des Cabildos kein Kaufvertrag mit allen geschlossen werden konnte, da einige Eigentümer nicht über die dafür gesetzlich vorgeschriebenen Unterlagen verfügten. Der Weg der Enteignung sei deshalb als sicherste Verfahren erachtet worden, um die Eigentümer zu bezahlen. Der Bau des Heilbads, so Pestana weiter, werde voraussichtlich drei Jahre dauern und schlage mit sechs Millionen Euro zu Buche: "Dann verfügt die Isla Bonita über ein großartiges Spa, das eine neue Attraktion im Werbe- und Tourismusbereich sein wird!"  
El Remo:

El Remo: Wasser und Schlamm schneiden die Einwohner bei Starkregen ab - jetzt wurde ein Bauvorhaben zur Lösung des Problems beschlossen. Foto: Cabildo

Anti-Überschwemmungsprojekt El Remo kommt voran. Der Regierungsrat des Cabildos von La Palma hat jetzt 2,5 Millionen Euro für die Absicherung von El Remo bei Starkregen bewilligt. Die seit Jahren von den Einwohnern beklagte Problematik ist, dass bei Regenwetter Wasser und Schlamm durch zwei senkrecht zur LP-213 verlaufende Barrancos herabströmen, die Straße überschwemmen und so die einzige Zufahrt nach El Remo blockieren. Die Arbeiten sehen unter anderem den Bau einer Querentwässerung vor, bei der das Gefälle der Straße an der Kreuzung zwischen den beiden Schluchten angehoben wird.  
Touristische Einrichtungen auf La Palma: Ihr Erhalt wird vom Staat gefördert. Foto: La Palma 24

Touristische Einrichtungen auf La Palma: Ihr Erhalt wird vom Staat gefördert. Foto: La Palma 24

Geld vom Staat. Die Kanarischen Inseln erhalten vom Staat eine Finanzspritze in Höhe von 15 Millionen Euro zur Sanierung von Anlagen im touristischen Bereich – 850.000 Euro davon gehen nach La Palma. Das zuständige Ministerium für Industrie, Handel und Tourismus betont, dass diese jetzt vom Ministerrat abgesegnete Subvention die Wettbewerbsfähigkeit der Objekte erhalten soll – dabei werde Wert auf Zugang, Ästhetik, Effizienz und Umweltschutz gelegt. Die Kanaren machen derzeit 16 Prozent des spanischen Tourismus aus.  Konferenzen zur Energiewende gehen weiter. BürgerInnen und Gemeinden von La Palma sollen gemeinsam die Richtlinien für das künftige Energiemodell der Insel bestimmen. Dies haben jetzt Inselpräsident Anselmo Pestana und der Inselrat für Industrie und Energie, Jordi Pérez Camacho, im Rahmen der zweiten Konferenz für den Energiewandel in Santa Cruz erklärt, bei der auch die Plataforma por un nuevo Modelo energético para Canarias mitwirkte.
Konferenzen zur Energiewende:

Konferenzen zur Energiewende auf La Palma: Die Inselregierung und die Plataforma por un nuevo modelo energético para Canarias tagten in der vergangenen Woche zum zweiten Mal, und es geht weiter. Foto: Cabildo

Ziel ist eine dezentrale Stromerzeugung aus „vielen kleinen und verbrauchsnahen Quellen“. Pestana sagte, die angestrebte Energiesouveränität sei „noch ambitionierter als die auf El Hierro“. Dazu sei auch ein neues Leitungsnetz im Süden notwendig, wobei er hofft, dass die spanische Regierung die Planungen unterstütze. Jordi Pérez Camacho unterstrich, dass die Gemeinden im Blick auf die Energiegewinnung der Zukunft eine Schlüsselrolle einnehmen. Dies bekräftigte der Koordinator der Plattform für ein neues Energiemodell auf den Kanaren, Antonio Cabrera: Er legte dar, dass die weiteren Konferenzen darauf abzielen, das künftige Energiemodell auf die lokale Ebene zu bringen. Es gelte einerseits, die Municipios ins inselweite Projekt einzubinden, und andererseits müsse ein Modell des Energiewandels in jeder Gemeinde organisiert und umgesetzt werden.  
Plátanos de Canarias: Die Bananen von den Kanaren werden auch von

Bananen von den Kanaren werden auch von den Sterneköchen Javier und Sergio Torres beworben: Heute wird in Madrid ihr Buch Plátano de Canarias en la Cocina vorgestellt.

Kanarische Bananen im EU-Förderprogramm für Agrarwerbung. Die Europäische Kommission hat jetzt die Kampagnen vorgestellt, die aus dem Hilfsfonds zur Bewerbung von Lebensmitteln aus dem landwirtschaftlichen Bereich finanziell unterstützt werden. Unter den 79 Projekten aus 19 EU-Mitgliedsstaaten befindet sich auch das des Plátanos de Canarias-Verbandes ASPROCAN. Dieser hatte in Zusammenarbeit mit den Kaki-Frucht-Produzenten Kaki Ribera del Xúquer und den Kirschbauern Cereza del Jerte die Kampagne El Origen del Sabor vorbereitet. „Der Ursprung des Geschmacks“ ist ein Informations- und Absatzförderungsprogramm, dessen Aktionen von 2019 bis 2021 in Spanien und Deutschland durchgeführt werden, begleitet von Anzeigen in den Medien und sozialen Netzwerken. Der Verband der kanarischen Bananenprodizenten Plátanos de Canarias arbeitet unter dem EU-Siegel Indicación Geográfica Protegida (IGP), Kaki Ribera del Xúquer und Cereza del Jerte garantieren unter Denominación de Origen Protegida (DOP) Herkunft und Qualität der Früchte – vergleichbar dem Ursprungs- und Qualitätssiegel der Weine von La Palma, wobei stets ein Kontrollrat die Produktion überwacht. Last but not least: Werbung für die Plátanos de Canarias machen auch die Sterneköche Javier und Sergio Torres: Die Zwillinge, die mit ihrem Restaurant Dos Cielos in Barcelona erneut zwei Sterne im Michelin für sich reservierten, haben über die gelben kanarischen Früchtchen ein Kochbuch geschrieben: Plátano de Canarias en la Cocina heißt es und wird am 23. Oktober in Madrid auf der Fruit Attraction-Messe vorgestellt.  
Wanderwege-Putzen: Jeder kann mithelfen!

Wanderwege-Putzen: Jeder kann mithelfen!

Gemeinsames Wanderwege-Putzen. Am Mittwoch, 24. Oktober 2018, organisiert Mazo eine Aktion, um Wanderwege der Ostgemeinde von dort weggeworfenen Abfällen zu befreien. Von 9 bis 12 Uhr sind dabei SchülerInnen sowie MitarbeiterInnen des Rathauses und des Spar-Marktes am Camino Real und auf dem GR-130 unterwegs. Mit dabei sein wird Vicente Zapata: Der Professor für Geographie und Tourismus an der Universitäte La Laguna auf Teneriffa erklärt die besten Strategien zum Sauberhalten der Wanderwege.  Bauarbeiten bei Puntallana. Seit Anfang dieser Woche wird an der LP-1 im Bereich Puntallana neuer Asphalt aufgebracht. Dabei fahren die Baumaschinen im 5,3 Kilometer langen Bereich  zwischen dem nördlichen Ortsausgang von San Juan und dem Barranco de La Galga auf. Laut Inselinfrastrukturrat Jorge González kostet die Maßnahme 432.000 Euro. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November; solange muss an Werktagen von 8.30 bis 18.30 Uhr mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Puerto Naos: i-Punkt verlegt. Der Container mit dem Tourismusbüro, der bisher auf dem Parkplatz am Eingang von Puerto Naos stand, wurde verlegt: Inselgäste finden den i-Punkt jetzt an der Strandpromenade kurz nach dem südlichen Ortsende Richtung Hotel Sol. Grund dafür ist, dass auf dem Parkplatz nun die neue Busstation gebaut wird. Fotos: Thomas Pabst/Fotogroup Puerto Naos

Puerto Naos: i-Punkt jetzt an der Strandpromenade. Der Container mit dem Tourismusbüro, der bisher auf dem Parkplatz am Eingang von Puerto Naos stand, wurde verlegt: Inselgäste finden den i-Punkt jetzt an der Strandpromenade kurz nach dem südlichen Ortsende Richtung Hotel Sol. Grund dafür ist, dass auf dem Parkplatz derzeit die neue Busstation gebaut wird. Fotos: Thomas Pabst/Fotogroup Puerto Naos

 

News aus dem Astro-Bereich

jj

Schwarze Löcher: Auch die Observatorien auf La Palma helfen mit, deren Geheimnisse zu lüften. Pressefoto IAC

Forscher auf dem Roque auf der Spur von Schwarzen Löchern. Auf Basis von Daten des William Herschel-Teleskops und des GRANTECAN auf dem Roque de Los Muchachos wurde eine neue Methode zum Aufspüren von Schwarzen Löchern ersonnen. Dies teilte jetzt das Instituto Astrofísico de Canarias (IAC) mit. Schwarze Löcher sind kompakte Objekte mit einer Masse von mehr als drei Sonnenmassen. Sie sind so dicht und haben eine so starke Anziehungskraft, dass nicht einmal Licht aus ihnen entweichen kann. Deshalb können sie nicht direkt beobachtet werden. Mehr über die neuen Ansätze in diesem IAC-Artikel in englischer Sprache.
Das am 10. Oktober 2018 offiziell eröffnete Large Sized Telecope (LST) hat es auf die NASA-Internetseite Astronomy Picture of the Day (APOD) geschafft: Sarah A. Brands von der Universität Amsterdam gelang ein sagenhaftes Foto vom Prototyp der großen Cherenkov-Teleskope der neuen Generation auf La Palma im Sonnenuntergang. Der 23 Meter durchmessende Spiegel des Teles, das Gammastrahlen aus dem Universum auf der Spur ist, reflektieren den Abendhimmel über dem Roque de Los Muchachos. Übrigens wird das LST-1 nun circa ein Jahr lang im Probebetrieb laufen, bevor es offiziell für die wissenschaftliche Forschung freigegeben wird.

LST-1 wird Astrofoto des Tages. Das am 10. Oktober 2018 offiziell eröffnete Large Sized Telecope (LST) hat es auf die NASA-Internetseite Astronomy Picture of the Day (APOD) geschafft: Sarah A. Brands von der Universität Amsterdam gelang ein sagenhaftes Foto vom Prototyp der großen Cherenkov-Teleskope der neuen Generation auf La Palma im Sonnenuntergang. Der 23 Meter durchmessende Spiegel des Teles, das Gammastrahlen aus dem Universum auf der Spur ist, reflektiert den Abendhimmel über dem Roque de Los Muchachos. Übrigens wird das LST-1 nun circa ein Jahr lang im Probebetrieb laufen, bevor es offiziell für die wissenschaftliche Forschung freigegeben wird.

     

Bunte Meldungen von den Kanareninseln

Vulkan Teneguía: Mittelpunkt einer Ausstellung in Fuencaliente.

Vulkan Teneguía: Mittelpunkt einer Ausstellung in Fuencaliente.

Feuerspucker-Schau im Süden. Im Alten Rathaus von Fuencaliente wurde jetzt eine Ausstellung eröffnet, die noch bis zum 31. Oktober 2018 Bilder vom Ausbruch des Teneguía am 26. Oktober 1971 zeigt. Zur Verfügung gestellt wurden sie von der Fundación Telesforo Bravo-Juan Coello. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 11 bis 13 Uhr und von 18 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.  
fff

Alfredo Hernández-Pacheco Rosso de Luna: Vortrag in der Casa Salazar.

Geologische Landkarte von La Palma. Am Dienstag, 23. Oktober, zeichnet Alfredo Hernández-Pacheco Rosso de Luna um 19 Uhr in der Casa Salazar in Santa Cruz eine geologische Landkarte der Isla Bonita. Der ehemalige Professor für Petrologie und Geochemie an der Universität Complutense in Madrid war als Forscher beim Ausbruch des Teneguía 1971  dabei und hat unter adnerem die erste geologische Karte der Caldera de Taburiente entwickelt.
Edelstahlflasche: Lanzarote sagt dem Plastik ein Kontra.

Edelstahlflasche: Lanzarote sagt dem Plastik ein Kontra.

Gute Idee auf Lanzarote. Das Cabildo von Lanzarote geht mit gutem Beispiel voran: An die MitarbeiterInnen der Zentren für Kunst, Kultur und Tourismus wurden Trinkbehälter aus Edelstahl ausgegeben - Wasserflaschen aus Plastik sind ab sofort tabu. Nach Angaben der Inselverwaltung ist dies Teil der Umweltstrategie, bei der große und kleine Projekte zusammenlaufen. Eine gute Idee, die man auch im privaten Bereich ganz leicht nachmachen kann.  

Ausgehtipps diese Woche

Junge Wilde in Tazacorte. Der palmerische Geiger Pablo Rodríguez und der kubanische Pianist Humberto Ríos gastieren am Sonntag, 28. Oktober 2018, in der Casa Cultura in Tazacorte. Dabei stellen sie ihr erstes Album vor, das sie Conversaciones getauft haben. Die beiden Musiker fusionieren Jazz, Folk, klassische Musik und Pop. Konzertbeginn 19 Uhr; Eintritt 12 Euro. Übrigens treten Pablo und Humberto am 27. Oktober auch auf Teneriffa im Auditorio von Tegueste auf. Hier kann man die beiden schon mal vorhören:Noch mehr Events - darunter der Leckerbissen für Freunde zeitgenössischen Tanzes im Teatro Circo de Marte, das Festival Masdanza - auf unserer Veranstaltungsseite.
Mazdanza: Das Kanarenfestival für zeitgenössischen Tanz macht wieder einmal auf La Palma im Teatro Circo de Marte Station. Foto: Festivalorganisation

Mazdanza: Das Kanarenfestival für zeitgenössischen Tanz macht wieder einmal auf La Palma im Teatro Circo de Marte Station. Foto: Festivalorganisation

   

Von La Palma 24

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