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+++ IGN: „Seismizität hat ‚eindeutig‘ zwei Magma-Intrusionen bei der La-Palma-Eruption nachgewiesen“ +++ Cabildo und Busunternehmen passen Fahrpläne an und erweitern Routen zur Verbesserung des Busdienstes +++ Ökologische Transition fordert Aufnahme des Südkorridors in den Nationalen Energieplan +++ Kilian Sánchez würdigt das Engagement von AENA auf La Palma durch die Erneuerung der Anreize für Flüge zur Isla Bonita +++ So wird die kanarische App sein, um bei Naturkatastrophen zu helfen +++ Raquel Díaz: „Das Kanarische Waldgesetz wird für die Erhaltung und den Schutz unserer Berge von entscheidender Bedeutung sein“+++ Los Llanos richtet 3. Kanarische Liga für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Gesundheit aus +++
IGN: „Seismizität hat ‚eindeutig‘ zwei Magma-Intrusionen bei der La-Palma-Eruption nachgewiesen“
Die Forschung des Instituto Geográfico Nacional (IGN) in Zusammenarbeit mit der Universität La Laguna und dem Instituto de Ciencias del Mar-CSIC hat zu wichtigen Erkenntnissen über die seismischen Vorgänge vor dem Vulkanausbruch auf La Palma am 19. September 2021 geführt.
Veröffentlicht in der Zeitschrift Journal of Volcanology and Geothermal Research, zeigt die Studie, dass nicht nur eine, sondern zwei magmatische Intrusionen die seismische Aktivität prägten und den Weg des Magmas bis zur Erdoberfläche kartierten.
Die erste Intrusion wurde zwischen dem 12. und 17. September festgestellt und bewegte sich nach Westen, während die zweite am 18. und 19. September stattfand und letztlich zur Eruption führte.
Diese zweite Intrusion, die früher als Fortsetzung der ersten angesehen wurde, passt nun perfekt zu den von anderen Wissenschaftlern veröffentlichten Daten zur Oberflächendeformation.
Die Studie hebt hervor, wie während seismischer Krisen die Anzahl der Erdbeben dramatisch ansteigen kann, was die manuelle Analyse der Daten nahezu unmöglich macht.
Daher ist die Entwicklung und Anwendung von automatischen Erkennungssystemen für Erdbeben, welche durch Fortschritte in der künstlichen Intelligenz möglich wurden, von entscheidender Bedeutung für die Überwachung und das Monitoring von vulkanisch aktiven Gebieten.
Juan Cutillas, Betreiber des Youtube Kanals RESiSTE LA PALMA, hat ein Video veröffentlicht, welches die Waldregion vor dem Vulkanausbruch zeigt.
Cabildo und Busunternehmen passen Fahrpläne an und erweitern Routen zur Verbesserung des Busdienstes
Das Cabildo von La Palma und das zuständige Busunternehmen haben die Fahrpläne angepasst und die Routen erweitert, um den Busbenutzern einen verbesserten Service zu bieten.
In Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft wurden die Fahrpläne und Frequenzen von fünf Routen ab Montag, dem 13. November, geändert, um die aktuellen Bedürfnisse der Nutzer besser zu erfüllen und flexiblere Fahrpläne anzubieten.
Die Linie 12 erhält an Werktagen eine neue Frequenz, die um 7:20 Uhr von der Avenida de Los Indianos in Santa Cruz de La Palma nach Valle de la Luna in Breña Alta und um 7:30 Uhr zurückfährt.
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Die Linie 27 wird ebenfalls an Werktagen um eine Frequenz erweitert, die um 6:45 Uhr von der Busstation in Los Llanos de Aridane nach Puerto de Tazacorte fährt.
Die Linie 35 zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus und Santa Cruz de La Palma wird während des Schuljahres verstärkt, mit einer zusätzlichen Abfahrt um 7:15 Uhr ab La Concepción in Breña Alta.
Die Linie 300 ändert an Werktagen ihre ersten Frequenzen von Los Llanos de Aridane nach Santa Cruz de La Palma, mit Abfahrten aus dem Valle de Aridane um 5:15, 5:50, 6:15, 6:35, 6:50, 7:35 und 8:05 Uhr. Der Rest der Frequenzen bleibt unverändert.
Außerdem wird die Abfahrtszeit der Linie 300 von Santa Cruz de La Palma nach Los Llanos de Aridane von 15:25 Uhr auf 14:25 Uhr vorverlegt.
Zuletzt wird die Linie 500 an Werktagen auf den letzten beiden Fahrten bis nach Los Cancajos erweitert, mit zwei neuen Abfahrten um 22:45 und 23:15 Uhr ab Santa Cruz de La Palma.
Ebenso wird an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen eine neue Frequenz von Santa Cruz de La Palma nach Los Cancajos um 23:15 Uhr hinzugefügt.
Sergio Rodríguez, der Präsident des Cabildos von La Palma, betont, dass diese gemeinsam mit dem Unternehmen und Nutzergruppen getroffene Entscheidung darauf abzielt, den aktuellen Bedarf an Busdiensten zu decken und das Angebot im öffentlichen Personenverkehr deutlich zu verbessern.
Ökologische Transition fordert Aufnahme des Südkorridors in den Nationalen Energieplan
Mariano Hernández Zapata, der kanarische Minister für Ökologische Transition, hat bei der spanischen Staatssekretärin für Energie, Sara Aagesen Muñoz, die Aufnahme des südlichen Elektrizitätskorridors von La Palma in die nationale Energieplanung beantragt.
Dieser Schritt zielt darauf ab, den Ausbau erneuerbarer Energien auf der Insel zu erleichtern. Hernández Zapata berichtete über Treffen in den letzten Wochen mit der Staatssekretärin, bei denen er die Bedeutung des Korridors für die Energieversorgung hervorhob und auf eine schnelle Berücksichtigung und Umsetzung der kanarischen Vorschläge hoffte.
Er wies auf eine bisher sehr gute Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ökologische Transition hin und zeigte sich zuversichtlich, dass die geforderten Maßnahmen zeitnah realisiert werden könnten.
Der südliche Stromkorridor La Palmas, zusammen mit dem Verteilungskorridor von Endesa, der das Kraftwerk Los Guinchos mit Tajuya verbindet, sind laut Hernández Zapata "die beiden neuen Bauwerke, die die Kanaren haben werden, wenn das Ministerium für Ökologische Transition unsere Vorschläge annimmt".
Der südliche Korridor ist eine Infrastruktur, die die Nutzungskapazität erneuerbarer Quellen verbessern würde, indem sie es ermöglicht, die bereits in Gemeinden wie Mazo oder Fuencaliente erzeugte Solarenergie und Windenergie in das Netz zu integrieren.
Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit dem allgemeinen Trend zur Förderung sauberer Energien und würden, sofern vom Ministerium angenommen, zu den neuen wichtigen Bauprojekten der Kanaren gehören.
Kilian Sánchez würdigt das Engagement von AENA auf La Palma durch die Erneuerung der Anreize für Flüge zur Isla Bonita
Der sozialistische Senator Kilian Sánchez hat die Entscheidung der spanischen Flughafenbetreibergesellschaft AENA begrüßt, die Anreizprogramme für Flüge zur Insel La Palma bis ins Jahr 2024 zu verlängern.
Diese Fördermaßnahmen sind als Reaktion auf die wirtschaftlichen Folgen des jüngsten Vulkanausbruchs auf La Palma von entscheidender Bedeutung.
Sie zielen darauf ab, die Luftverkehrsverbindungen zu verbessern und damit die wirtschaftliche Erholung der Insel zu unterstützen.
Die Anreize wurden erstmals nach dem Vulkanausbruch eingeführt und befreien Fluggesellschaften von der Passagiergebühr für Flüge nach La Palma.
Dies hat das Ziel, den Luftverkehr zu stimulieren und somit die wirtschaftliche Aktivität auf der Insel anzukurbeln, die durch den Ausbruch und die nachfolgenden Schließungen touristischer Gebiete, insbesondere Puerto Naos aufgrund von Gasemissionen, stark beeinträchtigt wurde.
Sánchez hebt hervor, wie wichtig es ist, die Fluganbindungen zu stärken, um den Tourismussektor zu beleben, der durch die Zerstörung von Unterkünften und die Schließung von touristischen Hotspots schwer getroffen wurde.
Die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Luftverkehrsverbindungen wird als Schlüsselelement gesehen, um die Ankunft von Touristen zu fördern und La Palma als ein nachhaltiges und attraktives Reiseziel zu positionieren.
Sánchez betont, dass gezielte Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese Umstände zu verbessern und die Insel als einen Ort mit einem einzigartigen und nachhaltigen Tourismusmodell zu bewerben.
So wird die kanarische App sein, um bei Naturkatastrophen zu helfen
Die Kanarischen Inseln werden über eine neue mobile App verfügen, die dazu dient, gefährdete Personen bei Naturkatastrophen zu geolokalisieren.
Die App ist speziell darauf ausgerichtet, Menschen mit eingeschränkter Mobilität, plötzlicher Einsamkeit und Bewohner von Seniorenheimen zu unterstützen.
Sie wird in den kommenden Wochen für die Bevölkerung zur Nutzung verfügbar sein und kann von der Webseite PLESCAMAC3 heruntergeladen werden, wie das kanarische Gesundheitsministerium mitteilte.
Das Tool ermöglicht es, diese gefährdeten Gruppen zu lokalisieren, um ihnen im Falle von nicht routinemäßigen Vorfällen oder Katastrophen frühzeitig medizinische und Mobilitätshilfe anzubieten.
Außerdem erleichtert es die Evakuierung der Betroffenen aus dem gefährdeten Gebiet, wenn nötig.
Die App weist automatisch die nächstgelegenen medizinischen Ressourcen für Notfälle und weniger kritische Situationen zu, sowohl öffentliche als auch private.
Zusätzlich werden Evakuierungszonen oder nahegelegene Unterkünfte am Unfallort markiert, um eine effiziente und frühzeitige Evakuierung zu ermöglichen, wobei die Ressourcen an die Bedingungen der betroffenen Person und ihre geografische Lage angepasst werden.
Die Initiative umfasst die Bildung von spezialisierten Teams für sofortige Eingriffe bei Mehrfachrisiken, durch einen Universitätsexperten in Katastrophen, der an das Personal des SUC vermittelt wird, sowie die Schaffung eines Ausbildungsprogramms in Katastrophen für Ersthelfer und medizinisches Personal, und das Unterrichten von Schülern im Umgang mit verschiedenen Risiken und Bedrohungen.
Raquel Díaz: „Das Kanarische Waldgesetz wird für die Erhaltung und den Schutz unserer Berge von entscheidender Bedeutung sein“
Die Abgeordnete Raquel Díaz betonte in ihrer Rede im Parlamentsplenum, dass das neue Forstgesetz der Kanarischen Inseln eine Schlüsselrolle für den Erhalt und Schutz der Wälder spielen wird.
Dieses Gesetz wird die rechtlichen Grundlagen schaffen, die bislang in der Region fehlten, um nicht nur den Schutz der Wälder zu gewährleisten, sondern auch deren nachhaltige Bewirtschaftung zu fördern.
Díaz wies darauf hin, dass die Ausarbeitung dieser Gesetzgebung durch das Ministerium für ökologischen Übergang, geleitet von Mariano Zapata, als wegweisend und dringend notwendig für das Archipel angesehen wird.
Sie soll es ermöglichen, sich an die aktuellen Umweltbedingungen anzupassen und wirksamer auf die leider immer wiederkehrenden Waldbrände zu reagieren.
Darüber hinaus wird das Gesetz auch langjährige Forderungen der kanarischen Landwirte nach einer Regelung für die Verwendung von Pinienstreu (Pinillo) aufgreifen.
Die neue Gesetzgebung wird auch im Einklang mit dem Forstplan stehen, für den das Ministerium für ökologischen Übergang 3 Millionen Euro bereitstellt.
Dieses Geld soll dazu beitragen, die mittleren Höhenlagen der Inseln zu beleben und die agroforstwirtschaftlichen Tätigkeiten attraktiver für die jetzigen und zukünftigen Generationen zu gestalten.
Los Llanos richtet 3. Kanarische Liga für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Gesundheit aus
In Los Llanos de Aridane findet heute die 3. Kanarische Liga "Sin Límites" statt, ein Basketball-Event für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Gesundheit.
Organisiert wird das Event von der Stadtverwaltung von Los Llanos de Aridane mit Unterstützung des Kanarischen Basketballverbandes, CB Aridane und dem Cabildo von La Palma.
Über 200 Sportler aus elf Clubs nehmen teil.
Die Veranstaltung beinhaltet Spiele in verschiedenen Sportstätten und endet mit einem traditionellen Umzug.
Der erste stellvertretende Bürgermeister und Sportbeauftragte, Víctor González, erklärt, dass es sich um ein Projekt mit sehr wichtigen sozialen Zielen handelt und dass die Anwesenden und Teilnehmer wieder einen schönen Tag erleben werden, an dem der Sport im Mittelpunkt steht.
"Das Ayuntamiento von Los Llanos de Aridane wird immer bereit sein, für Gleichberechtigung und Inklusion zu arbeiten", fügt er hinzu und lädt alle Bewohner der Gemeinde und der Insel ein, dieses besondere Ereignis zu erleben und die Teilnehmer anzufeuern.
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Von La Palma 24
