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Pünktlichkeit ist die Kunst, richtig abzuschätzen, um wieviel sich der andere verspäten wird
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La Palma News am 25.11.2023

Heidrun | 25.11.2023 | 2 | Diesen Artikel teilen
Museo Arqueológico Benahoarita
© Michael Nguyen

+++ Sechs Monate Leben in der Sperrzone +++ Der Inselwasserrat startet die Ausschreibung für die telematische Überwachung der Durchflüsse und Leckagen des Hauptkanals der Insel +++ Mit dem Umstieg auf das Elektroauto können bis zu 10.000 Euro gespart werden +++ Die Hälfte des an den Stränden der Kanarischen Inseln gesammelten Meeresmülls besteht aus Plastik +++ Wichtige Änderung für E-Scooter-Fahrer ab 2024 +++

Sechs Monate Leben in der Sperrzone

La Bombilla 2018
© Michael Nguyen

Einige Bewohner von La Bombilla und Puerto Naos kehren trotz der seit dem Cumbre Vieja-Vulkanausbruch 2021 geltenden Evakuierung und Warnungen vor vulkanischen Gasen in ihre Viertel zurück.

Aarón Rodríguez, einer der ersten Rückkehrer, ignorierte die Warnungen vor hohen CO2-Konzentrationen und lebt seit über sechs Monaten in La Bombilla. Etwa 50 weitere Personen folgten ihm.

Rodríguez und andere Bewohner haben CO2-Messgeräte gekauft, die auch von den Mitarbeitern des Cabildo de La Palma verwendet werden, um die Gaswerte in ihren Häusern zu überwachen.

Das Cabildo hat La Bombilla in drei Zonen eingeteilt, die nach Gasvorkommen klassifiziert sind, um Zugang für Wartungsarbeiten zu ermöglichen.

Rodríguez wohnt in der mittleren, gelben Zone und behauptet, das CO2-Risiko mit einfachen Maßnahmen wie Lüften zu managen.

Trotz Meinungsverschiedenheiten mit wissenschaftlichen Institutionen setzen er und andere Bewohner auf die Beratung von Experten des Insular Emergency Plan von La Palma, die eine sofortige Rückkehr unterstützen.

Rodríguez, dem keine alternative Unterkunft angeboten wurde, sieht keine andere Wahl, als in sein Haus zurückzukehren.

Anfangs versuchte die Guardia Civil, die Rückkehrer zu verweisen, gab jedoch nach mehreren Wochen auf.

Rodríguez, der mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs konfrontiert ist, befindet sich in einem Berufungsverfahren.

Die Reinigungsdienste der Stadt haben erst kürzlich begonnen, La Bombilla von Vulkanasche zu befreien, was laut Rodríguez zu spät kommt.

Er fordert auch die Wiederaufnahme des Schülertransports, da einige Familien mit Kindern in der Gegend leben.

Die Einwohner von La Bombilla haben eine Vereinigung gegründet, um mit dem Cabildo in Dialog zu treten, da bisher keine offizielle Kommunikation stattgefunden hat.

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Der Inselwasserrat startet die Ausschreibung für die telematische Überwachung der Durchflüsse und Leckagen des Hauptkanals der Insel

Canal General LP-I
© El Cabildo

Der Consejo Insular de Aguas auf La Palma hat das Ausschreibungsverfahren für ein Telemetrie-Kontrollprojekt für den Canal General LP-I gestartet. Ziel ist es, den Wasserfluss zwischen Barlovento und Fuencaliente zu optimieren und Leckagen zu kontrollieren.

Dieser Kanal ist mit 78,725 Kilometern Länge und einer Kapazität von einem Kubikmeter pro Sekunde die wichtigste Wasserinfrastruktur der Insel.

Das Projekt, mit einem Budget von über 2,2 Millionen Euro, zielt darauf ab, die veralteten Durchflusssysteme zu modernisieren.

Das neue Telemetriesystem soll Echtzeitdaten liefern, um die Wasserverteilung effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Dies ist besonders wichtig, da der Kanal den gesamten Osthang der Insel abdeckt und für die Wasserversorgung von La Palma essentiell ist.

Interessierte Unternehmen können bis zum 11. Dezember 2023 Angebote einreichen.

Das Projekt wird von der kanarischen Regierung unterstützt und ist Teil des Engagements für ökologischen Wandel, Klimaschutz und Raumplanung.

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Mit dem Umstieg auf das Elektroauto können bis zu 10.000 Euro gespart werden

Der Plan Moves 3, ein nationaler Aktionsplan Spaniens zur Förderung elektrifizierter Fahrzeuge, wurde bis zum 31. Juli 2024 verlängert.

Dieser Plan unterstützt den Kauf von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen sowie die Installation von Ladestationen, mit potenziellen Einsparungen von bis zu 10.000 Euro pro Fahrzeug.

Die Fördermittel, die bisher 934 Millionen Euro von einem Gesamtbudget von 1,2 Milliarden Euro umfassen, richten sich nicht an traditionelle Benzin-, Diesel- oder Mild-Hybrid-Fahrzeuge.

© Michael Nguyen

Die Höhe der Unterstützung hängt vom Fahrzeugtyp ab und ob ein altes Fahrzeug verschrottet wird.

Zusätzlich bietet der Plan Unternehmen Vorteile, indem er sich auf Leasing-Geschäfte für neue Fahrzeuge ausweitet und auch die Finanzierung von Ladestationen sowie Installationen unterstützt, die von Wohnungseigentümergemeinschaften durchgeführt werden. In kleineren Gemeinden kann dieser Zuschuss bis zu 80 % der anfallenden Kosten abdecken.

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Die Hälfte des an den Stränden der Kanarischen Inseln gesammelten Meeresmülls besteht aus Plastik

26.07.2018 © Michael Nguyen

Kunststoff macht 49,53% des an Stränden der Kanarischen Inseln gesammelten Meeresmülls aus, gefolgt von Papier mit 30,19%, Holz mit 7,63% und Metall mit 7,33%, während andere Materialien 5,33% ausmachen.

Dies geht aus dem Bericht über die Charakterisierung und Herkunft von Meeresmüll auf den Kanaren des Zentrums für Meereswissenschaften (CETECIMA) hervor, der im Rahmen des Projekts OCEANLIT durchgeführt wurde, welches kürzlich ein Treffen in Las Palmas de Gran Canaria abhielt.

Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Managements von geschützten Küstennaturräumen in Archipelen, die von Meeresmüll betroffen sind.

Die häufigsten Funde sind Zigarettenkippen und verschiedene Kunststoffteile.

CETECIMA betont die Notwendigkeit, das Bewusstsein und Wissen über Meeresmüll durch Überwachungsprogramme und Umweltbildung zu stärken.

Ein Großteil des in den Gewässern der Inseln entdeckten Meeresmülls stammt aus unbekannter Quelle oder lässt sich mehr als einer Quelle zuordnen (62,86%), gefolgt von touristischen Aktivitäten an Stränden (18,48%), anderen terrestrischen Aktivitäten (9,11%), Handel (7,94%) und Abwässern (7,43%).

Im speziellen Fall der Kanaren wird eine zunehmende Menge an Meeresmüll sowohl in Küstenregionen als auch im Meer rund um die Inseln beobachtet, weshalb auch die Verbesserung bestehender Mittel zur Durchführung von Beobachtungs-, Überwachungs- und Reinigungskampagnen in verschiedenen Bereichen vorgeschlagen wird.

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Wichtige Änderung für E-Scooter-Fahrer ab 2024

Ab dem 22. Januar 2024 müssen alle neuen Elektroroller und persönlichen Mobilitätsfahrzeuge (PMVs) zertifiziert sein, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Die DGT empfiehlt, sich vor einem Kauf auf ihrer Website über zertifizierte Modelle zu informieren.

Die PMVs müssen spezifische Anforderungen erfüllen, darunter Geschwindigkeitsbegrenzungen, Bremssysteme, Sichtbarkeits- und Sicherheitsmerkmale sowie Bestimmungen für akustische Warnungen.

Sie dürfen maximal 25 km/h fahren und müssen mit Geschwindigkeits- und Leistungsbegrenzern sowie Informationsanzeigen für Geschwindigkeit und Batteriestand ausgestattet sein.

Elektroroller © Dörthe Onigkeit

Die Fahrzeuge benötigen zwei unabhängige Bremsen, Rückspiegel und ein Stabilisierungssystem für das Parken.

Es gibt auch Vorschriften für die Reifengröße und -Beschaffenheit.

Ab Januar 2024 ist zudem eine akustische Warnvorrichtung Pflicht.

Alle PMVs müssen eine deutliche Kennzeichnung mit wichtigen Fahrzeugdaten tragen und einen Platz für ein Identifikations- oder Registrierungsschild haben.

Zudem dürfen PMVs nicht auf Autobahnen, in Tunneln oder auf Bürgersteigen fahren und müssen den allgemeinen Verkehrsregeln folgen.

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Von Heidrun

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2 Comments

  1. Micki says:

    Danke für die tollen Bilder und Infos. LG Heidi aus Hessen, Deutschland

  2. Geli says:

    Hallo,
    ich lese täglich eure Nachrichten und warte jeden Tag, dass gerade die Bewohner von Puerto Naos
    und Bombills Hilfe bekommen!?
    Sie haben eigentlich verloren, denn sie bekommem keine Hilfe und haben trotzdem ihr Heim, ihre Arbeit, ihre Einkünfte und alles verloren!!.
    Wie sollen sie weiter leben??
    Der Staat lässt sie im Stich!
    Ein Dauersperrgebiet ist genau so schrecklich, wie ein verlorenes Haus!
    Das ist eine grosse Ungerechtigkeit!!

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