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La Palma News am 31.10.2024

La Palma 24 | 31.10.2024 | 0 | Diesen Artikel teilen
„Roque Idafe“ – der heilige Stein in der Caldera.
Fotochallenge © Dieter Weiskircher

+++ Die Caldera de Taburiente feiert ihr 70-jähriges Jubiläum als Nationalpark +++ Armas Trasmediterránea verbessert La-Palma-Verbindung mit Fast Ferry +++ Regionale Haushaltspläne 2025: 50 Millionen für den Wiederaufbau von La Palma +++ 2. Atlantisches Treffen zur Umweltbildung auf La Palma +++

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Die Caldera de Taburiente feiert ihr 70-jähriges Jubiläum als Nationalpark

Die beeindruckende Felslandschaft der Caldera de Taburiente – seit 70 Jahren ein geschütztes Naturwunder.
© Dieter Weiskircher

Die Caldera de Taburiente auf La Palma, die seit 1954 als Nationalpark geschützt ist, feiert ihr 70-jähriges Jubiläum als herausragendes Naturdenkmal. Der Park beeindruckt durch seine einzigartige geologische Formation, die durch Vulkanausbrüche, Erdrutsche und Wassererosion geformt wurde, sowie durch eine hohe Biodiversität mit zahlreichen endemischen Arten.

Während der Feierlichkeiten betonten Vertreter der kanarischen Regierung und des Cabildos von La Palma die Bedeutung des Parks für die kulturelle Identität und das Naturerbe der Insel. Umweltminister Mariano Hernández Zapata lobte das Engagement der Parkverwaltung für den Schutz der Caldera, während Juan Ramón Felipe, Vizepräsident des Cabildos, den generationsübergreifenden Einsatz vieler Menschen zur Erhaltung dieser Naturschönheit würdigte.

Caldera de Taburiente, ein Paradies für Wanderer auf La Palma.
Fotochallenge © Kristin Knopf

Auch der Parkdirektor Miguel Ángel Palomares hob die geologische und ökologische Bedeutung der Caldera hervor. Er betonte, dass der Park heute nicht nur für seine spektakuläre Landschaft, sondern auch für seinen archäologischen Wert bekannt ist. Eine Herausforderung bleibe die Wiederherstellung des ursprünglichen Landschaftsbildes, das durch historische Nutzungen wie Feuer und Weidewirtschaft beeinflusst wurde.

Mit seinen steilen Schluchten, Kiefernwäldern, Wasserfällen und archäologischen Stätten ist die Caldera de Taburiente ein einzigartiges Symbol des Natur- und Kulturerbes La Palmas und ein bedeutender Ort für Forschung und Naturschutz.

Wasserfall in der Caldera
Fotochallenge © Dieter Weiskircher

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Armas Trasmediterránea verbessert La-Palma-Verbindung mit Fast Ferry

Eine der bestehenden Fähren von Armas Trasmediterránea. Ab Januar 2025 ergänzt ein neuer Fast Ferry die Verbindung zwischen La Palma und Teneriffa. © Andreas Regul

Die Reederei Grupo Armas Trasmediterránea hat der Regierung der Kanarischen Inseln ihren Konnektivitätsplan für 2025 vorgestellt, der eine strategische Verbesserung der Schiffsverbindungen im Archipel vorsieht. Geplant ist ab dem 1. Januar die Einführung einer Hochgeschwindigkeits-Fast-Ferry zwischen La Palma und Teneriffa, um die Reisezeiten deutlich zu verkürzen und den Komfort für die Passagiere zu steigern.

Der Konnektivitätsplan von Armas Trasmediterránea – der einzigen Reederei, die alle Inseln des Archipels per Schiff anfährt – sieht vor, die Verbindung zwischen El Hierro und Teneriffa in gewohnter Weise aufrechtzuerhalten, sowohl was die Route als auch die Abfahrtszeiten betrifft. Dies zeigt das Engagement der Reederei für die Insel El Hierro und ihre Unterstützung in der aktuellen Migrationskrise, in der das Unternehmen eine zentrale Rolle bei der Überführung der Migranten nach Teneriffa spielt. Armas Trasmediterránea bietet zudem eine breite Auswahl an täglichen Abfahrtszeiten von Montag bis Sonntag zwischen La Gomera und Los Cristianos.

Zusätzlich verstärkt Armas Trasmediterránea ihre Frachtkapazitäten zwischen Teneriffa und Gran Canaria und beantragt, ab 2025 von Agaete aus operieren zu dürfen, um auch hier eine schnellere Verbindung zu schaffen. Ein umfassendes Verbesserungsprogramm soll den Service auf allen Strecken weiter optimieren und das Angebot flexibel an die tatsächliche Nachfrage anpassen.

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Regionale Haushaltspläne 2025: 50 Millionen für den Wiederaufbau von La Palma

La Laguna am 9. Januar 2022: Haushaltsplan 2025 stellt 50 Millionen Euro für den Wiederaufbau von La Palma nach dem Vulkanausbruch bereit.
© Michael Nguyen

Die kanarische Finanzministerin Matilde Asián hat gestern Vormittag den Haushaltsentwurf 2025 dem Parlament übergeben und damit die parlamentarische Bearbeitung eingeleitet. Der Entwurf stellt wesentliche öffentliche Dienstleistungen in den Vordergrund und wurde in einem wirtschaftlich und politisch herausfordernden Umfeld erstellt.

Der Haushalt für 2025 beläuft sich auf 11,678 Milliarden Euro – eine Steigerung von 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Schwerpunkt liegt auf Bildung, Gesundheit und Sozialwesen: Der Gesundheitssektor erhält 4,589 Milliarden Euro (+5 %), Bildung 2,154 Milliarden Euro (+2,9 %), und der Sozialbereich wird mit 761 Millionen Euro ausgestattet (+8,4 %). Besonders der Zugang zu Wohnraum wird gefördert: Das Budget für das Kanarische Institut für Wohnungsbau steigt um 11 % auf 171,86 Millionen Euro.

Zur wirtschaftlichen Erholung La Palmas nach dem Vulkanausbruch sind 50 Millionen Euro vorgesehen. Auf der Einnahmenseite basiert der Entwurf auf vorsichtigen Prognosen, um Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft zu berücksichtigen.

Steuerliche Maßnahmen umfassen verbesserte Abzüge in der Einkommensteuer, vor allem für junge Menschen und Mieter. Auch die Steuern für Sportaktivitäten und Kraftstoffe werden gesenkt, um gesunde Lebensweisen und die regionale Landwirtschaft zu unterstützen. Ein spezieller Tarif für Industrie-Diesel soll zudem gezielt die Wirtschaft der nicht-kapitalischen Inseln fördern.

Weitere Details zum Haushaltsentwurf sind online verfügbar: Link zur Webseite

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2. Atlantisches Treffen zur Umweltbildung auf La Palma

Der Kohlweißling (mariposa blanca de la col) als wichtiger Bestäuber in ökologisch wertvollen Landschaften, wie hier auf La Palma.
Fotochallenge © Werner Fornika

Am 7. und 8. November organisiert das Cabildo von La Palma im Real Club Náutico von Santa Cruz de La Palma das II. Atlantische Treffen zur Umweltbildung für Nachhaltigkeit. Die Veranstaltung vereint Fachleute und Institutionen aus verschiedenen Ländern, um innovative Ansätze und kooperative Strategien zur Stärkung der Umweltbildung in der östlichen Atlantikregion, insbesondere der Makaronesischen Inseln (Kanaren, Azoren, Madeira), zu entwickeln.

Frische Perspektiven für den Umweltschutz: 2. Atlantisches Treffen zur Umweltbildung auf La Palma.
© Andreas Regul

Der Präsident Sergio Rodríguez betonte die Rolle der Umweltbildung als Schlüssel zur Förderung eines kritischen Bewusstseins für die ökologischen und sozialen Herausforderungen, die insbesondere Insel- und Küstenregionen betreffen.

Das Programm umfasst Vorträge renommierter Experten wie Rodrigo Lozano Ros (Technische Universität Dresden) und Óscar Cid Fava (Camp d’Aprenentatge Ebro-Delta), die Themen wie nachhaltige Kompetenzen und Umweltbildungslabore beleuchten.

In Arbeitsgruppen wird die Umweltbildung als Instrument für Resilienz und sozialen Wandel diskutiert.

Den Abschluss bildet eine Plenarsitzung, in der die Ergebnisse und die abschließende Erklärung vorgestellt werden. Das Treffen zielt darauf ab, Umweltbildung als transformative Kraft für die Widerstandsfähigkeit und als strategisches Bindeglied im Rahmen des europäischen Green Deals zu etablieren.

Natternköpfe (Tajinaste) in der Berglandschaft von La Palma.
Fotochallenge © Detlef Zeggel

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Von La Palma 24

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