
Unterhalb der bis zu 200 Meter hohen Steilküste von Tijarafe liegt die Playa de La Veta – eine abgeschiedene Bucht mit tiefschwarzem Sand und kristallklarem Wasser. Wer hier ankommt, hört meist nur Brandung, Möwen und das leise Klappern der Ankerleinen der kleinen Boote.

Anreise & Zugang
Erreichbar ist La Veta ausschließlich zu Fuß oder per Boot. Der Fußweg führt über einen steilen, teils schottrigen Pfad durch die Geröllhalde und einen beleuchteten Tunnel. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und festes Schuhwerk sind Pflicht; bei Nässe wird’s rutschig.

Alternativ legen Einheimische und Ausflügler mit kleinen Booten in der Bucht an.

Charakter & Stimmung
Touristische Infrastruktur gibt es nicht – genau das macht den Reiz aus. Die Küste wirkt ursprünglich, die Atmosphäre ist ruhig.
Am Rand der Bucht finden sich Höhlen und einfache Hütten, die von Palmeros als Wochenend-Unterschlupf genutzt werden.
Baden & Sicherheit
Baden ist je nach Wetterlage möglich, doch Strömungen und Brandung können tückisch sein. Es gibt keinen Rettungsdienst.

Bei stärkerem Wellengang besser im Trockenen bleiben und die Szenerie genießen.

Gut zu wissen
Proviant und ausreichend Wasser mitnehmen, Müll wieder mit hinaufnehmen. Eine kleine Stirn- oder Taschenlampe ist im Tunnel praktisch – trotz Beleuchtung. Wer bis zum Abend bleibt, wird oft mit eindrucksvollen Sonnenuntergängen über dem Atlantik belohnt.
Was bleibt, ist der Eindruck eines ursprünglichen Ortes – schlicht und unbeschreiblich schön.
Text und Fotos: Tanja – Ausflug am Samstag, 16. August 2025.