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Was für ein gutes Gedächtnis man hat, merkt man erst, wenn man versucht, etwas zu vergessen
Franklin P. Jones

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La Palma Nachrichten am 10.12.22

Dörthe | 10.12.2022 | 2 | Diesen Artikel teilen
© Michael Nguyen

+++ El Paso verzeichnet höchste Niederschlagsmenge bei Unwetter +++ Neues Lavagebiet verschiebt sich nach unten +++ Mehr als 1.000 handgefertigte Ornamente schmücken Strassen von Los Llanos +++ Kanarische Inseln erhalten 30 Millionen Euro zur Förderung des Tourismus +++ Mehr als 400 vom Vulkanausbruch betroffene Arbeiter profitieren von Tankgutscheinen +++ Regierung und Gemeinderäte vereinbaren die Anwendung der kostenlosen Bustarife im Bono Residente Canario zu zentralisieren +++ Cabildo tritt Eigentum an der Wassermühle "El Regente" an San Andrés y Sauces ab +++ „LIBRES. VOCES DE MUJERES“ am 11. Dezember in Los Llanos +++ Alí Baba y los cuarenta Ladrones am 11. Dezember im Espacio Cultural El Secadero +++ Literarischer Vulkanabend am 16. Dezember in Tazacorte +++

El Paso verzeichnet höchste Niederschlagsmenge bei Unwetter

Die grossen Regenmengen brachte die neuen Lavafelder zum Dampfen. © Michael Nguyen

Die Sturmböen, die am Mittwoch die Insel La Palma heimsuchten, haben zu vier Flugausfällen und vier dadurch bedingten Rückflügen zu den Ausgangsflughäfen Teneriffa und Gran Canaria geführt, da die Flieger aufgrund der Wetterbedingungen nicht landen konnten.

Die Station El Paso verzeichnete am Mittwoch bis 17:00 Uhr 95,4 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, so die Daten der staatlichen Meteorologischen Agentur.

Dies ist die höchste kumulierte Niederschlagsmenge in Spanien, gefolgt von 61 Litern pro Quadratmeter in Tijarafe.

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Neues Lavagebiet verschiebt sich nach unten

Laut dem aktuellen Bericht des IGN wurden im Oktober im Gebiet der Kanarischen Inseln insgesamt 272 Erdbeben gezählt, mit einer maximalen Stärke von 3,4 (mbLg) bei einem Beben am 1. Oktober um 04:19 Uhr (UTC). Das Epizentrum lag etwa 150 km nördlich der Insel Teneriffa und in einer Tiefe von 30 km.

Fünf dieser Erdbeben mit der Intensität II (EMS98) wurden von der Bevölkerung gespürt. Hiervon fanden zwei Beben in der Eruptionszone der Insel La Palma und zwei im Inneren der Insel Teneriffa statt.

© IGN

Das letzte gefühlte Erdbeben wurde am 11.Oktober um 22:25 Uhr (UTC) etwa 19 km nördlich der Insel Gran Canaria, in einer Tiefe von 36 km und mit einer Magnitude von 3,2 (mbLg) registriert.

Auf La Palma wurden 137 Erdbeben im Oktober mit Magnituden zwischen 0,5 und 2,1 (mbLg) und in Tiefen zwischen 0 und 16 Kilometer registriert, die meisten davon mit Epizentrum im Bereich des letzten Vulkanausbruchs.

Viel interessanter ist die vom IGN veröffentlichte Grafik, welche die kumulierte Verschiebung zwischen dem 31. Juli und dem 4. November auf der Insel La Palma zeigt, die mit Hilfe der InSAR-Verarbeitung ermittelt wurde.

Obwohl in einigen Gebieten, wie im Norden der Insel oder auf dem Bergrücken der Cumbre Vieja, Signale zu beobachten sind, die mit atmosphärischen Effekten zusammenhängen, entspricht das beobachtete Signal in dem von den Laven der Eruption von 2021 bedeckten Gebiet hauptsächlich den Auswirkungen der Verdichtung und Abkühlung des magmatischen Materials an der Oberfläche. Dies führt zu einer vertikalen Verschiebung des Gebiets nach unten.

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Mehr als 1.000 handgefertigte Ornamente schmücken Strassen von Los Llanos

© Los Llanos

Mehr als 1.000 handgefertigte Deko-Elemene schmücken während der Weihnachtszeit die Strassen von Los Llanos de Aridane.

Die Stadträtin für Festlichkeiten, Monica Gonzalez erklärt, dass 20 Weihnachtsbäume aus weißem Band, 15 Bäume die Mandelbäume imitieren, 200 Bänder mit 5.500 ineinander verschlungenen Steinen, 22 handbemalte Holzrahmen, 26 Vogelfiguren in großem Maßstab und mehr als 500 Sterne angefertigt wurden.

Kanarische Inseln erhalten 30 Millionen Euro zur Förderung des Tourismus

Am Montag genehmigte der Ministerrat die Verteilung von 64 Millionen Euro an die nicht zum Festland gehörenden Gebiete des Landes (Balearen, Kanarische Inseln, Ceuta und Melilla), um den Tourismussektor anzukurbeln, der von der Pandemie vor allem auf den beiden Archipelen stark betroffen ist.

Der Minister für Industrie, Handel und Tourismus, Reyes Maroto, erläuterte auf der Pressekonferenz im Anschluss an den Ministerrat, dass sich dieser Betrag auf 30 Millionen für die Kanarischen Inseln und weitere 30 Millionen für die Balearen sowie jeweils zwei Millionen für Ceuta und Melilla beläuft.

© Michael Nguyen

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Mehr als 400 vom Vulkanausbruch betroffene Arbeiter profitieren von Tankgutscheinen

© Michael Nguyen

Das Cabildo de La Palma hat über die Abteilung für Verkehr, Industrie, Energie und Wasser unter der Leitung von Carlos Cabrera mehr als 400 vom Vulkan betroffenen Arbeitnehmern, deren üblicher Weg zur Arbeit durch den Vulkanausbruch beeinträchtigt wurde mit Tankgutscheinen geholfen.

Bei der Hilfe handelte es sich um eine Vereinbarung zwischen dem Cabildo von La Palma und dem Unternehmen DISA welche Arbeitnehmer unterstützen sollten, deren Arbeitsweg verlängert oder verändert wurde.

Insgesamt wurden Gutscheine mit einem wirtschaftlichen Beitrag von 500.000 Euro als Hilfe für die Mobilität der Arbeitskräfte vergeben.

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Regierung und Gemeinderäte vereinbaren die Anwendung der kostenlosen Bustarife im Bono Residente Canario zu zentralisieren

Der Minister für Öffentliche Arbeiten, Verkehr und Wohnungsbau der Kanarischen Regierung, Sebastián Franquis, hat diesen Mittwoch mit den Vertretern der sieben Inselräte ein Protokoll über die Zusammenarbeit bei der Anwendung der hundertprozentigen Subventionierung des öffentlichen Bus- und Strassenbahnverkehrs auf den Kanarischen Inseln vereinbart, die im Allgemeinen Staatshaushalt (PGE) für 2023 vorgesehen ist.

© Michael Nguyen

Die Kanarische Regierung übernimmt die Führung bei dieser Koordinierung und Planung, nachdem das Ministerium für Verkehr, Mobilität und urbane Agenda in der vergangenen Woche beschlossen hat, die 81 Millionen Euro, die im öffentlichen Versorgungsauftrag für diese Subvention vorgesehen sind, an die Autonome Gemeinschaft zu übertragen.

Eine der wichtigsten Klauseln des Protokolls, auf das sich Stadtrat Franquis und die Verkehrsräte der Inseln geeinigt haben, ist, dass die Einführung des kostenlosen öffentlichen Personenverkehrs auf den Inseln über den kanarischen Einwohnerpass und seine Modalitäten erfolgen wird.

Mit diesen Gutscheinen, die bereits auf den sieben Inseln verwendet werden, kann man bei mindestens 15 Fahrten pro Monat kostenlos Busse und Bahnen benutzen. Da jedoch für andere Mehrfahrtenkarten für Inseln und Gemeinden derzeit die im Gesetzesdekret 11/2022 vorgesehene Ermäßigung von 50 % gilt, wird eine Übergangsfrist von zwei Monaten bis zum 28. Februar 2023 festgelegt, in der die Ermäßigung von 100 % auf Fahrkarten angewendet wird, die derzeit mit 50 % subventioniert werden, auch wenn sie nicht mit dem Bono Residente Canario und seinen Modalitäten verbunden sind.

Eine weitere Klausel des Protokolls, auf das sich der Verkehrsminister und die Inselräte geeinigt haben, betrifft die anteilige Aufteilung der 81 Millionen Euro, die der Staat der Autonomen Gemeinschaft für die Anwendung dieses Rabatts überweisen wird.

Die mit den Gemeinden, einschließlich der Gemeinden mit eigenem Busverkehr, vereinbarte Verteilung dieser Mittel sieht eine erste Zahlung von 80 % (64,8 Mio. Euro) des Gesamtbetrags der Beihilfe vor, wobei dieselben Kriterien gelten, die der Staat für die Verteilung von 50 % festgelegt hat. Die zweite Zahlung erfolgt vor dem 30. Juni 2023, wobei die restlichen 20 % auf der Grundlage der tatsächlichen Fahrgastzahlen des Bono Residente Canario und seiner Modalitäten bis zum 31. Mai 2023 gezahlt werden.

Das vereinbarte Protokoll bleibt bis zum Abschluss der darin vorgesehenen Maßnahmen oder andernfalls bis zum 31. Dezember 2023 in Kraft.

Sowohl Stadtrat Franquis als auch die Inselräte waren sich einig, dass dem öffentlichen Verkehr ein neuer Impuls gegeben werden muss, da der Anstieg der Treibstoffkosten erhebliche Auswirkungen auf die Fähigkeit der Bürger hat, die mit der täglichen Mobilität verbundenen Transportkosten zu tragen.

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Cabildo tritt Eigentum an der Wassermühle "El Regente" an San Andrés y Sauces ab

© San Andrés y Sauces

Das Cabildo de La Palma und die Stadtverwaltung von San Andrés y Sauces starten nach der im Juli letzten Jahres geschlossenen Vereinbarung das Projekt zur Renovierung der Zugänge zur Wassermühle "El Regente", die in den Besitz der Stadt San Andrés y Sauces übergeht und in ein Informationszentrum für Gofio umgewandelt werden soll.

Hierfür wurden nun 375.000 Euro aus dem Überschuss der Staatskasse zur Verfügung gestellt, um die Einrichtungen zu renovieren und zugänglich zu machen.

Ziel ist es diesen Raum in ein thematisches Gofio-Museum umzubauen, das einen Ort der Begegnung mit der Geschichte und Kultur von San Andrés y Sauces und seiner langen Tradition des Handwerks bietet.

Im März 1990 ging die Mühle in öffentliches Eigentum über und diente zunächst als Handwerkszentrum, für das nach mehreren Jahren der Nichtnutzung ein Projekt zur Sanierung und Verbesserung der Zugänglichkeit durchgeführt wurde.

Im Jahr 2004 wurde aufgrund einer Reihe von Feuchtigkeitsschäden und Verfall beschlossen, die Einrichtungen zu schließen, um die notwendigen Arbeiten durchführen zu können und sie in gutem Zustand zu erhalten. Diese Arbeiten wurden noch im selben Jahr durchgeführt, und seither gibt es keine Aufzeichnungen über neue Wartungsarbeiten.

Diese Mühle ist eine der wenigen Bauwerke auf der Insel, die so erhalten ist, wie sie errichtet wurde, und daher stellt sie einen großen historischen und kulturellen Wert dar.

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„LIBRES. VOCES DE MUJERES“ am 11. Dezember in Los Llanos

"LIBRES" ist die diskographische Produktion der Trilogie "Voces de Mujer. In der Hauptrolle zu sehen sind 10 kanarische Sängerinnen aus allen Teilen des Archipels, die aus verschiedenen Generationen stammen und deren künstlerischer Hintergrund ebenso vielfältig wie einleuchtend ist.

Jede von ihnen drückt den schönen universellen Liedern, die in verschiedenen Kulturen der lateinamerikanischen Welt verwurzelt sind, ihren persönlichen Stempel auf.

Einige dieser Kompositionen sind wahre Hymnen auf den Kampf der Frauen um Gleichberechtigung.

Die Band für diese Show besteht aus 6 Musikern mit renommierter Erfahrung. Ein Moderator wird den Werdegang eines jeden Künstlers und etwas vom Inhalt seines Liedes erläutern.

Das Konzert beginnt am 11. Dezember um 12:00 Uhr auf der Plaza de España in Los Llanos.

© Los Llanos

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Alí Baba y los cuarenta Ladrones am 11. Dezember im Espacio Cultural El Secadero

© Los Llanos

Am 11. Dezember findet um 12:00 Uhr die Theateraufführung Alí Baba y los cuarenta Ladrones (Alí Baba und die vierzig Räuber) im Espacio Cultural El Secadero in Los Llanos statt. Der Eintritt kostet 3 Euro.

Ali Baba ist ein Holzfäller aus Persien. Eines Tages, als er im Wald Holz sammelt, hört er ein lautes Gebrüll. Verängstigt versteckt er sich im Geäst eines Baumes und sieht, wie vierzig Räuber vor einem riesigen Felsen am Rande eines Berges auftauchen.

Der Anführer der Räuber ruft: "Sesam öffne dich – Sesam öffne dich!", und der Felsen bewegt sich zur Seite und gibt den Eingang zu einer Höhle frei.

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Literarischer Vulkanabend am 16. Dezember in Tazacorte

Drei AutorInnen aus drei Ländern haben den Vulkanhorror auf La Palma drei Monate lang live erlebt – und jeweils ein Buch darüber geschrieben.

Lucía aus Todoque verlor ihr Anwesen und viele Häuser der Familie an die Lava, Gudrun, saß in Tajuya die ganze Zeit auf gepackten Koffern, und Roger bloggte täglich, während der Feuerberg vor seinem Haus in Tacande tobte.

Verschiedene Perspektiven und völlig unterschiedliche Stile: Lucía verarbeitet die dunkle Zeit in ihrem „Tagebuch eines Vulkans“ in sprachintensiven Texten. Sie schildert die Bedrohungsgefühle und ihren Schmerz über das Verlorene und bannt das Geschehen zugleich in faszinierende poetische Bilder.

© Tazacorte

Roger verewigt in der „Vulkaneruption auf der Insel La Palma“ drei Monate seines viel gelesenen Idafe-Blogs und schafft so eine Chronik des Ausbruchs aus persönlicher Sicht, wobei er großen Wert auf wissenschaftliche Details legt.

Gudrun berichtet in der „Lavasteinzeit“ nicht nur vom Alltag und der Gefühlsachterbahn im Ascheregen, sondern hellt zur Entspannung das Grauen mit autobiografischen Rückblicken auf ihre 22 Jahre als Aussteigerin auf der Insel und Geschichten über die grüne Seite von La Palma auf.

Die Veranstaltung findet am 16. Dezember um 20:00 Uhr bei freiem Eintritt in der Casa de La Cultura in Tazacorte statt.

Von Dörthe

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2 Comments

  1. Sabine says:

    Hola!
    Was heißt das jetzt konkret für das kostenlose Busticket auf La Palma? Fahren Residente kostenlos oder nicht? Ich verstehe diesen komplizierten Text nicht.

    1. Laura says:

      Hallo Sabine, alle Infos zum Bono findest Du auf der Webseite der TILP.
      https://www.tilp.es/bono-residente-canario/

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