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La Palma Nachrichten am 12.04.23

Dörthe | 12.04.2023 | 0 | Diesen Artikel teilen
Jardín La Era © Dörthe Onigkeit

+++ Fluglotsen auf El Hierro, La Palma, Lanzarote und Fuerteventura rufen im April zum Streik auf +++ Cabildo bittet den Staat erneut um die Übernahme der Kosten für die Unterbringung der vom Vulkan betroffenen Personen +++ Energía Bonita stellt Antrag bei dem Cabildo für ein insulares Interesse +++ Los Llanos erteilt 120 Genehmigungen in 10 Monaten an die vom Vulkanausbruch betroffenen Familien +++ Strompreis erneut um 4% gestiegen +++ Kanarische Inseln gehören zu den Gemeinden die nicht weniger als 100 Einwohner pro Dorf zählen +++ Bailar Agora am 28. April im Teatro Circo de Marte +++

Fluglotsen auf El Hierro, La Palma, Lanzarote und Fuerteventura rufen im April zum Streik auf

Die Gewerkschaft der Fluglotsen (USCA) und die Comisiones Obreras (CCOO) sind nach wie vor nicht in der Lage, am Verhandlungstisch eine Einigung mit den beiden Unternehmen Saerco und Skyway zu erzielen, die die privatisierten Flugsicherungstürme verwalten.

Angesichts dieser Blockade haben die Gewerkschaftsvertreter für April zu einem Streik auf den 16 liberalisierten Flughäfen des Landes aufgerufen. Auf den Kanarischen Inseln wären davon die Flughäfen von El Hierro, La Palma, Lanzarote und Fuerteventura betroffen.

Für den 13. und 16. April sind erneute Streiks der Fluglotsen angekündigt. © Michael Nguyen

Nach Angaben der Zeitung El Mundo werden die Flüge morgen und an diesem Sonntag für jeweils zwei Stunden unterbrochen. Auf den oben erwähnten kanarischen Flughäfen sind die Flüge zwischen 7 und 9 Uhr morgens und auf dem spanischen Festland zwischen 15 und 17 Uhr betroffen. Schätzungsweise 160 Fluglotsen in ganz Spanien sind zum Streik aufgerufen.

Im Jahr 2021 begann der Kampf zwischen der USCA und den Unternehmen, die die Flugsicherung betreiben. Erstere kündigten den derzeit geltenden Tarifvertrag. Am 29. Dezember 2022 wurde der Verhandlungstisch eröffnet. Als keine Einigung zustande kam, riefen die Gewerkschaften zu den ersten Streiks auf, die bis heute andauern.

Das Haupthindernis ist die Weigerung von Saerco, die Konzepte der Zentrumsvereinbarungen, die der Hauptkonkurrent Skyway aufrechterhält, in den Branchentarifvertrag zu übernehmen. Die Gewerkschaften fordern außerdem die Anerkennung der gleichen Urlaubstage und eine Lohnanpassung an die gestiegenen Lebenshaltungskosten.

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Cabildo bittet den Staat erneut um die Übernahme der Kosten für die Unterbringung der vom Vulkan betroffenen Personen

Blick auf die noch immer evakuierten Ortschaften Puerto Naos und La Bombilla © Dörthe

Fast 19 Monate sind seit dem Beginn des Vulkanausbruchs auf La Palma vergangen und noch immer sind 121 Personen (80 Familien) in Hotels untergebracht, die meisten von ihnen Bewohner von Puerto Naos und La Bombilla, die wegen der Gase evakuiert sind.

Das Cabildo de La Palma trägt seit Februar 2022 die Kosten für die Unterbringung. Die Inselinstitution hat den Staat aufgefordert, seiner Verpflichtung nachzukommen und die Kosten für die Unterbringung der Betroffenen zu übernehmen.

Sie begründen die Kostenübernahme damit, dass es sich hierbei, ebenso wie bei den Aschebeseitigungsarbeiten, um subventionsfähige Maßnahmen der spanischen Regierung handelt, wie es im Dekret über den Vulkan festgelegt ist.

Das Cabildo hat bereits die erforderlichen Unterlagen erstellt und versandt, um die Auszahlung der zwischen Februar und August 2022 gezahlten 4,4 Millionen zu beantragen, aber das Geld ist noch immer nicht eingegangen. Inzwischen sind dreizehn Monate vergangen, seit das Cabildo diese Kosten übernommen hat, so dass aus den 4,4 Millionen, die im August beantragt wurden, inzwischen sieben Millionen geworden sind.

Die Inselinstitution versichert, dass sie weiterhin die Kosten für den Aufenthalt dieser Familien in Hotels übernehmen wird, bis es eine Lösung für die Unterbringung gibt. Sie fordern weiterhin die Übernahme der Kosten durch den Staat, damit dieses Geld in andere Maßnahmen investiert werden kann, die der sozialen und wirtschaftlichen Erholung der Insel dienen.

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Energía Bonita stellt Antrag bei dem Cabildo für ein insulares Interesse

Der Verwaltungsrat von Energía Bonita, der Energiegemeinschaft von La Palma, hat beim Cabildo Insular de La Palma den Antrag gestellt, zum "insularen Interesse" erklärt zu werden.

Hiermit soll das Cabildo von La Palma aufgefordert werden Themen von echter sozialer und wirtschaftlicher Relevanz Priorität einzuräumen sowie zu fordern, dass die Ressourcen und Infrastrukturen, die unsere Insel benötigt, um bei der dringend notwendigen Energiewende voranzukommen, den Bürgern zur Verfügung gestellt werden.

Das Solarfeld in Las Manchas wurde durch den Vulkanausbruch komplett zerstört. © Dörthe

Energía Bonita wurde im November 2021 rechtlich als Genossenschaft konstituiert. Sie hat derzeit fast hundert Mitglieder und KMUs aus den 14 Gemeinden der Insel, mit einer starken Präsenz von Frauen.

Die Genossenschaft soll ein wichtiges kollektives Geschäftsinstrument für die Durchführung und Verwaltung der Energiewende sein, indem sie erneuerbare Energien installiert, den Familien hilft, ihre Stromrechnungen zu senken, sich auf die Beseitigung der Energiearmut konzentriert und es den Menschen ermöglicht, wirklich über die Zukunft der Insel zu entscheiden.

Die Realität, in der sich La Palma befindet, besteht laut einer Pressemitteilung darin, dass die Gesamtkosten der verbrannten fossilen Brennstoffe höher sind als die Einnahmen aus dem Bananenanbau oder dem Tourismus.

Bevor man sich darauf konzentriere, wie man mehr ausländisches Geld in verschiedene Wirtschaftszweige locken könne, sollte man sich vorrangig darum kümmern, dieses wirtschaftliche Loch zu stopfen, heißt es weiter.

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Los Llanos erteilt 120 Genehmigungen in 10 Monaten an die vom Vulkanausbruch betroffenen Familien

Blick auf das ebenfalls vom Vulkanausbruch betroffene Gebiet La Laguna © Michael Nguyen

Die Stadtverwaltung von Los Llanos de Aridane hat in den letzten 10 Monaten 120 Lizenzen für ländliche Grundstücke an die Opfer vergeben, die durch den Vulkanausbruch ihr erstes Haus verloren haben.

Los Llanos hat beschlossen, die vom Vulkan betroffenen Einwohner, die in der Gemeinde bauen, ab Januar 2022 von den kommunalen Baugebühren zu befreien und ihnen einen 95 %igen Rabatt auf die Steuer für Bauten, Anlagen und Arbeiten zu gewähren, eine Maßnahme, die die wirtschaftliche Lage der Familien direkt begünstigen soll.

Diese Steuerbefreiung gilt für alle Bauten, Gebäude, Abrissarbeiten, Grundstückseinfriedungen und Zäune auf dem Land und schließt auch den Wiederaufbau der durch den Vulkan verlorenen Gewächshäuser ein.

Inzwischen sind mehr als hundert Neubauten genehmigt worden; die letzten fünf wurden in der Plenarsitzung des Gemeinderats vor wenigen Tagen bewilligt.

Durch das neue Gesetzdekret 4/22 können Familien, die ihre Häuser durch den Vulkan verloren haben, auf allen Grundstücken bauen, die als städtisches Land, ländliches Siedlungsland, gemeinsames ländliches Land, und ländliches Schutzland für die Landschaft eingestuft sind.

Ausgeschlossen sind geschützte Naturräume die im Natura-2000-Netz enthalten sind, Grundstücke, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, und solche, die gemäß dem Inselmanagementplan oder dem Hochwasserschutzplan von Risiken jeglicher Art betroffen sein können. Die maximal bebaubare Fläche ist die des zu ersetzenden Gebäudes, das sich an die Typologie der Umgebung anpasst, in der sich das Grundstück befindet. Im Falle von Gebäuden, die nicht der Norm entsprechen, ist die Höhe je nach Klasse und Kategorie des Grundstücks begrenzt.

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Strompreis erneut um 4% gestiegen

Der durchschnittliche Strompreis für Kunden mit regulierten Tarifen, die an den Großhandelsmarkt angeschlossen sind, ist am vergangenen Samstag um 4,10 % auf 86,62 Euro pro Megawattstunde (MWh) gestiegen.

Auf dem Großhandelsmarkt - dem so genannten "Pool" – steht der durchschnittliche Strompreis nun bei 86,62 Euro/MWh, wobei der niedrigste Preis des Tages zwischen 15:00 und 16:00 Uhr kanarischer Zeit bei 10 Euro/MWh liegt, während der Höchstpreis zwischen 19:00 und 20:00 Uhr nun 140,21 Euro/MWh beträgt.

Die Strompreise sind erneut gestiegen © Pixabay

Zu diesem Poolpreis kommt noch die Entschädigung für die Gasunternehmen hinzu, die von den von der Maßnahme begünstigten Verbrauchern, den Verbrauchern mit reguliertem Tarif (PVPC) oder den Verbrauchern mit indexiertem Tarif, gezahlt werden muss.

Die iberische Ausnahmeregelung wurde bis zum 31. Dezember verlängert, nachdem Spanien und Portugal eine Einigung mit der Europäischen Kommission erzielt hatten.

Sie wird also um sieben Monate bis zum Ende dieses Jahres verlängert, und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie weiterhin ausgeweitet wird.

Die Vereinbarung stellt nicht nur eine Verlängerung der bereits geltenden iberischen Ausnahmeregelung dar, sondern bringt auch einige Anpassungen mit sich, wie z.B. den Referenzpreis, der bisher um fünf Euro pro Monat erhöht wurde.

In der ursprünglichen Vereinbarung hatte der oben erwähnte Referenzpreis für Gas einen Durchschnittswert von 48,8 Euro/MWh: Er lag sechs Monate lang bei 40 Euro/MWh und stieg danach jeden Monat um 5 Euro/MWh. Ab April wird er nun um 1,1 Euro/MWh angehoben und liegt dann bei 65 Euro/MWh.

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Kanarische Inseln gehören zu den Gemeinden die nicht weniger als 100 Einwohner pro Dorf zählen

Blick vom Mirador Los Gomeros auf Santa Cruz de La Palma © Michael Nguyen

Die Kanarischen Inseln gehören zu den autonomen Gemeinschaften, in denen es keine Dörfer mit weniger als 100 Einwohner gibt. Dies geht aus den vom Nationalen Institut für Statistik (INE) veröffentlichten Volkszählungsdaten hervor.

Insgesamt zählen 16,7 % der mehr als 8.000 Gemeinden in Spanien weniger als 100 Einwohner.

Von der Gesamtzahl der Gemeinden in La Rioja haben 37 % der Dörfer 100 oder weniger Einwohner. Es folgt Kastilien und León, wo es 721 Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern gibt, was 32 % der Gesamtzahl entspricht.

Im Gegensatz dazu gibt es zwanzig Provinzen, die 2022 keine Gemeinde mit 100 oder weniger Einwohnern zählten. Dies sind Asturien, Álava, Balearen, Vizcaya, Cádiz, Córdoba, La Coruña, Guipúzcoa, Granada, Jaén, Lugo, Málaga, Murcia, Ourense, Las Palmas de Gran Canaria, Pontevedra, Santa Cruz de Tenerife, Sevilla, Ceuta und Melilla.

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Bailar Agora am 28. April im Teatro Circo de Marte

Zum Internationalen Tag des Tanzes empfängt das Teatro Circo de Marte die Tänzerin und Choreografin Marta Alonso Tejada mit ihrer Show Bailar Agora, einer besonderen Kombination aus Komödie, Selbsterzählung und Tanz.

Bailar Agora die Geschichte einer Tänzerin, die in den 80er und 90er Jahren geboren und aufgewachsen ist und nun auf die Vierzig zugeht.

Während der Vorstellung wendet sich die Künstlerin an das Publikum, um es an ihrer Reise durch ihr Leben als Tänzerin und Frau teilhaben zu lassen.

Bailar Agora am 28. April im Teatro Circo de Marte
© Teatro Circo de Marte

Dabei nimmt sie Bezug auf den aktuellen Stand ihrer Wünsche und Träume und verpflichtet sich, diese im gegenwärtigen Moment auf eine bestimmte Art und Weise zu verwirklichen. Der Weg dorthin: Tanzen.

Marta Alonso Tejada erzählt von den Abenteuern und Missgeschicken der künstlerischen Karriere der Tänzerin AGORA. Sie spricht in einem witzigen Ton über die entscheidenden Themen ihrer Realität, von einem gegenkulturellen Standpunkt aus, und mischt sie mit selbstkritischen Kommentaren aus ihrem eigenen Leben, die für Lacher sorgen. Ein etwas anderes Stand Up, bei dem Tanz und Comedy eine besondere Symbiose eingehen.

Bailar Agora ist das erste Bühnenstück der Tänzerin Marta Alonso Tejada. Die Enthüllungsshow fand im Jahr 2021 in Galicien statt. Sie ist die Gewinnerin zahlreicher Preise, bei denen die Originalität der szenischen Sprache, der Interpretation und der Beleuchtung hervorsticht.

Die Vorstellung findet am 28. April um 20:30 Uhr im Teatro Circo de Marte in Santa Cruz statt: Eintrittskarten können hier bestellt werden.

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Von Dörthe

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