+++ Messe in Los Llanos de Aridane fördert Landwirtschaft und Handwerk +++ La Palma führt drei Gesundheitswetterzonen in den Hitzepräventionsplan ein +++ Iruene feiert die Sommersonnenwende mit Archäoastronomie-Tagen in Breña Alta +++ PACMA fordert schnellen Aufbau eines Tierheims auf La Palma +++
Messe in Los Llanos de Aridane fördert Landwirtschaft und Handwerk
Die Stadt Los Llanos de Aridane belebt ihre traditionelle Landwirtschafts-, Viehzucht- und Handwerksmesse wieder, die vom 20. bis 22. Juni im Conrado Hernández Park und Umgebung stattfinden wird, als Teil der Feierlichkeiten zu den Fiestas de la Patrona 2024. Diese Messe, die seit 2018 nicht mehr vollständig durchgeführt wurde, ist ein wesentlicher Bestandteil zur Förderung traditioneller Berufe und lokaler Produkte.
Programm-Highlights:
- Eröffnung: Donnerstag, 19:00 Uhr, mit Auftritten der Folkloregruppen La Gueldera und Abangare.
- Freitag: Messebetrieb von 10:00 bis 21:00 Uhr mit Darbietungen von der Gruppe Las Camelias und der Musikgruppe Parranda La Era, sowie der Parranda La Laja am Abend.
- Samstag: Beginn des Viehzuchtwettbewerbs um 9:00 Uhr, gefolgt von einer Prozession zu Ehren von San Isidro Labrador um 12:00 Uhr und einem Zugwettbewerb um 13:00 Uhr. Um 15:00 Uhr tritt die Musikgruppe Parranda Trapiche auf. Eine Stunde später, um 16:00 Uhr, findet die offizielle Preisverleihung statt, die den formellen Abschluss der Messeaktivitäten markiert.
Den festlichen Abschluss des Tages bildet jedoch eine traditionelle Prozession am Samstagabend, die von lokalen Folkloregruppen begleitet wird und die Veranstaltung kulturell ausklingen lässt.
La Palma führt drei Gesundheitswetterzonen in den Hitzepräventionsplan ein
Die Generaldirektion für öffentliche Gesundheit der Kanarischen Inseln hat ihren Präventionsplan gegen die gesundheitlichen Auswirkungen hoher Temperaturen überarbeitet, um insbesondere gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Senioren, Kinder und Personen mit chronischen Erkrankungen zu schützen. Seit dem 17. Juni ist auf den Kanaren ein neu angepasstes Warnsystem in Kraft, das dreizehn spezifische Wetterzonen umfasst. Diese Zonen sind von der staatlichen Wetteragentur AEMET definiert und richten sich nach klimatologischen Ähnlichkeiten, um bei Überschreitung bestimmter Temperaturschwellen rechtzeitig Warnungen zu ermöglichen.
Die Temperaturschwellen variieren je nach Region: In der Metropolregion Teneriffas liegt der Wert bei 30,9 °C, während in den Cumbres von La Palma Temperaturen von 35 °C erreicht werden müssen, um Warnungen auszulösen. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Bevölkerung vor den Gefahren extremer Hitze zu schützen.
Darüber hinaus hat die Gesundheitsbehörde ein epidemiologisches Überwachungssystem implementiert, das eng mit medizinischen und Notdiensten zusammenarbeitet, um auf Hitzewellen effektiv reagieren zu können. Die Bevölkerung wird zudem mit praktischen Tipps und Hinweisen versorgt, um die Risiken hoher Temperaturen zu minimieren.
Die Bewertung der Gesundheitsrisiken basiert auf einem speziellen Algorithmus, der folgendermaßen funktioniert: Die vorhergesagte Höchsttemperatur wird mit der festgelegten Temperaturschwelle verglichen. Ist die vorhergesagte Temperatur höher, wird das Ergebnis mit einem Risikofaktor multipliziert und über drei Tage kumuliert. Die daraus resultierenden Werte bestimmen die Risikostufen:
- Stufe 0 (Grün): Kein Risiko, wenn das Ergebnis 0 beträgt.
- Stufe 1 (Gelb): Geringes Risiko, wenn das Ergebnis größer als 0 und bis zu 3,5 beträgt.
- Stufe 2 (Orange): Mittleres Risiko, wenn das Ergebnis zwischen 3,5 und 7 liegt.
- Stufe 3 (Rot): Hohes Risiko, wenn das Ergebnis größer als 7 ist.
Iruene feiert die Sommersonnenwende mit Archäoastronomie-Tagen in Breña Alta
Im Rahmen des Astrofest 2024 auf La Palma organisiert die Vereinigung Iruene am 21. und 22. Juni zum vierten Mal die Tage der Archäoastronomie und Weltanschauung des antiken Kanarischen Archipels. Die Veranstaltung findet im Museo del Puro Palmera in Breña Alta statt und wird vom Cabildo de La Palma unterstützt. Ziel ist es, das astronomische Verständnis und die kulturellen Praktiken der alten Inselbewohner hervorzuheben, insbesondere im Zusammenhang mit der Sommersonnenwende.
- Freitag, 21. Juni:
- 18:00 Uhr: Vortrag von Bentejuí Motas García über die Ausgrabungsstätte Malverde, Tara, und ihre Bedeutung in der Geschichte.
- 19:00 Uhr: Francisco Pérez Caamaño hält einen Vortrag über die Guanchen in den Bergen, ihre magisch-religiösen Praktiken und soziale Schichtung.
- 20:00 Uhr: Ana Belén García Sánchez spricht über die gepfiffene Sprache auf den Kanaren. Anschließend, wenn das Wetter es zulässt, findet eine astronomische Beobachtung durch Astronorte statt.
- Samstag, 22. Juni:
- Vormittag: Geführte Tour zur Gravurstation La Veta del Almácigo in El Time (Tijarafe) zum Beobachten des Sonnenaufgangs, gefolgt von einem Besuch der Station Lomo Muerto in Puntagorda.
- 19:00 Uhr: Besuch der Station El Verde in El Paso, wo das Sonnenuntergangsspiel aus Licht und Schatten auf den Felszeichnungen zu beobachten ist.
Diese Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke in die archäoastronomischen Praktiken und die Weltanschauung der alten Bewohner des Kanarischen Archipels zu erhalten. Alle Aktivitäten sind öffentlich und ohne vorherige Anmeldung zugänglich.
PACMA fordert schnellen Aufbau eines Tierheims auf La Palma
Fernando Martín, Vertreter von PACMA auf La Palma, traf sich kürzlich mit Alberto Paz, dem Beauftragten für Landwirtschaft und Tierschutz des Insularrates, um zwei wichtige Themen zu diskutieren: den Bau eines Insel-Tierheims und die Einrichtung eines Tierschutzbeirats.
Der geplante Bau des Tierheims, der durch die Nachlässigkeit aufeinanderfolgender Regierungen verzögert wurde, stößt auf Probleme, da die benötigten Genehmigungen vom technischen Dienst der Stadt Santa Cruz de La Palma bisher nicht erteilt wurden. PACMA kritisiert diese Verzögerungen als Zeichen mangelnden Engagements für die misshandelten und verlassenen Tiere der Insel, die unter prekären Bedingungen leben müssen.
Um die Tierschutzpolitik auf der Insel zu verbessern, schlug PACMA die Gründung eines Tierschutzbeirats vor. Dieses Gremium soll aus Vertretern verschiedener sozialer und staatlicher Bereiche bestehen und eine umfassende Strategie zur Überwachung und Verbesserung des Tierschutzes entwickeln. Ähnliche Initiativen haben in anderen Teilen Spaniens bereits zu positiven Ergebnissen geführt.
Alberto Paz bekräftigte sein Engagement, eine dauerhafte Lösung für die seit Langem bestehenden Probleme zu finden. Martín forderte, dass diese guten Absichten in greifbare und wirksame Maßnahmen umgewandelt werden, um den Tierschutz auf La Palma nachhaltig zu stärken und den Tieren der Insel eine bessere Zukunft zu sichern.
Von La Palma 24
Hallo,
es ist schon lange überfällig,ein Tierheim zu bauen!
Die Tiere in allen südlichen Ländern werden sehr schlecht behandelt!
Das sieht man in jedem Urlaub, egal wo!
A. Rostalski