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Es kennzeichnet den Unerfahrenen, daß er nicht an glückliche Zufälle glaubt
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La Palma News am 21.10.2024

La Palma 24 | 21.10.2024 | 0 | Diesen Artikel teilen
Sonnenuntergang im Barranco de Las Angustias, ein beeindruckendes Farbenspiel am Himmel.
Fotochallenge © Oliver Glöckner

+++ Wanderweg am Mirador de Los Brecitos wegen Erdrutsch gesperrt +++ Sergio Rodríguez fordert geschlossenes Handeln, um die Wiederherstellung der Straße LP-2 endlich zu beginnen +++ Cabildo unterstützt Betroffene, die ihre Zweitwohnung verloren haben, sowie touristische Betriebe +++ La Palma erhält über 11 Millionen Euro für die Verbesserung von Pflegeeinrichtungen und Schaffung von 90 Pflegeplätzen +++ Rund 300 Menschen demonstrieren in Los Llanos für ein alternatives Entwicklungsmodell für La Palma +++

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Wanderweg am Mirador de Los Brecitos wegen Erdrutsch gesperrt

Blick in die Caldera de Taburiente.
Fotochallenge © Andrea Jährlich

Das Umweltamt des Cabildos hat den Wanderweg zwischen dem Aussichtspunkt Los Brecitos und dem Zeltplatz des Nationalparks Caldera de Taburiente aufgrund eines Erdrutsches im Barranco del Ciempiés gesperrt, wie der Präsident des Cabildos, Sergio Rodríguez, über die sozialen Medien mitteilt. Diese Maßnahme bleibt "bis auf Weiteres" in Kraft.

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Sergio Rodríguez fordert geschlossenes Handeln, um die Wiederherstellung der Straße LP-2 endlich zu beginnen

Sergio Rodríguez im Gespräch mit Fernando Clavijo und Pablo Rodríguez über die Wiederherstellung der Straße LP-2
© Cabildo

Sergio Rodríguez, Präsident des Cabildos von La Palma, äußert seine Zufriedenheit über den Abschluss des Verwaltungsverfahrens, das den Beginn der Arbeiten zur Wiederherstellung der LP-2 ermöglicht. Er ruft zur Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden auf, damit die Bauarbeiten schnellstmöglich starten können.

Rodríguez hebt hervor, dass die Bauarbeiten bereits vor Monaten hätten beginnen können, wenn das Projekt, wie vom Cabildo vorgeschlagen, im Notverfahren umgesetzt worden wäre. Umso erfreulicher sei es nun, dass der Start der Arbeiten bevorsteht, um diese wichtige Verkehrsverbindung im Aridane-Tal wiederherzustellen.

Wiederherstellung der Straße LP-2 im Aridane-Tal nach Abschluss des Verwaltungsverfahrens.
© Michael Nguyen

Nach der Überwindung der administrativen Hürden, einschließlich der Ausnahme vom Umweltgutachten, richtet sich der Fokus nun darauf, die politische Unterstützung für das Projekt weiterhin zu sichern. Ziel ist es, die wichtige Straßeninfrastruktur wiederherzustellen, um die Verbindung der Gemeinden im Süden der Insel zu gewährleisten und die Region wirtschaftlich zu stärken.

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Cabildo unterstützt Betroffene, die ihre Zweitwohnung verloren haben, sowie touristische Betriebe

Hilfen für Eigentümer betroffener Zweitwohnungen und touristischer Betriebe.
© Heidrun Schumann

Das Cabildo von La Palma, vertreten durch das Sozialamt unter der Leitung von Ángeles Fernández, hat die zweite Ausschreibung für finanzielle Hilfen zugunsten der Personen veröffentlicht, die infolge des Vulkanausbruchs ihre als Wohnraum genutzte Zweitwohnung verloren haben. Auch Betreiber touristischer Beherbergungsbetriebe sind förderfähig. Insgesamt stehen 100.000 Euro zur Verfügung, und es können nun auch jene Familien Unterstützung beantragen, die bei der ersten Ausschreibung nicht berücksichtigt wurden.

Ziel dieser Subvention ist es, die finanziellen Schwierigkeiten und die vulnerable Lage der durch den Vulkanausbruch auf der Insel La Palma betroffenen Personen zu lindern.

Von den Hilfen profitieren natürliche und juristische Personen, öffentliche sowie private Einrichtungen, Eigentümergemeinschaften und andere wirtschaftliche Einheiten, die Eigentümer von als Wohnraum genutzten Zweitwohnungen oder touristischen Beherbergungsbetrieben sind.

Eine Voraussetzung für die Antragstellung ist die Registrierung im offiziellen Register der vom Vulkanausbruch Betroffenen, das durch das Gesetzesdekret 14/2021 geregelt ist. Zudem dürfen die Antragsteller bei der vorangegangenen Ausschreibung im Juli 2023 keinen Antrag gestellt haben.

Die Unterlagen können im Bürgerbüro des Cabildos von La Palma oder über das elektronische Portal https://sedeelectronica.cabildodelapalma.es eingereicht werden. Die Frist zur Antragstellung beträgt zehn Arbeitstage ab der Veröffentlichung im Amtsblatt der Provinz.

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La Palma erhält über 11 Millionen Euro für die Verbesserung von Pflegeeinrichtungen und Schaffung von 90 Pflegeplätzen

Investitionen in die Pflege: La Palma schafft 90 neue Plätze und verbessert die Infrastruktur für die Betreuung älterer Menschen.
© Pixabay

Das Cabildo von La Palma hat ein Abkommen mit dem Sozialministerium der Kanarischen Inseln unterzeichnet, das eine direkte Subvention von rund 11,5 Millionen Euro vorsieht. Diese Mittel werden in den Ausbau und die Modernisierung von Einrichtungen für die personenzentrierte Pflege investiert, womit La Palma eine Vorreiterrolle auf den Kanarischen Inseln übernimmt.

Inselpräsident Sergio Rodríguez betont, dass durch das Abkommen 90 neue Plätze in Pflegeeinrichtungen geschaffen oder bestehende Plätze modernisiert werden, um die Infrastruktur an zeitgemäße Langzeitpflege anzupassen. Sozialdezernentin Ángeles Fernández fügt hinzu, dass dies den Bau von 60 neuen Plätzen in Santa Cruz de La Palma, 18 in Tazacorte und 12 in El Paso umfasst. Neben der Verbesserung der Pflegeinfrastruktur wird das Projekt auch zur nachhaltigen Entwicklung und Schaffung von Arbeitsplätzen auf der Insel beitragen.

Das Abkommen ist Teil des spanischen Wiederaufbauplans und wird durch die europäischen Next-Generation-Fonds finanziert. Damit kann La Palma seine sozialen und wirtschaftlichen Strukturen nachhaltig weiterentwickeln.

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Rund 300 Menschen demonstrieren in Los Llanos für ein alternatives Entwicklungsmodell für La Palma.

Geplantes Wellness- und Gesundheitszentrum Dichosa in Las Manchas
© Cabildo

Am Sonntag haben rund 300 Menschen in Los Llanos de Aridane, unter dem Motto „La Palma hat eine Grenze“ gegen das Tourismusmodell auf den Kanaren protestiert. Die Demonstration zog durch die Stadt und endete auf der Plaza de España, wo Pablo Díaz, Sprecher der Gruppe „Canarias hat eine Grenze“, forderte, das gescheiterte Massenmodell der anderen Inseln nicht auf La Palma zu wiederholen.

Díaz kritisierte geplante Projekte wie den Bau von zwei Golfplätzen, luxuriösen Gesundheitshotels und weiteren Straßen sowie die zunehmende Umwandlung ländlicher Gebiete in Ferienwohnungszonen. Dies führe zu Problemen wie erschwertem Zugang zu Wohnraum und Wasserknappheit, die bereits auf anderen Inseln spürbar seien.

Visualisierung des geplanten Wellness- und Gesundheitszentrums Dichosa auf La Palma.

Gleichzeitig fanden auch auf Inseln wie Teneriffa und Gran Canaria große Proteste statt, bei denen Tausende von Menschen gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus, steigende Lebenshaltungskosten und den Druck auf den Wohnungsmarkt demonstrierten. Ähnliche Proteste gab es auf Lanzarote, Fuerteventura und El Hierro, die größtenteils friedlich verliefen.

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Von La Palma 24

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