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La Palma News am 24.04.2024

Heidrun | 24.04.2024 | 3 | Diesen Artikel teilen
La Veta ©Michael Nguyen

+++ Peinpal genehmigt die Rückkehr zu 54 weiteren Wohnungen und die Wiedereröffnung der Schule in Puerto Naos +++ Rosafarbene Tajinaste-Blüten zieren die Gipfel +++ Ayuntamiento von Villa de Mazo stellt Grundstücke für fast hundert öffentliche, geschützte Wohnungen bereit +++ Abschluss der zweiten Phase der Sanierung der Avenida Marítima im Sommer +++ Tijarafe optimiert Ausrüstung und Sicherheit des Multifunktionsraums +++ Hotel-Expansion in Nordafrika bedroht Kanaren +++

Peinpal genehmigt die Rückkehr zu 54 weiteren Wohnungen und die Wiedereröffnung der Schule in Puerto Naos

Montag Nachmittag in Puerto Naos ©Michael Nguyen

Der Beratende Ausschuss des Insularen Notfallplans von La Palma (Peinpal) hat die Rückkehr von 54 weiteren Familien in ihre Wohnungen in Puerto Naos genehmigt, womit nun insgesamt 688 Familien wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Bisher haben 321 Personen die erforderlichen Protokolle unterzeichnet, um Zugang zu den Gebieten Puerto Naos und La Bombilla zu erhalten, von denen 40 Familien bereits dauerhaft in den freigegebenen Wohnungen leben.

In derselben Sitzung wurde die Wiedereröffnung der Schule CEIP María Milagrosa Acosta García beschlossen, deren Nutzung nun von der regionalen Bildungsbehörde geprüft wird.

Der Präsident des Cabildo, Sergio Rodríguez, gab bekannt, dass Peinpal eine neue Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat, die sich aus bioklimatischen Architekten, Wissenschaftlern und Bürgern zusammensetzt. Ihr Ziel ist es, spezifische Tests in bestimmten Wohngebieten durchzuführen, um die Öffnung weiterer Bereiche voranzutreiben und schrittweise zur Normalität zurückzukehren.

Samstag Nachmittag in Puerto Naos ©Heidrun Schumann

Rodríguez berichtete zudem von einem kürzlichen Treffen mit Vertretern der öffentlichen Gesundheit, um die Unterstützung für die Entscheidungen von Peinpal zu stärken. Aktuell wird die Rückkehr zu Wohnungen genehmigt, die unterhalb von 700 ppm CO2 liegen, wobei die Grenze laut ALTER-Kriterien auf 1.000 ppm erhöht werden könnte.

Apotheke ©Heidrun Schumann

Rodríguez erklärte, dass Geschäftsräume, die CO2-Konzentrationen von bis zu 5.000 ppm aufweisen, wiedereröffnet werden dürfen, da diese Werte für das Personal über eine achtstündige Arbeitsschicht hinweg als unbedenklich gelten.

Außerdem werden weitere Termine für die schrittweise Rückkehr zur Normalität nach dem Vulkanausbruch festgelegt. Bewohner von Puerto Naos, die die Genehmigung haben, in ihre Häuser zurückzukehren, erhalten bis Oktober Mietbeihilfen. Ab dann endet diese finanzielle Unterstützung, es sei denn, es liegt ein gesundheitlicher Grund vor.

Blumentöpfe in Puerto Naos ©Heidrun Schumann

Der Präsident des Cabildo von La Palma, Sergio Rodríguez, bestätigte dies und erklärte, dass auch die Hilfen für betroffene Unternehmen schrittweise reduziert werden. Diese Reduzierung erfolgt ab dem zweiten Quartal dieses Jahres, abhängig von den erzielten Einnahmen, über einen Zeitraum von einem Jahr.

noch ist der SPAR in Puerto Naos geschlossen ©Heidrun Schumann

Es sei darauf hingewiesen, dass Personen, die noch in Hotels wohnen, bis zum 15. Mai Zeit haben, diese zu verlassen, da das Cabildo ab diesem Zeitpunkt die Kosten nicht mehr übernimmt.

Strand von Puerto Naos ©Michael Nguyen

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Rosafarbene Tajinaste-Blüten zieren die Gipfel

©Andreas Regul

Der Frühling auf der Insel wird durch ein beeindruckendes Naturspektakel eingeläutet: die Blüte der rosafarbenen Tajinastes (Echium perezii), die ab einer Höhe von 1.700 Metern die Berggipfel farbenfroh schmücken. Ángel Palomares, der Direktor des Nationalparks Caldera de Taburiente, berichtet, dass gegenwärtig 360 dieser endemischen Pflanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien blühen, mit 110 Exemplaren im östlichen Barranco Vizcaíno und weiteren 250 auf der Westseite nahe des Besucherzentrums.

Diese Art, die in den 1980er Jahren fast ausgestorben war, zeigt seit 1990 dank gezielter Aussaat- und Wiederansiedlungsmaßnahmen eine erfreuliche Erholung. Palomares hebt hervor, dass diese Pflanzen nun nicht nur auf Klippen, sondern auch entlang von Straßen und in Brandschutzstreifen gedeihen.

©Andreas Regul

Die Blüte der Tajinastes ist jedoch ein kurzlebiges Phänomen, da die Pflanzen nach der Fruchtbildung sterben und etwa 3 bis 5 Jahre benötigen, um zur Blüte zu gelangen. Aufgrund von Dürreperioden rechnet Palomares dieses Jahr mit einer geringeren Blütenzahl von 2.000 bis 3.000 Exemplaren. Er appelliert an die Bevölkerung, die natürlichen Grenzen entlang der Straßen zu respektieren und die angebrachten Absperrungen, insbesondere auf dem Weg zum Roque de Los Muchachos, zu beachten, um das empfindliche Ökosystem zu schützen.

Die spektakuläre Blüte der rosafarbenen Tajinastes symbolisiert nicht nur ein visuelles Highlight, sondern auch den Erfolg der Naturschutzbemühungen auf La Palma.

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Ayuntamiento von Villa de Mazo stellt Grundstücke für fast hundert öffentliche, geschützte Wohnungen bereit

Aussichtspunkt Villa de Mazo ©Michael Nguyen

Das Ayuntamiento von Villa de Mazo hat zwei Grundstücke an das Kanarische Wohnungsamt (ICAVI) übergeben, um den Bau öffentlicher und geschützter Wohnungen voranzutreiben. Dieses Vorhaben, initiiert von der Regierungsgruppe unter Bürgermeister Idafe Hernández, erhielt einstimmige Unterstützung im letzten Stadtrat. Die Grundstücke in Lodero und Montes de Luna bieten Platz für insgesamt 92 Wohnungen und wurden ausgewählt, um auf die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in der Region, verstärkt durch die jüngsten vulkanischen Ereignisse auf La Palma, zu reagieren. Das Verfahren zur Überlassung begann bereits im August, wobei ursprünglich fünf Grundstücke vorgeschlagen wurden, von denen zwei aus technischen Gründen final ausgewählt wurden. Der Prozess wurde dank des engagierten Einsatzes der städtischen Techniker, die die bürokratischen Hürden effizient überwanden, beschleunigt. Diese Initiative fällt unter das neue Dekret-Gesetz 2/2024 der Regierung der Kanarischen Inseln, das speziell zur Förderung solcher Bauvorhaben auf der Insel erlassen wurde.

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Abschluss der zweiten Phase der Sanierung der Avenida Marítima im Sommer

Avenida Marítima ©Heidrun Schumann

Der Bürgermeister von Santa Cruz de La Palma, Asier Antona, hat kürzlich angekündigt, dass die Arbeiten an dem zweiten Abschnitt der Avenida Marítima voraussichtlich im kommenden Sommer abgeschlossen sein werden. Diese Ankündigung erfolgte während eines Ortstermins, an dem auch Sergio Rodríguez, Präsident des Cabildo, sowie der Infrastrukturminister Darwin Rodríguez teilnahmen.

Nach Fertigstellung des derzeitigen Bauabschnitts plant das Ayuntamiento den Beginn der dritten und umfangreichsten Phase des Projekts. Die Finanzierung dieses Abschnitts erfolgt durch das Cabildo, unterstützt durch die Entwicklungsfonds der Kanarischen Inseln (Fdcan). Sergio Rodríguez betonte die Wichtigkeit des Bauvorhabens für die Stadt und zeigte sich überzeugt von den positiven Auswirkungen auf das Handelsviertel von Santa Cruz de La Palma.

Die derzeitigen Urbanisierungsarbeiten erstrecken sich von der Kreuzung Avenida El Puente bis in die Nähe der Straße Tedote, mit einem zugewiesenen Budget von 1.773.210 Euro. Diese Mittel werden durch die kanarische Regierungsbehörde für touristische Infrastrukturen bereitgestellt.

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Tijarafe optimiert Ausrüstung und Sicherheit des Multifunktionsraums

multifunktionaler Platz in Tijarafe ©Michael Nguyen

Bald beginnen die Verbesserungsarbeiten am multifunktionalen Platz in Tijarafe, der seit 2020 für Veranstaltungen und als Parkplatz genutzt wird. Die Hauptziele der Maßnahmen sind die Verbesserung der Sicherheit und des Zustands des Bodenbelags sowie die Verschönerung der Grünflächen. Diese Arbeiten, finanziert mit einem Zuschuss von 8.000 Euro vom Inselrat La Palma im Rahmen des insularen Handelsbelebungsplans, umfassen das Auftragen rutschfester Harze auf den Betonboden und die Aufwertung der Grünanlagen durch Pflege und Neubepflanzung beschädigter Bereiche.

Diana Lorenzo Brito, Stadträtin für Lokalentwicklung in Tijarafe, hebt hervor, dass diese Maßnahmen den Bereich attraktiver und sicherer machen sollen, um das Image des lokalen Handels zu stärken und die Durchführung weiterer Märkte und Messen zu fördern. Samuel Pérez Cruz, stellvertretender Bürgermeister, betont die Wichtigkeit eines attraktiven und sicheren Ortes für Veranstaltungen, der auch als stark frequentierter Parkplatz dient und somit sowohl für Einwohner als auch für Besucher von Bedeutung ist.

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Hotel-Expansion in Nordafrika bedroht Kanaren

©Norbert

Die fünf großen Hotelketten Accor, Hilton, Intercontinental (IHG), Marriott und Radisson planen laut der Zeitung "Las Provincias" eine umfangreiche Expansion in Nordafrika, indem sie in den nächsten Jahren 361 neue Hotels in Ländern wie Marokko, Ägypten und Tunesien eröffnen.

Diese Entwicklung stellt eine potenzielle Bedrohung für den Tourismus auf den Kanarischen Inseln dar. In Marokko sind 161 neue Hotels geplant, in Tunesien 18 und in Ägypten 109, wodurch insgesamt zehntausende neuer Hotelzimmer entstehen werden.

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Von Heidrun

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3 Comments

  1. Marie says:

    Das ist so schön zu lesen und zu sehen,dass in Puerto Naos wieder das Leben einkehrt…das Ort fehlt einfach bem Besuch auf der Insel..ich komme seit 20 Jahren dorthin und war unheimlich traurig diesen verlassenen Ort sehen zu müssen…so viele Erinnerungen verbinde ich mit dem Ort und dem Strand…man könnte sie nicht mal vor Ort auffrischen…ich hoffe es geht weiter vorwärts mit Puerto Naos…

    Liebe Grüße

  2. Paul2 says:

    “Diese Entwicklung stellt eine potenzielle Bedrohung für den Tourismus auf den Kanarischen Inseln dar. In Marokko sind 161 neue Hotels geplant, in Tunesien 18 und in Ägypten 109, wodurch insgesamt zehntausende neuer Hotelzimmer entstehen werden.”

    Zumindest nicht auf den Inseln der Kanaren, die bisher von diesen ‘Hotelburgen’ verschont geblieben sind. Und demonstrieren nicht gerade die Canarios gegen den Massentourismus? Das sollte sich doch wohl vor allem mit den Hotelketten verbinden. Und daraus ergeben sich sinnvolle Schnittmengen, die für die Kanaren (Bevölkerung/Natur) in Zukunft nachhaltiger sind.

    1. Paul2 says:

      Nachtrag/Ergänzung:

      Eine reale Bedrohung des Tourismus auf den Kanaren (und nicht nur dort!), sind aber die sinkenden Einkommen der Arbeitnermer:inen, die sich daher ihre Urlaubsziele in Zukunft wohl eher in der Nähe ihrer Lebenswelt suchen müssen. Und das betrifft dann noch stärker die kommenden Rentnergenerationen, die nicht so eben mal Urlaub auf den Kanaren machen können. Ob das die Zahl der ausländischen Residentes erhöhen wird (falls überhaupt gewünscht), bleibt wohl Spekulation.

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