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La Palma News am 26.02.2024

Heidrun | 26.02.2024 | 0 | Diesen Artikel teilen
Santa Cruz de la Palma
© Michael Nguyen

+++ Kanarische Wirtschaft wächst 2023 um 3,9% über den Erwartungen +++ La Palma setzt 2024 auf lokale kulinarische Schätze +++ Binter ermöglicht den Zugang zu seinen Flugzeugen durch Gesichtsbiometrie +++ Kanarische Regierung ergreift drastische Maßnahmen gegen Wohnungsnot +++ 566 ältere Menschen warten in kanarischen Krankenhäusern auf einen Pflegeheimplatz +++ Energía Bonita nimmt sieben neue Fotovoltaikanlagen auf La Palma in Betrieb +++ Kanarische Industrie übertrifft 2023 den spanischen Gesamtsektor mit 7,6 % Umsatzwachstum +++ 2,3 Millionen Euro EU-Förderung für das Krankenhaus La Palma +++

Kanarische Wirtschaft wächst 2023 um 3,9% über den Erwartungen

Puerto Naos 2014
© Michael Nguyen

Die Wirtschaft der Kanaren verzeichnete im Jahr 2023 ein Wachstum von 3,9%, was 0,4% über den Erwartungen lag. Mit einem BIP von 54.240 Millionen Euro übertraf die Region damit die Wirtschaftsleistung vor der Pandemie um 15%. Der Dienstleistungssektor stand mit einer Zunahme von 3,2% an der Spitze der Entwicklung, getragen von der starken touristischen Aktivität.
Das Wirtschaftswachstum, das sich über elf aufeinanderfolgende Quartale erstreckte und über dem nationalen Durchschnitt lag, wird trotz einer Verlangsamung voraussichtlich bis 2024 anhalten, allerdings mit einem reduzierten Tempo von etwa 1,5%. Die Beschäftigungszahlen stiegen ebenfalls, wobei erstmals mehr als eine Million Menschen auf den Kanaren arbeiteten. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenzahl aufgrund eines Anstiegs der erwerbsfähigen Bevölkerung auf 196.400.

Die Handelskammer setzt auf die effektive Nutzung der Next Generation EU-Fonds und betont die Bedeutung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Transformation der Kanaren in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und territorialem Zusammenhalt.

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La Palma setzt 2024 auf lokale kulinarische Schätze

Tazacorte
© Andreas Regul

Im Jahr 2024 unternimmt La Palma spannende Schritte, um sich als glänzender Stern am Himmel des gastronomischen Tourismus zu positionieren. Unter der federführenden Initiative der Tourismus- und Arbeitsministerin Jéssica de León, wird die Insel durch die Unterstützung und den Genuss lokaler Produkte ins Rampenlicht gerückt. Mit einem beeindruckenden Investitionsplan, aufgeteilt in zwei nachhaltige Tourismusprojekte – eines mit einem Budget von 2,5 Millionen Euro für die ganze Insel und ein weiteres, speziell mit 3,995 Millionen Euro für die Gemeinde Los Llanos de Aridane ausgestattet –, zielt La Palma darauf ab, ein grünes, sozial verantwortliches und räumlich nachhaltiges Reiseziel zu werden.

© Michael Nguyen

Diese kulinarische Vision beinhaltet die Kreation verlockender, nachhaltiger Menüs, die ausschließlich mit frischen, auf der Insel angebauten und verarbeiteten Zutaten zubereitet werden, was die Brücke zwischen dem lebendigen Tourismussektor und den lokalen Erzeugern schlägt. Insbesondere in Los Llanos de Aridane, einem Gebiet, das sich von den Folgen des Vulkanausbruchs erholt, wird das Programm „Nachhaltige Landwirtschaft und lokale Produkte“ eingeführt. Dieses Programm ist darauf ausgelegt, das Bewusstsein für die hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region zu schärfen und deren Verzehr in der dynamischen Gastronomieszene sowie in touristischen Einrichtungen zu fördern.

Weinmuseum Las Manchas
© Heidrun Schumann

Ein besonderes Highlight ist die gezielte Unterstützung für die Wiederbelebung des Weinanbaugebiets Las Manchas, das tragischerweise unter der Lava und Asche des Vulkans begraben wurde. Durch neue Förderprogramme für Winzer wird nicht nur das kulturelle Erbe der Insel geschützt, sondern auch die Möglichkeit geboten, in einer veränderten Landschaft neu anzufangen und dabei gleichzeitig die Qualität und Einzigartigkeit der lokalen Weine zu zelebrieren.

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Kaffeekasse La Palma 24

Binter ermöglicht den Zugang zu seinen Flugzeugen durch Gesichtsbiometrie

Foto: La Palma 24

Die Fluggesellschaft Binter hat ein freiwilliges Gesichtsbiometrie-System eingeführt, um das Boarding für Passagiere zu vereinfachen. Dieses System ermöglicht es Reisenden, Sicherheitskontrollen und das Boarding ohne Vorzeigen von Dokumenten zu passieren. Es ist an bestimmten Flughäfen wie Gran Canaria, Teneriffa Nord, Palma de Mallorca, Menorca, Ibiza und Madrid verfügbar.

Passagiere müssen sich über die Binter-App registrieren und einmalig ihre Zustimmung über die App oder Website geben. Obwohl das System den Boarding-Prozess vereinfacht, müssen Passagiere weiterhin ihre notwendigen Reisedokumente mitführen.

Binter hat mehr als tausend Kunden für das biometrische System registriert und über 700 biometrische Vorgänge durchgeführt. Es gibt Empfehlungen für die Registrierung und Einschränkungen, wie das Verbot der Nutzung für Personen unter 14 Jahren.

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Kanarische Regierung ergreift drastische Maßnahmen gegen Wohnungsnot

© Michael Nguyen

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat ein Notgesetz mit dringenden Maßnahmen im Bereich Wohnen verabschiedet, um auf die Wohnungsnot im Archipel zu reagieren und den Zugang zu Wohnraum zu erleichtern. Ein Schlüsselelement dieses Gesetzes ist ein Wettbewerb für Eigentümer unfertiger Wohnungen, um diese nach Fertigstellung auf den Markt zu bringen. Die Regierung plant, diese Wohnungen "schlüsselfertig" zu erwerben, um das Wohnungsangebot zu erhöhen und den Zugang zu erschwinglichem Wohnraum zu erleichtern.

Über 20.000 Familien sind derzeit auf der Suche nach Wohnungen auf den Kanarischen Inseln. Das Gesetz umfasst auch Maßnahmen zur Umnutzung von Büros und Geschäftsräumen in Wohnungen und stellt sicher, dass neue öffentliche Sozialwohnungen dauerhaft vermietet werden, ohne eine Kaufoption anzubieten. Zusätzlich wird die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor gesucht, um den Bau von Wohnungen zu fördern, wobei auch europäische Fonds für den Bau weiterer Wohnungen genutzt werden sollen.

Ziel des Gesetzes ist es, das Wohnungsangebot zu erweitern, den Durchschnittspreis für Miete und Kauf zu senken und so auf die Wohnungsnot zu reagieren.

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566 ältere Menschen warten in kanarischen Krankenhäusern auf einen Pflegeheimplatz

© Pixabay

Auf den Kanarischen Inseln stehen derzeit 566 ältere Menschen vor einer großen Herausforderung: Obwohl sie medizinisch als entlassungsfähig gelten, warten sie in Krankenhausbetten auf einen Platz in sozio-medizinischen Einrichtungen oder auf die Möglichkeit zur häuslichen Pflege. Diese Situation wurde kürzlich von Candelaria Delgado, der Sozialministerin der Kanarischen Regierung, hervorgehoben und betont die Dringlichkeit der Problematik.

Die Enthüllung erfolgte im Rahmen einer Diskussion über das Scheitern des zweiten sozio-medizinischen Infrastrukturplans, der das Ziel hatte, zwischen 2017 und 2021 insgesamt 4.460 neue Plätze zu schaffen, von denen jedoch nur 517 realisiert wurden. Dieses Ergebnis bleibt weit hinter den Bedürfnissen zurück, da geschätzt wird, dass ein Defizit von 9.600 Plätzen besteht, um eine angemessene Versorgung sicherzustellen.

Angesichts dieser kritischen Lage hat die Regierung einen dritten Plan in Aussicht gestellt, der in enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden entwickelt wird, um die bisherigen Mängel zu adressieren. Dabei wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, realisierbare Projekte zu fördern, um so den Bedarf an sozio-medizinischen Plätzen effektiver zu decken. Zusätzlich wird eine finanzielle Unterstützung durch die EU in Höhe von 72 Millionen Euro bereitgestellt, um 690 neue Plätze zu schaffen und damit einen Teil der dringenden Bedürfnisse zu erfüllen.

Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Pflege und Unterstützung für ältere Menschen und Pflegebedürftige zu verbessern, indem häusliche Pflegedienste ausgebaut und persönliche Assistenzdienste eingeführt werden. Diese Bemühungen zielen darauf ab, den Betroffenen ein würdevolles Leben in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen und die Belastung für sozio-medizinische Einrichtungen zu verringern.

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Energía Bonita nimmt sieben neue Fotovoltaikanlagen auf La Palma in Betrieb

© Heidrun Schumann

Energía Bonita, eine Energiegemeinschaft auf La Palma, erweitert ihr Engagement für erneuerbare Energien durch die Entwicklung neuer Solaranlagen. Nach der Genehmigung durch die Regierung der Kanaren wurden Dächer von sieben Bildungszentren für den Bau von Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt. Diese Anlagen erlauben es Haushalten und Geschäften in der Umgebung, gemeinschaftlich erzeugte Solarenergie direkt zu nutzen. Zusammen mit einer bereits fertiggestellten Anlage in San Pedro sollen insgesamt acht Anlagen in den kommenden Monaten in Betrieb genommen werden.

Die Finanzierung der Anlagen erfolgt zum Teil durch staatliche Zuschüsse sowie durch Investitionen von Privatpersonen und Unternehmen in das freiwillige Eigenkapital der Genossenschaft. Energía Bonita hat sich national und international als Beispiel für die Förderung erneuerbarer Energien etabliert und zielt darauf ab, La Palma als Vorreiter in der Energieunabhängigkeit zu positionieren. Interessierte können durch Mitgliedschaft und freiwillige Beiträge oder Spenden zum Projekt beitragen.

Um in das Eigenkapital zu investieren, muss man zunächst Mitglied werden (www.energiabonita.coop/hazte-soci), und dann einen freiwilligen Beitrag leisten (https://energiabonita.coop/capital-social-voluntario/). Es besteht auch die Möglichkeit, das Projekt durch Spenden zu unterstützen, insbesondere für diejenigen, die aus irgendeinem Grund nicht Mitglied der Energiegemeinschaft werden können. Dafür wurde ein Formular auf der Website eingerichtet: https://energiabonita.coop/donaciones

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Kanarische Industrie übertrifft 2023 den spanischen Gesamtsektor mit 7,6 % Umsatzwachstum

Santa Cruz de la Palma
© Michael Nguyen

Im Jahr 2023 erlebte die Industrie auf den Kanarischen Inseln einen bemerkenswerten Umsatzanstieg von 7,6 %, was einen deutlichen Kontrast zum landesweiten Rückgang des spanischen Industriesektors um 1,9 % darstellt. Dieser Anstieg kennzeichnete die Kanarischen Inseln als die Region mit dem größten Umsatzwachstum in ganz Spanien. Besonders hervorzuheben sind die Sektoren der Elektronikkomponentenherstellung, des Schiffbaus sowie der Eisenbahn- und Luftfahrtindustrie, die Wachstumsraten von 15 % bzw. 13,3 % verzeichneten. Auch die Produktion von Unterhaltungselektronik, optischen Instrumenten und fotografischen Geräten zeigte mit einem Anstieg von 12 % eine starke Leistung.

Parallel dazu stieg der Umsatz im spanischen Dienstleistungssektor 2023 um 2,4 %, was den dritten aufeinanderfolgenden Anstieg markiert, während die Beschäftigung in diesem Sektor um 1,9 % zunahm. Diese positiven Entwicklungen setzten sich seit Beginn des Jahres 2021 fort. Trotz eines durchschnittlichen Umsatzrückgangs in der Energiewirtschaft um 19,5 % im Jahr 2023, nach einem außergewöhnlichen Wachstum von 80 % im Vorjahr, zeichnet sich ein differenziertes Bild der spanischen Wirtschaft ab.

2018 © La Palma 24

Die COVID-19-Pandemie führte 2021 und 2022 zu einem signifikanten Rückgang der Industrieaktivität, während die Dienstleistungsbranche bereits 2020 einen Umsatzeinbruch von 15,6 % verzeichnete, hauptsächlich aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen.

Die wirtschaftliche Entwicklung Spaniens im Jahr 2023 unterstreicht die regionalen Unterschiede, mit den Kanarischen Inseln an der Spitze des Wachstums, und zeigt, dass trotz allgemeiner Herausforderungen spezifische Sektoren und Regionen bemerkenswerte Erfolge erzielen können.

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2,3 Millionen Euro EU-Förderung für das Krankenhaus La Palma

Notaufnahme des Krankenhauses auf La Palma
© Sarah

Im vergangenen Jahr investierte das Universitätskrankenhaus von La Palma mehr als 2,3 Millionen Euro in seine Ausrüstung und Technologie, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Ein großer Teil dieser Summe, etwa 1,44 Millionen Euro, floss in den Kauf moderner medizinischer Geräte. Zusätzlich wurden 919.130 Euro für die Aktualisierung und Erweiterung der computergestützten Systeme und Netzwerke des Krankenhauses verwendet, um die Datenverarbeitung und -Sicherheit zu stärken.

Diese Finanzierung ist Teil der REACT-EU-Initiative, einem europäischen Hilfsprogramm, das ins Leben gerufen wurde, um den Mitgliedstaaten bei der Bewältigung der Folgen der COVID-19-Pandemie zu helfen. Ziel ist es, die Gesundheitssysteme durch zusätzliche Ressourcen und Technologien zu unterstützen, um eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Investitionen auf La Palma zeigen, wie diese europäischen Mittel konkret dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung auf der Insel zu verbessern.

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Von Heidrun

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