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Was ist Reisen? Ein Ortswechsel? Keineswegs! Beim Reisen wechselt man seine Meinungen und Vorurteile
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La Palma News am 28.03.2024

Heidrun | 28.03.2024 | 7 | Diesen Artikel teilen
Los Llanos de Aridane ©Andreas Regul

+++ Entdeckung aktiver Verwerfungen auf La Palma verändert Vulkanverständnis +++ Clavijo zweifelt an Umsetzung der IGIC-Senkung +++ Fast 50.000 Passagiere werden von Donnerstag bis Sonntag den Hafen von Los Cristianos passieren +++ Kanaren fördern Elektro-Taxis für nachhaltige Mobilität +++ Santa Cruz de La Palma wird bis zum Ende der Saison vier Kreuzfahrtschiffe zum Erstanlauf empfangen +++ Kanarische Inseln verzeichnen den zweithöchsten Anstieg der Immobilienpreise in Spanien +++ Satt und Sound in Puerto Naos! 🚖🎶🍽️+++

Entdeckung aktiver Verwerfungen auf La Palma verändert Vulkanverständnis

Vulkanschlote entlang der Verwerfung © Michael Nguyen

Ein Team von Geologen unter der Leitung von Miguel Ángel Rodríguez-Pascua, tätig beim Geologischen Bergbauinstitut Spaniens (IGME-CSIC), haben die ersten zwei aktiven Verwerfungen auf La Palma und damit auf den Kanaren entdeckt. Diese geologischen Bruchstellen in der Erdkruste, an denen sich Gesteinsschichten gegeneinander verschoben haben, waren die Ursache für den jüngsten Vulkanausbruch auf der Insel.

Die Verwerfungen, benannt als Tazacorte und Mazo, bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von etwa drei Millimetern pro Jahr und gehören damit zu den schnellsten in Spanien. Die Forschungsteams stießen auf diese Bruchstellen, als sie im Westen von La Palma Häuser untersuchten, die Risse aufwiesen, die weder durch Lavaströme noch durch Erdbeben zu erklären waren, sich aber genau über diesen Bruchzonen befanden. Laut den Experten des IGME zeigt dies, dass die Verwerfungen bereits weit vor dem jüngsten Ausbruch aktiv waren und auch nach dem Ende der Eruptionsphase aktiv bleiben. Einige der betroffenen Häuser wurden so stark beschädigt, dass sie unbewohnbar sind.

Die Tazacorte-Verwerfung erstreckt sich über 8,5 Kilometer von der Küste zum Vulkankegel und weiter über 20 Kilometer zur gegenüberliegenden Inselseite, während die Mazo-Verwerfung etwa sechs Kilometer bis zum Krater und weitere 16 Kilometer zum gegenüberliegenden Hang reicht. Beide werden nun natürlich langfristig überwacht, nachdem sie als Ursache für den jüngsten Vulkanausbruch identifiziert wurden.

Die Existenz dieser Verwerfungen, die durch tektonische Kräfte (Bewegungen und Spannungen in der Erdkruste, die durch die Verschiebung der tektonischen Platten verursacht werden) entstanden sind und oft mit Erdbebenaktivitäten in Verbindung stehen, führten auch zur Änderung des Standorts für das geplante Besucherzentrum des neuen Vulkans von La Palma.

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Clavijo zweifelt an Umsetzung der IGIC-Senkung

© Gobierno de Canarias

Fernando Clavijo, der Präsident der Kanarischen Regierung, hat mitgeteilt, dass die geplante Reduzierung der allgemeinen indirekten Steuer der Kanaren (IGIC) von 7% auf 5% aufgrund der Verzögerung des spanischen Staatshaushalts und politischer Unwägbarkeiten aktuell nicht realisiert werden kann. Er wies auf die ungewöhnlichen Umstände hin und sprach von einer gezielten Steuerentlastung in Höhe von 245 Millionen Euro im Haushaltsplan für 2024 für spezifische Sektoren, während eine flächendeckende Senkung derzeit ausgeschlossen sei.

Clavijo betonte, dass politische und ökonomische Entwicklungen, wie die anstehenden Wahlen, potenziell Auswirkungen auf die finanzpolitischen Entscheidungen der Region haben könnten. Er hob die Bedeutung hervor, positive finanzielle Ergebnisse und Ressourcen für die Kanaren zu sichern, um die Qualität öffentlicher Dienstleistungen gewährleisten zu können. Ferner lobte er die vorsichtige und erfolgreiche Haushaltsführung der Regierung, die besonders in Zeiten der Unsicherheit von entscheidender Bedeutung sei.

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Fast 50.000 Passagiere werden von Donnerstag bis Sonntag den Hafen von Los Cristianos passieren

© PhotographyJc la Palma

Der Hafen von Los Cristianos auf Teneriffa steht vor einem der höchsten Verkehrsaufkommen des Jahres, mit fast 50.000 erwarteten Passagieren und 12.000 Fahrzeugen zwischen dem heutigen Donnerstag und Sonntag, laut Prognosen der Reedereien. In der zweiten Phase der Osterreiseoperation werden insbesondere zwischen Donnerstag und Karfreitag 19.800 Reisende und 4.910 Autos und Lastwagen erwartet, die hauptsächlich nach San Sebastián de La Gomera, Santa Cruz de La Palma und La Estaca auf El Hierro reisen. Die Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife und die Stadtverwaltung von Arona planen spezielle Maßnahmen zur Verkehrsregelung, um einen Verkehrskollaps zu verhindern, einschließlich verstärkter Polizeipräsenz sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hafengebiets.

Seit langem sind die Probleme mit der Infrastruktur des Hafens von Los Cristianos bekannt, vor allem wegen der wachsenden Nachfrage und des dadurch entstehenden Drucks auf die Einrichtungen. Ein Vorfall am 20. Februar, bei dem ein Defekt im hydraulischen System der Armas-Rampe dazu führte, dass zwei Schiffe mit Passagieren drei Stunden auf hoher See ausharren mussten, unterstreicht die Dringlichkeit der Situation. Casimiro Curbelo, der Präsident des Cabildo von La Gomera, kritisierte daraufhin scharf, dass seit 20 Jahren über den Hafen von Los Cristianos und eine Alternative in Fonsalía diskutiert wird, ohne dass konkrete Maßnahmen ergriffen wurden. Als Reaktion auf diese anhaltenden Probleme und die Kritik hat der regionale Minister für öffentliche Arbeiten, Pablo Rodríguez, die Gründung einer Arbeitsgruppe angekündigt. Diese soll Lösungen finden, um die Verbindungen vom Hafen Los Cristianos zu verbessern, einschließlich umfangreicher Investitionen zur Verbesserung der Mobilität in der Region.

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Kanaren fördern Elektro-Taxis für nachhaltige Mobilität

Taxis am Flughafen ©Heidrun Schumann

Mariano H. Zapata, der für ökologische Transition und Energie zuständige Rat der Regierung der Kanaren, hat sich mit Vertretern der Regionalen Taxiföderation der Kanaren und der Kanarischen Konföderation der Selbstständigen Taxiarbeiter getroffen. Ziel des Treffens war die Diskussion über zukünftige Finanzierungsmöglichkeiten, die den Einsatz weniger umweltschädlicher Fahrzeuge im Taxigewerbe vorantreiben sollen. Zapata betonte die Bedeutung des Elektrofahrzeugs in diesem Sektor, der nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein zentraler Bestandteil des öffentlichen Dienstes auf den Kanaren ist. Er unterstrich, dass die Erneuerung des Fahrzeugbestands und die Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität entscheidend sind, um die Umweltziele der Region zu erreichen.

Mit über 6.000 Taxilizenzen auf den Inseln ist die Förderung von Elektrofahrzeugen ein wichtiger Schritt zur Modernisierung und zur Verbesserung der Umweltbilanz, der zugleich das Image der Kanaren in Bezug auf Entwicklung, Modernisierung und Nachhaltigkeit stärkt.

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Santa Cruz de La Palma wird bis zum Ende der Saison vier Kreuzfahrtschiffe zum Erstanlauf empfangen

Santa Cruz de la Palma ©Heidrun Schumann

In der Kreuzfahrtsaison 2023-2024 begrüßt der Hafen von Santa Cruz de La Palma vier wichtige Kreuzfahrtschiffe bei ihrem Erstanlauf, die den Reisenden einzigartige Einblicke in das kulturelle Erbe, die natürliche Schönheit und die exquisite Gastronomie der Isla Bonita bieten.

Zu den Highlights gehören das spektakuläre Schiff "Azamara Quest", das am heutigen Donnerstag den 28. März ankommt, gefolgt vom imposanten "MSC Seaview", das am 8. April in den Hafen einläuft. Das Abenteuerschiff "National Geographic Endurance" wird am 23. April erwartet, und das beeindruckende "Explorer of the Seas" setzt am 6. Mai seinen Anker. Diese vielfältigen Schiffe, betreut von namhaften maritimen Agenturen, spiegeln die wachsende Attraktivität La Palmas als Kreuzfahrtziel wider.

© Michael Nguyen

Zusätzlich wird der Hafen von San Sebastián de La Gomera durch den Erstanlauf des "Costa Fascinosa" am 23. Mai belebt, was die Bedeutung der Kanarischen Inseln als zentrale Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe hervorhebt. Puerto de Tenerife plant, die Saison mit insgesamt 120 Schiffsanläufen zu beenden, was die Rolle der Inseln im internationalen Kreuzfahrttourismus unterstreicht und ihre Kapazität zeigt, Gäste mit verschiedenen Interessen anzuziehen.

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Kanarische Inseln verzeichnen den zweithöchsten Anstieg der Immobilienpreise in Spanien

Tazacorte © Michael Nguyen

Im Zeitraum von 2014 bis 2024 haben sich die Kanarischen Inseln zur autonomen Gemeinschaft mit dem zweithöchsten Anstieg der Wohnungspreise in Spanien entwickelt. Mit einem Preisanstieg von 78% stehen sie nur noch hinter den Balearen, die eine Steigerung von 109% verzeichnen konnten, und liegen damit weit über dem nationalen Durchschnitt von 29%.

Nach Angaben von Fotocasa ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis auf den Kanarischen Inseln von 1.391 Euro auf 2.470 Euro gestiegen. Dies bedeutet, dass der Preis für eine 80 Quadratmeter große Wohnung, die vor zehn Jahren noch 111.200 Euro kostete, mittlerweile auf 197.600 Euro gestiegen ist. Diese Preissteigerung von 86.400 Euro übertrifft deutlich den spanienweiten Durchschnitt, der einen Zuwachs von nur 40.641 Euro verzeichnet.

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Satt und Sound in Puerto Naos! 🚖🎶🍽️

Puerto Naos © Michael Nguyen
Puerto Naos © Michael Nguyen

Schlemmen zu den Beats unter Palmen!

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Holt eure Freunde dazu und lasst es euch gemeinsam gutgehen:

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Bis bald, wo das Essen rollt und die Musik spielt – im Food Taxi Puerto Naos!

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Von Heidrun

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7 Comments

  1. Katharina says:

    Guten Morgen und danke für die Infos! Habe eine Frage: Gibt es eine La Palma Karte auf der die aktiven Verwerfungen verzeichnet sind?
    Liebe Grüße
    Katharina

    1. Miki says:

      Hallo Katharina, die Studie wurde in der wissenschaftlichen Zeitschrift Applied Sciences veröffentlicht und dort gibt es einiges an Kartenmaterial und Bildern zu den Verwerfungen. Hier der Link zum Artikel https://www.mdpi.com/2076-3417/14/7/2745/xml. Herzliche Grüße das Redaktionsteam

      1. Katharina says:

        Vielen Dank !!!
        Liebe Grüße
        Katharina

  2. Paul2 says:

    “In der Kreuzfahrtsaison 2023-2024 begrüßt der Hafen von Santa Cruz de La Palma vier wichtige Kreuzfahrtschiffe bei ihrem Erstanlauf, die den Reisenden einzigartige Einblicke in das kulturelle Erbe, die natürliche Schönheit und die exquisite Gastronomie der Isla Bonita bieten.”

    Die Hafengebühren sind sicher willkommen/eingeplant, aber die bereits bezahlte Vollverpflegung auf den Schiffen dürfte außer (vielleicht Getränken) wohl kaum für die Gastronomie attraktiv sein. Und was die “natürliche Schönheit” von La Palma betrifft, erschließt sich die wohl kaum dieser Art von Touristen, die mit Bussen zu den bekannten Zielen gekarrt werden.

    Diese Entwicklung lässt sich schwerlich zurückschrauben, aber wenigstens nüchtern/illusionslos betrachten. Das lässt sich wohl jedes Jahr zum Saisonbeginn wiederholen und beschreibt den gleichen Zustand.

    1. Laura says:

      Hallo Paul, wir haben nicht die Möglichkeit, den für La Palma so essenziellen Tourismus nach unseren Vorstellungen zu formen. Es ist unfair und diskriminierend, Kreuzfahrttouristen pauschal als oberflächlich abzustempeln und über einen Kamm zu scheren.

      1. Paul2 says:

        Eine Beschreibung aus Beobachtungen heraus hat mit Diskriminierung nichts zu tun. Es liegt einfach in der Sache selbst begründet, dass dieser spezielle Tourismus nicht dem nachkommen kann, was im Beitrag mit:

        “den Reisenden einzigartige Einblicke in das kulturelle Erbe, die natürliche Schönheit und die exquisite Gastronomie der Isla Bonita bieten.” beschrieben wurde.

        Wobei “bieten” zutreffend ist sich aber nicht mit dieser Art von Tourismus verbindet. La Palma ist eben kein Ort für Massentourismus (ist es bisher immer noch nicht) und das muss nun wohl nicht mehr begründet werden.

        Aber vielleicht fällt das dann doch dem einen oder anderen Besucher auf und “kommt dann privat wieder”, wie es @9blocker schreibt.

  3. 9blocker says:

    Wenn bei nur 1% der tausenden Kreuzfahrern dieser Schiffe, das Interresse für La Palma geweckt wird und diese privat wieder kommen, um auf eigene Faust die Insel zu erleben, wäre vielen Seiten geholfen.Das sollte das Ziel sein und nicht immer nur Mimimi….:-(

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