Der Rentner Jürgen Dölz aus Zeulenroda/Thüringen hatte immer einen Traum. Im Alter wollte er seinen Lebensabend auf La Palma verbringen. Mit seiner Freundin wird es Realität und beide ziehen nach La Palma. Er genießt seinen Lebensabend in der kleinen Ortschaft Todoque im Westen der Insel. Er segelt, er fährt Motorrad und ist rundum zufrieden. Bis zum 19.September 2021. An diesem Sonntag öffnet sich am frühen Nachmittag nur vier Kilometer nördlich von seinem angemieteten Haus entfernt die Erde. Ein Vulkanausbruch. Innerhalb weniger Stunden ändert sich alles. Auf der Westseite der Insel muss die Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden. Über 7.000 Bewohner müssen ihr Hab und Gut zurücklassen.
So auch der Deutsche Michael Nguyen, der seit über 20 Jahren in La Laguna auf der Westseite der Insel lebt und in Todoque arbeitet. Er hat eine Autovermietung und Ferienhausvermittlung aufgebaut. Auch Michael Nguyen muss alles aufgeben und flieht mit seiner Frau in den Norden der Insel. Täglich beobachten sie den Vulkan und hoffen, dass die Lava ihr Haus verschont. Doch auch ihr Haus wird verschüttet. Heute liegt alles verborgen und für immer verloren unter einer meterhohen Lavaschicht.
Lebensretter 10/2023
La Palma Vulkanausbruch_2023
Sdg. 24.08.2023
Saxonia Entertainment GmbH
Von Dörthe
Wir haben zu der Zeit auch auf der Insel gelebt in Jedey.
Waren dann vier Monate evakuiert und bei guten Freunden in Las Indias untergebracht.
Sind dann zurück gekehrt in unser gemieteten Haus.
Aber nur 2,7 km von dem Teufel entfernt.
Mein Mann fühlte sich nicht mehr wohl auf der Insel so daß wir dann schweren Herzens nach Deutschland zurück gekehrt
Dieses Jahr im November werde ich das erste Mal wieder hin fliegen.
Und meine guten Freunde besuchen.
L.g.
Sabine Will
gibt’s auch schon in der Mediathek.
Gruß Micha
Hola!
Tief bewegt habe ich mir den “Lebensretter” Film angeshen und einige Traenen geweint. Auch wir hatten vor unser Rentnerleben an diesem schoenen Ort zu verbringen, doch unser im Februar erfuellter Traum wurde im Oktober begraben. Natuerlich hatten wir noch ein Zuhause und es wurde kein Lebenswerk wie bei vielen Palmeros vernichtet, aber trotzdem ist es fuer uns der Verlust einrs Traumes, wobei der Weg dorthin auch durch die
Buerokratie in Spanien sehr anstrengend war. Leider muessen wir feststellen, dass auch jetzt die Abwicklung durch die Cabuldo sehr schwierig und langwierig ist. Wenn dann die ehemaligen spanischen Nachbarn noch Ansprueche auf unser Grundstueck erheben um das eigene Grundstueck zu vergroessern so wird der Traum schnell zum Alptraum.
Nochmals vielen Dank fuer eure fundierten Hinweise und Informationen
Danke Y. Zeine