Boden- und Hubschraubereinsatzkräfte kämpfen im Moment gegen den Brand in El Paso. Betroffen sind die Gebiete Padrón und Fátima in der Gemeinde. Das hat die Inselregierung mitgeteilt. Der Brand ereignete sich unter sehr ungünstigen Witterungsbedingungen, da Alarm vor Höchsttemperaturen und Waldbrandgefahr ausgerufen worden war.
Die Guardia Civil hat ältere und gehbehinderte Anwohner vorsorglich aus der 'Calle 3 de Mayo' evakuiert. Die Stadtverwaltung von El Paso hat das städtische Sportzentrum zur Verfügung gestellt, in dem das Rote Kreuz zwanzig Betten für die evakuierten Menschen aufstellt. Mehr als 90 Personen sind vor Ort im Einsatz, darunter sind u. a. Mitarbeiter der Umweltbehörde des Cabildos, der BRIF und der EIRIF sowie Feuerwehrleute, die Guardia Civil, die örtliche Polizei und Vertreter des Nationalparks La Caldera de Taburiente. Außerdem sind acht Löschfahrzeuge im Einsatz: zwei vom Umweltamt des Cabildos, zwei vom Nationalpark und vier von der Feuerwehr La Palma.
Insgesamt sechs Hubschrauber kämpfen in der Luft gegen das Feuer: zwei BRIF-Hubschrauber; ein EIRIF-Hubschrauber; der Air Tractor mit Sitz in La Gomera; der Hubschrauber der Notfall- und Rettungsgruppe der Kanarischen Regierung (GES) und der Kamov-Hubschrauber, der auf dem Flughafen Teneriffa Süd stationiert ist. Das Cabildo de La Palma hat für die Koordination aller Arbeiten Level 1 aktiviert.
Von Dörthe
