Der Direktor des Nationalparks Caldera de Taburiente, Miguel Ángel Palomares, hat erklärt, dass die einzig mögliche Ursache für den Ausbruch des Feuers, das sich am vergangenen Samstagnachmittag in der Caldera de Taburiente ereignete, menschlicher Natur war, entweder provoziert oder aufgrund von Unachtsamkeit, da die natürlichen Bedingungen das Feuer nicht verursacht haben können.
Palomares erinnerte daran, dass es seit 2007 verboten ist Feuer zu machen, sei es im Campingbereich mit einem Camping Gasherd oder mit einem einfachen Feuerzeug zum Rauchen. Daher geht er davon aus, dass die Person, die das Feuer verursacht hat, wissentlich oder fahrlässig etwas Illegales getan hat.
Der Direktor des Nationalparks beschrieb den Ausbruch des Feuers als sehr „mild“, mit einem niedrigen Oberflächenfeuer, das hauptsächlich die Kiefernnadeln auf dem Boden und einige niedrige Sträucher wie Tagasastes oder Amagantes verbrannt hat, wobei die größte Komplikation darin bestand, dass sich das Feuer in einem sehr steilen Gebiet in der Nähe des Wasserfalls Cascada de la Desfondada befand.
"Die Umweltschäden waren nicht groß, der ursprüngliche Wald der Caldera im Bereich der Plattform Calzones Rotos ist nicht verbrannt", erklärte Palomares und erläuterte, dass „der Ausbruch ein widerstandsfähiges Waldgebiet betroffen hat, dass Bränden gut standhält".
Ángel Palomares berichtete, dass sich zum Zeitpunkt der Entdeckung des Ausbruchs, am Samstag, den 13. Mai um 16:30 Uhr, etwa zehn oder fünfzehn Personen im Park aufhielten, der Wachmann und der Führer, die im Servicezentrum arbeiteten, zwei Camper und die Besucher, die den Weg zwischen Los Brecitos und Barranco de Las Angustias wanderten.
"Wir wissen nicht, ob eine dieser Personen für die Ursache des Ausbruchs verantwortlich ist. Die Beamten, die sich am Ausgang des Barranco de Las Angustias befanden, haben alle Personen identifiziert, die an diesem Nachmittag den Park verlassen haben", so der Direktor des Nationalparks La Palma.
Von Dörthe
