+++ Cabildo richtet Servicebüro für Betroffene des Brandes ein +++ Kanarische Inseln: 70 % der Zielbevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft +++ Wanderwege wegen Waldbrandgefahr teilweise gesperrt +++ 'La Palma Renovable' mit Online-Beratung zum Thema Energiesparen +++ Breña Baja: Mehr als 879.000 Euro für besseres Abwassersystem +++ Infrastruktur des Inselschlachthofs verbessert +++ Fuencaliente mit neuen Geräten gegen Erstickungsunfälle +++ Garafía mit neuer 'Ruta del Queso' +++
Cabildo richtet Servicebüro für Betroffene des Brandes ein
Das Cabildo wird ein Servicebüro einrichten, um die finanziellen Hilfen für die vom Feuer betroffenen Menschen in El Paso und Los Llanos zu bearbeiten. Das hat die Inselregierung bekannt gegeben. Inselpräsident Mariano Zapata betonte, dass die Priorität darin besteht, in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden eine schnelle und wirksame Hilfe für die vom Feuer Betroffenen zu leisten. "Wir wollen keine Minute verstreichen lassen, um den Menschen zu helfen, deren Häuser und Ernten vom Feuer betroffen sind", sagte Zapata. Umweltstadträtin María Rodríguez versicherte außerdem, dass die Schaffung dieses Büros die Verwaltung der Beihilfen zentralisieren und beschleunigen wird.
"Die Einrichtung dieses Servicebüros ist die effizienteste und schnellste Art der Koordinierung der Hilfe, die nicht warten kann. Die Menschen, die von dem Brand betroffen sind, haben für uns absolute Priorität, und wir wollen ihnen so schnell wie möglich Lösungen anbieten, damit sie dieses Drama überwinden können". Um die Subventionen zu koordinieren arbeitet das Cabildo Hand in Hand mit der Allgemeinen Staatsverwaltung und dem Landwirtschaftsministerium der Regionalregierung, um mit staatlichen Mitteln, europäischen Hilfslinien und den im Plan für ländliche Entwicklung der Kanarischen Regierung vorgesehenen Mechanismen auf die Notlage zu reagieren.
Das Feuer war am Dienstagmittag (17.8.) in El Paso ausgebrochen und hatte sich im Laufe des Tages auf die Gemeinde Los Llanos de Aridane ausgebreitet. Der Brand hatte nach offiziellen Angaben der Kanarischen Regierung eine Ausdehnung von rund 10 km auf einer Fläche von ca. 300 Hektar. Etwa 50 Häuser waren demnach von dem Brand betroffen, 20 davon sind komplett zerstört.
Kanarische Inseln: 70 % der Zielbevölkerung sind gegen Covid-19 geimpft
Auf den Kanaren sind seit Mittwoch (18.8.) 70 % der Zielbevölkerung mit dem gesamten Covid-19-Impfstoff geimpft. Das hat die Kanarische Regierung bekannt gegeben. Auf den Kanarischen Inseln haben 1.591.323 Menschen mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhalten, und 1.374.040 haben bereits beide Impfungen erhalten. Die Impfstellen auf allen Inseln setzen ihre tägliche Arbeit fort, sowohl nach Terminvereinbarung als auch ohne Termine an bestimmten Standorten, so dass weiterhin Fortschritte bei der Immunisierung erzielt werden. Auf La Palma sind nach Angaben der Internetzeitung El Time seit vergangenen Samstag 75 % der Zielbevölkerung vollständig geimpft.
Und 83 % haben demnach mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhalten. Auf La Palma gibt es derzeit 39 positiv auf Covid-19 getestete Menschen. Den vollständigen Covid-19- Überblick über die Kanarischen Inseln finden Sie jederzeit hier.
Wanderwege wegen Waldbrandgefahr teilweise gesperrt
Die Wanderwege auf La Palma sind wegen Waldbrandgefahr teilweise gesperrt. Darauf weist die Internetseite senderosdelapalma.es hin. Geöffnet sind derzeit u. a. folgende Wanderwege: GR-130 (Camino de la Costa und Medianías); die Abschnitte vom GR-131: El Time - Puerto de Tazacorte und Los Canarios - Leuchtturm von Fuencaliente; PRLP2 Route der Mühlen; PRLP5 - Abschnitt zwischen dem GR-130 und dem Aussichtspunkt Somada Alta; PRLP12.2 Tijarafe-Playa del Jurado-Tijarafe. Die komplette Übersicht über geöffnete Wanderwege auf La Palma finden Sie jederzeit hier. Außerdem weist CIT Tedote daraufhin, dass die Rundwege der 'Miradores Cumbrecita' wieder geöffnet sind. Ebenso wie die 'Route des Espigón del Roque'.
'La Palma Renovable' mit Online-Beratung zum Thema Energiesparen
'La Oficina Verde de La Palma Renovable' bietet ab Montag, den 23. August einen neuen persönlichen Beratungsdienst an. Er soll interessierten Nutzern dabei helfen, Energie und damit Geld zu sparen, indem sie ihre letzten Stromrechnungen analysieren. Das hat 'La Palma Renovable' mitgeteilt. Am 1. Juni wurde in Spanien ein neues System zur Preisgestaltung für Stromrechnungen eingeführt. Das zuständige La Palma Renovable-Büro hat jetzt einen Online-Beratungsdienst eingerichtet, damit jeder Interessierte seine Fragen zu seiner Stromrechnung klären kann. Dieser Service richtet sich an alle Stromvertragsinhaber, die ihre erste Rechnung nach der Einführung der neuen Tarife erhalten haben. Ziel dieses Beratungsdienstes, der montags und mittwochs vormittags angeboten wird, ist es, Bürger zu beraten, die ihren Verbrauch optimieren und Geld sparen wollen.
Ebenso wird bei Bedarf erklärt, wie man die Energie im eigenen Haushalt oder in kleinen Unternehmen (Verträge mit weniger als 15 kWh) effizienter nutzen kann. Wer einen solchen Online-Termin haben möchte, kann sich hier dafür anmelden. 'La Oficina Verde de La Palma Renovable' ist ein vom Cabildo de La Palma finanziertes Projekt. Es wurde als Initiative zur Verbreitung des Bewusstseins für Energieeinsparungen ins Leben gerufen, um eine neue Energiekultur auf der Insel zu schaffen.
Breña Baja: Mehr als 879.000 Euro für besseres Abwassersystem
Die Wasserbehörde der Insel stellt 879.493,91 Euro zur Verfügung, um das Projekt der Kanalisation und des Regenwassernetzes in der Gemeinde Breña Baja zu verwirklichen. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Betroffen von den Maßnahmen sind die Straßen El Rincón, Vista Alegre und El Tributo. Laut Wasserminister Carlos Cabrera hat die Inselregierung das Unternehmen Tragsa mit der Durchführung der Arbeiten beauftragt. Es soll insbesondere die Infrastruktur für ein Gebiet mit Bevölkerungswachstum in der Gemeinde bereitstellen.
Außerdem soll Tragsa gleichzeitig die europäischen Vorschriften für die Wasseraufbereitung erfüllen, indem das Abwasser vom Regenwasser getrennt wird. Diese Maßnahme ermöglicht die Ableitung der Abwässer aus dem Bereich der Straßen und der umliegenden Gebiete, die in das Projekt einbezogen sind. Zu diesem Zweck wird ein Kanalisationsnetz entworfen, das die korrekte Ableitung dieser Abwässer durch Schwerkraft gewährleistet. Das Ganz soll innerhalb von sechs Monaten fertig sein.
Infrastruktur des Inselschlachthofs verbessert
Das Cabildo und die Regierung der Kanarischen Inseln arbeiten weiter an der Verbesserung der Infrastruktur des Inselschlachthofs. Damit wollen sie für gute sanitäre Bedingungen im Schlachthof sorgen. Das hat das Cabildo bekannt gegeben. Demnach bekommen die Einrichtungen des Inselschlachthofs u. a. neue Tanks und Warmwasseranschlüsse, in die 40.000 Euro investiert wurden. Die Kanarische Regierung hat diese Maßnahmen bezuschusst. 66.000 Euro flossen außerdem in eine bessere Ausrüstung des Schlachthofs. Dazu gehören u. a. Kühlgeräte zur Unterstützung der Gefrierkammer, drei hydraulische Arme für die Lastwagen und eine Säge zum Durchtrennen des Brustbeins von Rindern.
Fuencaliente mit neuen Geräten gegen Erstickungsunfälle
Die Stadtverwaltung von Fuencaliente hat ihre Sozialzentren mit einem Gerät ausgestattet, das im Falle eines Erstickungsunfalls helfen soll. Das hat die Gemeinde Fuencaliente mitgeteilt. Das Gerät steht demnach bereits im Seniorenzentrum von Las Indias und in der Schule für Kleinkinder zur Verfügung. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird es auch in anderen Bildungszentren der Gemeinde einsatzbereit sein. Das 'LifeVac'-Gerät soll die Erfolgsaussichten bei einem Erstickungsunfall erhöhen. Das Gerät ist den Angaben zufolge sehr einfach und intuitiv zu bedienen und erfordert keine spezielle Schulung.
Es enthält drei Masken, von denen eine für Kinder geeignet ist, so dass es sowohl für Kinder als auch für Erwachsene verwendet werden kann.
Garafía mit neuer 'Ruta del Queso'
Die Gemeindeverwaltung von Garafía organisiert auch in diesem Jahr wieder die 'Ruta del Queso'. Dieses Mal wird sie jeden Donnerstag im September stattfinden, also am 9., 16., 23. und 30. September. An der 7. Ausgabe der 'Ruta de Queso' nehmen das Restaurant 'La Mata Garafía' und das 'Restaurante San Antonio del Monte' teil. Interessierte können dort für drei Euro pro Tapa Käse aus Garafía probieren. Weitere Veranstaltungen finden Sie auch jederzeit in unserem La Palma 24-Veranstaltungskalender hier.
Von Dörthe
